Hersteller : Majorette
Der Dodge Charger R/T gehört aus meiner Sicht zu den schlechtesten Majorette der neuen Ära und somit zu den schlechtesten Modellen aus dem letzten Jahrzehnt. Das Modell an sich ist schon schlecht gewählt, denn der Charger gehört mit zu den am meisten produziertesten Modellen überhaupt. Wie viele Hot Wheels jedes Jahr an den Mann bringt, kann man schlecht abschätzen. Den bisher schönsten Charger gibt´s von Greenlight. Wozu sollte man also noch einen Dodge Charger haben und dann noch in dieser fragwürdigen Qualität? Die Karosse wirkt unfertig und der stumpfe Lack macht sie ein Stück weit konturlos. Die Motorhaube ist abnehmbar, so dass man wie in den 80er Jahren bei Hot Wheels dort Motoren einsetzen kann. Und ob ein grüner Motor in einem matt violetten Fahrzeug nun eine gelungene Farbkombination darstellt, kann ja jeder selber für sich entscheiden. Mir gefällt sie zumindest nicht. Auch die Felgen in den unterschiedlichen Größen gehört eher zu Hot Wheels und muss von einer Trendsetter Marke wie Majorette nicht kopiert werden. Das hat man eigentlich dort nicht nötig. In der Optik können die Felgen durchaus als die schlechtesten Felgen von Majorette aller Zeiten durchgehen. Um dem Modell überhaupt ein wenig Restwürde zu lassen, kann und sollte man die Zusatzteile besser weglassen. Auch wenn dieses Modell zu den raren Modellen gehört, macht es die Seltenheit nicht unbedingt besser.
Modell : Dodge Charger R/T
Update: Nein, neues Modell in 2021, REF 238E
Rubrik : Tune-Up´s
Produktionsort : Thailand
Farbe : Violet mit weißem Streifen
Maßstab : 1/66
zu öffnen : Motorhaube
Maße : ca. 8,3 cm x 3,5 cm x 2,3 cm (l/b/h)
Preis : ca. 6,00 € (Kaufpreis in 2021)
Majorette hat in diesem Jahr die neue Serie "Tune Up´s" herausgebracht und diese erweckt anscheinend nicht nur bei mir gemischte Gefühle. Woran liegt es? Sie wurde groß angekündigt, und es wurden Begehrlichkeiten geweckt. Vielleicht wollte man seitens Majorette zu viel erreichen und entdeckt gerade, dass das der verkehrte Weg war. 18 Modelle gibt es in dieser Serie im Handel zu erwerben, welche durch Zusatzelemente getunt und somit optisch
verändert werden können. Soweit so gut. Dabei gibt es nach einem Pyramidensystem vier
Kategorien zu erwerben, wovon neun Fahrzeuge häufig anzufinden sind,
sechs weniger häufig, drei rare und es ist ein Ultra rares Modell erhältlich. Aber man muss eine Menge Geld in diese Serie stecken, wenn man alle 18 Modelle erhalten möchte, denn die Modelle sind in einer verschlossenen Verpackung. Also ist es eine Art Glücksspiel. Vielleicht hätte Majorette bei Hot Wheels nach dem Erfolg oder Nichterfolg der Mystery Modells nachfragen sollen, denn jene Serie mit verpackten Modellen läuft auch eher als ein Nebenprodukt mit. Ich habe mal einen etwaigen Betrag in Relation zu der Häufigkeit der Modelle aus meinen zehn Käufen errechnet, so dass im Minimum
etwa 216 bis 324 Euro ausgeben müsste, um eine Chance auf alle Modelle zu erhalten, denn von 36 bis 54 Einkäufen sollte man ausgehen.
Wie bereits im ersten Eintrag dieser neuen Serie beschrieben, gibt es dabei Licht und Schatten und somit Tops und auch Flops. Während der Toyota Hiace durchaus ein akzeptabler bis guter Start war, gehört dieses Modell auf die Schattenseite der Serie. Racing Cars, Premium Cars, limitierte Sonderserie oder die Porsche Edition sind perfekte Rubriken mit sehr guten Modellautos in einer hervorragenden Qualität. Diesen Weg sollte man weiter gehen und so ein Modell, welches auch noch zweimal bei den Tune Up´s vorkommt, sollte man schnell einstampfen oder zumindest durch gleiche Räder begradigen...
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