Samstag, 10. Oktober 2020

Vielleicht nicht sonderlich "Furious" aber definitiv etwas "kurios"...(2) : VW Jetta Mk3, Hot Wheels, Sondermodell, Modelljahrgang 2020

Hersteller : Hot Wheels
Modell : VW Jetta Mk3, 1992 bis 1998 
Update : Ja, neue Modellfarbe in 2020
Rubrik : Modern Classics, Premium Cars, Car Culture, Real Riders
Produktionsort : Thailand
Farbe : Rot
Maßstab: 1/64
zu öffnen : nichts
Maße : ca. 7,3 cm x 3,1 cm x 2,3 cm (l/b/h)
Preis : ca. 9,00€ ( Mein Kaufpreis neu in 2020 )

Zwar mag seinerzeit die dritte Generation Golf zu den erfolgreichsten VW Reihen gehört haben, aber das Design gehörte garantiert zu den schlichtesten und langweiligsten Designs überhaupt. Das konnte dann der normale Jetta auch nicht mehr mit seinem Stufenheck und dem entsprechenden Kofferraum wieder gut machen und verschlimmerte eher das biedere Image. Hot Wheels scheint das aber wieder aufpolieren wollen, denn immerhin schenkt man dem Jetta nahezu alle Tuning Accessoires, die ihn zwar anders aussehen lassen, aber das Endergebnis ist für jeden Betrachter eine reine Geschmackssache. Um die rechteckigen Scheinwerfer zu belassen ließen sich unter anderem damals HELLA und andere Zubehörlieferanten etwas einfallen. Man setzte einfach eine Blende auf den Scheinwerfer und schon hatte man Doppelrundscheinwerfer. Die umlaufenden Spoiler und Schweller Accessoires machen aus dem Biedermann zumindest ein deutlich krawalligeres Fahrzeug. Auch der Überrollkäfig spricht ja eher von sportlichen Einsätzen... .   

Kommen wir zu den Details des zweiten "Modern Classics" Fahrzeuges : aufgedruckte Leuchten in fotorealistischer Optik, Kühlergrill mit schwarzen Streifen und schwarzem VW Emblem, Nebelscheinwerfer in Weiß und Blinker in Gelb, schwarze Lufteinlässe, gelbe Blinker seitlich auf den vorderen Kotflügeln, getönte Scheiben, gummierte und profilierte Reifen, eine 5-Stern Tiefbettfelge (andere Felge im Gegebnsatz zum Fast & Furious Modell in Weiß), seitliche Rammschutzleiste in Schwarz, kleine Dachreeling als schwarze Leiste, Scheibenwischer, "Jetta" Schriftzug und VW Emblem in Silber mit schwarzem Rand, geteilte Rückleuchten in Weiß und Rot lackiert sowie in Schwarz eingefasst, übergroßer Heckflügel mit darunter liegendem kleineren Heckflügel und eine Anmutung auf ein deutsches Kennzeichen, hier beginnend mit "L" für Leipzig, weitere Buchstaben in Schwarz auf weißem Kennzeichenschild lautet "A3 VENTO".
 
Vento? Ja, richtig gelesen, denn der deutsche Jetta wurde auf Basis des Golf II das letzte Mal gebaut und wurde auf der Basis des Golf III einfach in "Vento" unbenannt. In den USA und anderen Ländern dieser Weltverblieb der Name Jetta, somit verwundert es doch einen sehr, dass auf dem fiktiven Kennzeichen so etwas auftaucht. Aber nicht jeder kennt auch den Hintergrund dieser Namensänderung. Übrigens, beim Golf IV setzte man auf das Verwirrspiel noch einen drauf und nannte die edlere Ausstattungsvariante dann Bora und verzierte die Front mit anderen Scheinwerfern. Das war vielleicht seinerzeit ein Quark...  
 






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