Sonntag, 4. August 2024

Hot Wheels kurbelt den historischen Motorsport weiter an und lässt eine Erstfassung der amerikanischen Sportwagenikone Corvette gegen einen von Italiens schönsten Sportwagen antreten... : Chevrolet Corvette, 1955, Typ C1 & Lamborghini Miura P400 SV, 1971, Hot Wheels, Vintage Racing Club, Modelljahrgang 2024

Hersteller : Hot Wheels
Modelle : Chevrolet Corvette, 1955, Typ C1 & Lamborghini Miura P400 SV, 1971 
Update : Ja, neue Modellfarben und Versonen in 2024
Rubriken : Vintage Racing Club
Produktionsort : Thailand & Thailand
Farbe : Hellblau + Schwarz & Goldmetallic
Maßstab : ca. 1/64 
zu öffnen : nichts 
Maße : ca. 6,8 cm x 2,9 cm x 1,9 cm & 7,0 cm x 3,0 cm x 1,9 (l/b/h)
Preis : ca. je 10,00 € ( Mein Kaufpreis neu in 2024 ) 
 
Der Vintage Racing Club könnte fast in Anlehnung an die ehemaligen Gentlemen´s Driver auf dem Nürburgring während des Oldtimer Grand Prix erinnern, da alle Modelle das Zeug dazu gehabt hätten, einst ein Bestandteil dieser Serie zu sein. Die Zutaten für diese kleine, aber sehr feine Serie sind natürlich geschichtlich mit deutschen Fabrikaten hoch bestückt worden und wurde weiterhin mit der Würze Amerikas sowie den feinen südlichen Inkredenzien Italiens schärfer abgeschmeckt. Und gerade diese spezielle Würzung der Produkte aus Amerika und Italien wird hier und heute einmal vorgestellt...
 
Vor über 12 Jahren war es der Designer Leeway Chang bei Hot Wheels, der sich einer der markantesten US Sportwagenlegenden der Autogeschichte angenommen hat. Unten wird die aktuell dreizehnte Variante gezeigt, und es handelt sich einmal wieder um ein Sondermodell der Corvette, welches richtig viel Spaß macht. Das Himmelblau mag auf Anhieb nicht wirklich eine Kernfarbe des Corvette gewesen sein, so dass diese auf den ersten Blick etwas ungewöhnlich ausschaut. Im Sinne des Vintage Racing Club passt das Design aber gesamt aus Farbe, aus den schwarzen Streifen und der Rennwagennummer aber wieder bestens. Hot Wheels hat an nichts gespart und hat dem Modell sogar eine Bodenplatte aus Metall spendiert, welche der Corvette aufgrund des Gewichtes eine schöne satte Straßenlage sichert. Auch wenn Hot Wheels sich so manches Mal das eine oder andere Detail spart, weist dieses Modell doch die Kernelemente aus, welche genau diese Corvette ausmachen. Besonders schön ist die geteilte Sitzbank oder die Einzelsitze mit metallischer Trennung aufgrund der Karosse. Die braune Innenausstattung scheint etwas gewöhnungsbedürftig zu sein, doch spiegelt sie beispielsweise in Form der Frontscheibe oder dem Armaturenträger schöne Details wie dem Rückspiegel auf dem Armaturenträger an sich wieder. Da der Kühlergrill mit der Bodenplatte verbunden ist, ist dieser ebenfalls aus Metall und wurde schön gestaltet. Silberzierrat, bedruckte Front- und Heckleuchten sowie die nicht ganz so geschichtlich sinnvolle Porsche Fuchs Felge runden das Gesamtbild des Klassikers positiv ab. Auch dieses Modell macht im Vintage Racing Club sehr viel Sinn und noch mehr Freude...   
 
1953 hat Chevrolet einen Sportwagen entwickelt, der von der Größe her ein absolutes Kompaktwagenformat für USA Verhältnisse darstellt. Allerdings wurden so im Jahre 1953 die Weichen für ein weltweit erfolgreiches Sportwagenkonzept geschaffen, denn die Corvette gibt es heute immer noch und sie ist angriffslustiger denn je. Das Positive an der Corvette ist, dass sie selbst die Finanzkrise 2009 überlebt hat und somit noch einige inländische Konkurrenten wie den Pontiac Trans Am losgeworden ist. Das Urmodell besaß anfangs einen Reihensechszylinder mit 155PS, welcher sich nicht wirklich verkaufen ließ. Etwa zwei Jahre später bekam die Corvette sehr schnell den geliebten V8 verpasst, denn damit wurde der Sportflitzer dann deutlich erfolgreicher. Etwa 69.000 Stück baute Chevrolet von der ersten Serie C1. Für Hot Wheels ist dieses Modell ein schöner Meilenstein, denn er wird von keinem anderen produziert.
 
Dieses Modell hat schon aufgrund der Ersterscheinung schon eine sehr bewegte Historie hinter sich. Als Hot Wheels iD Modell gestartet und mit zwei fulminanten Versionen in diesem Bereich auch gefeiert, folgte der leichte Absturz des Modells in die Mainline. Um mit der Gussform dann noch etwas Geld in der breiten Masse zu verdienen, wurde qualitativ abgespeckt. Das Modell war von Anfang an höchst riskant für Hot Wheels, denn Tomy feierte es bereits in den 70ern sowie in den letzten Jahren mit den allerbesten Versionen im Hochpreissegment der Limited Vintage Reihe. Das seit 2011 gebaute Matchboxmodell vom Designer Ryu Asada ist im direkten Vergleich zum Hot Wheels Modell ein echtes Sahnestück geworden, so dass das Hot Wheels Modell an sich nur als Sondermodell oder auch iD Modell tatsächlich funktioniert. Umso spartanischer die Ausführung auch ist, umso belangloser wird dieses Modell in der Mainline, obwohl es zu den schönsten und besten Sportwagen der Welt gehört. Diese harte Kritik muss sich der Lamborghini Miura von Hot Wheels leider auch in dieser Serie gefallen lassen, denn im direkten Vergleich zu den anderen Modellen, hätte man hier mal ein hochwertiges Sondermodell zaubern können. Farblich bewegt sich der Miura am Rande von Gandinis Originalfarbe, aber sonst lässt er in dieser Ausführung zahlreiche Federn. Es stört ganz klar die Ausführung der unterschiedlichen Reifenhöhen, der Plastikräder, der sehr billig wirkenden grauen Fußleisten und der Bodengruppe. Da nützt es auch nicht sonderlich viel, wenn der Miura eine neue Felge trägt und ansonsten vollständig bedruckt wurde. Wir wollen in einer der kommenden Fassungen einmal ein Sondermodell mit einer Bodenplatte aus Metall und zwei gleich großen Achsbereifungen in perfekter Ausführung sehen. Dann wird noch etwas daraus... . 
 
Bei diesem Modell handelt es sich um das Topmodell P400 SV. Der Zwölfzylinder des nur 150 Mal gebauten Originals leistet mit einem knapp vier Liter großen Hubraum rund 385 PS. Der Lamborghini wies seinerzeit schon sagenhafte und sesationelle 388 Newtonmeter an Drehmoment auf und sorgte bereits damit für eine unglaublich hohe Höchstgeschwindigkeit von 300 Stundenkilometer, was für ein Straßenfahrzeug schon unglaublich hoch gewesen ist und auch heute noch eine Seltenheit darstellt.   










 

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