Mittwoch, 19. April 2017

Miep Miep..., mit dem Roadrunner unterwegs... : Plymouth Roadrunner, 1970, Hot Wheels, Modelljahrgang ca. 2001

Hersteller : Hot Wheels
Modell : Plymouth Roadrunner, 1970
Update : Ja, neue Eigeninterpretation eines Eigenbau
Produktionsort : Malaysia
Farbe :  Rot / Schwarz
Maßstab: 1/64
zu öffnen  : nichts  
Maße : ca. 7,7cm x 2,9 cm x 2,1cm (l/b/h)
Preis : ca. 5,00 € ( Mein Kaufpreis gebraucht 2012)

Mit diesem Modell betreten wir mal wieder amerikanische Autogeschichte. Der Plymouth Roadrunner gehört noch zu den letzten Muscle Cars und somit kommt er aus der guten alten Zeit. Das Modell aus 1970 ist noch relativ kantig geraten, denn Rundungen und Heckflossen gehören schon lange der Vergangenheit an. Die Besonderheit des Roadrunners ist die "Air Grabber" Motorhaube. Ungefähr auf der Mitte der Haube zeichnet sich eine kleine Klappe ab, welche genau für diesen Zweck gebaut wurde, dass bei benötigter Luftzufuhr hierdurch der Motor sich extra Zuluft schnappen kann. Denn der 7,2 Liter V8 braucht etwas mehr Luft als der Standard, um etwas mehr Leistung aus den 431 PS herauszuquetschen. Somit sollte erst einmal ganz deutlich gemacht werden, wer denn eigentlich seinerzeit auch der Boss auf den amerikanischen Straßen um 1970 war. Obwohl er deutlich massiver ausschaut, wiegt er "nur" um 1580kg, so dass das Leistungspotential durchaus als gefährlich und atemberaubend zugleich einzustufen ist.

1997 brachte Hot Wheels schon dieses Modell als Roadrunner heraus, wobei ich aber nicht mehr genau sagen kann, im welchem Jahr diese Farbe aktuell war. In 2012 kam ich zu diesem hier gezeigten Modell. Durch einen Zufall lernte ich jemanden kennen, der seine Sammlung in Teilen oder auch ganz veräußern wollte, um sich einen realen Oldtimer zuzulegen. So kam es dann dazu, dass seinerzeit gegen etwas Geld rund 40 Modelle den Besitzer wechselten. Obwohl dieser Roadrunner nicht original ist, faszinierte mich der Umbau. Die Serienräder wurden gegen die markanten und beliebten "Redliners" getauscht, so dass auch dieses Modell im Redliner Owners Club Mitglied sein könnte. Normaler Weise steht das Modell durch verschiedene Reifengrößen schräg, doch der Vorbesitzer legte Hand an und schliff nach dem Einsatz der neuen Bereifung dem Untergrund so ab, dass auch die Reifen problemlos rollen können. Und nur das ist auch in der Bearbeitung zu sehen, denn die Bodenplatte wurde wieder fast perfekt eingesetzt. Wieviele Umbauten gemacht wurden, ist nicht überliefert, aber dennoch dürfte es nicht mehr als eine Handvoll Fahrzeuge dieser Art geben. Da ich diesen Plymouth Roadrunner sehr mag, steht er auch in meinem täglichen Sichtfeld, denn er ist etwas Besonderes...



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