Dienstag, 14. November 2023

Bei den Vintage Modellen von Majorette schlägt es farblich zur orangenen Stunde... : Renault Alpine A110 & Dacia 1300, Majorette, Modelljahrgang 2023

Hersteller : Majorette
Modell : Renault Alpine A110 & Dacia 1300
Update: Ja, beide Modelle weisen eine neue Modellfarbe auf in 2023 
Modellnummern : REF 210A & REF 210D
Rubrik : Vintage
Produktionsort : Thailand
Farben : Orange & Rotorange
Maßstab : ca. 1/53 & ca. 1/53
zu öffnen : jeweils die Türen
Maße : ca.  7,6 cm x 3,1 cm x 2,3 cm & 7,9 cm x 3,0 cm x 2,6 cm (l/b/h)
Preis : ca. je 10,00 € (Kaufpreis neu in 2023)
 
Während die Premiummodelle als auch die Racingmodelle mittlerweile so bei rund 6,50 Euro pro Stück verharren im Einkauf, zeigen sich doch die Vintagemodelle noch recht zögerlich im Angebot, so dass die deutlich geringeren Stückzahlen hier beim letzten Einkauf bei rund 10 Euro gelegen haben. Für die Dacia fand ich das irgendwie schon recht hoch, bei der der wunderschönen Alpine erwärmte sich doch mein automobiles Herz bei der Farbe, so dass man dort doch den Preis etwas besser verschmerzen konnte.
 
Der Renault Alpine hat sich bei Majorette erstaunlich lange in den beiden ersten Fassungen in Blaumetallic auf dem Markt gehalten. In 2017 ist das Modell erstmalig in einem Vintage Giftpack erschienen, hielt sich in den Sonderversionen etwa bis 2018 und wurde in 2019 durch ein fast farblich gleiches Modell in Blaumetallic in der Rubrik der Racing Cars abgelöst, welches bis etwa 2021 offiziell in der Programmpalette vorkam und vielleicht noch in 2022 final abverkauft wurde. In diesem Jahr kommt der Renault Alpine komplett überarbeitet in den Handel. Die Farbe ist viel frischer geworden und entspricht den 70er Jahren. Die Vintage Felgen, welche beispielsweise auch der Toyota Celica trägt, stehen dem Renault bestens. Selbst nach nun mehr sechs Jahren ist dieses wunderschöne Modell noch weit weg von der Altersmüdigkeit. Wie bei den Celica Modellen, könnte ich mir dieses Modell auch noch in Gelb, Blau Uni und Grün gut vorstellen. Majorette, bitte bauen!   
 
Innerhalb eines Jahres hat Majorette bereits den siebten Dacia 1300 herausgebracht und zudem ein baugleiches Renault 12 Modell, welches durchaus schon mit den uralten Polistilmodellen gut mithalten kann. Hier ist die Optik gemeint, denn Polistil hat ja die schwere Ausführung mit einer Zinkbodenplatte und ist dementsprechend robuster. Majorette vertraut auf einer Bodengruppe aus Plastik, wobei ich jetzt noch keine Bodengruppe haben splittern gesehen, selbst wenn einem mal das Modell aus der Hand rutschen sollte. Selbst die Lacke sind heute deutlich besser als die Farben damals bei Polistil. Wer jetzt nicht zwischen 50 und 100 Euro beim Polistil Modell ausgeben möchte, ist bei Majorette bestens aufgehoben. Das, was Matchbox und Hot Wheels an Majorette nerven könnte ist, dass diese Modelle sehr gut verarbeitet sind und fast alle zu öffnende Bauteile haben. Die nur wenige Neuheiten des Jahres werden relativ schnell mit schnellen Farbwechseln kompensiert. Und das sogar noch schneller als bei Hot Wheels. Dennoch ist es eine andere Preisklasse und das größte Manko von Majorette ist, dass man nicht so wirklich bei einer Handelskette mit dem kompletten Sortiment vertreten ist... 
 
Die Baugleichheit zum Renault 12 ist bekannt, doch interessanter Weise wurde der Dacia 1300 noch vor der eigentlichen R12 Präsentation produziert. Durch die ganzen Lizenzen verdiente Renault nebenbei auch noch viel Geld, und es schadete noch nicht einmal dem eigentlichen Verkauf des Renault 12 innerhalb Europa´s und der Welt. Denn der R12 wuchs zum echten Weltauto heran und wurde sogar in der Türkei als Renault sowie auch in Brasilien als Ford Corcel gebaut, was vielleicht auch noch einmal rund 1 Million Stück an Fahrzeugen ausgemacht haben wird. Vom eigentlichen Renault 12 wurden zwischen 1969 und 1980 rund 4,2 Millionen Fahrzeuge gebaut. Mehr als ein Achtungserfolg waren die 1,96 Millionen Fahrzeuge des Dacia 1300. Renault selber hatte ab den 60er Jahren durchaus einen Lauf in punkto Originalität, Qualität und gutem Design, denn es reihten sich Erfolg an Erfolg aneinander, so dass man fast mit jedem "R" Modell einen Millionseller in der Produktion hatte.
 











 

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