Hersteller : Majorette
Modell : Ford Mustang I (2. Serie), 1967/1968
Update: Ja, neue Modellvariante, REF 290A
Rubrik : Metal Series
Produktionsort : Thailand
Farbe : Silbermetallic
Maßstab : 1/62
zu öffnen : Türen
Maße : ca. 7,7 cm x 3,0 cm x 2,4 cm (l/b/h)
Preis : ca. je 6,00 € (Kaufpreis neu in 2021)
Majorette
hat sich ebenfalls auf die Anfänge und die
guten Jahre aus der ersten Zeit zurück entsinnt und bringt damit im Modelljahr 2021 eine Modellreihe mit sechs Fahrzeugen in einer "schweren" Ausführung heraus. Was ist eine "schwere" Ausführung? Die Modelle erhalten eine Bodenplatte aus Metall, so wie das einmal bei fast allen Herstellern früher so üblich war.
Ab etwa Mitte der 80er Jahre fingen die Modellautohersteller an, Plastik als Bodengruppe und Kostenreduzierer dauerhaft für sich zu entdecken und zwar in der Form, in der es nicht mehr so brüchig war, wie man es einst bei Corgi Juniors oder den Husky Modellen vorgefunden hatte. Wie früher, erkennt man in den
Bodenplattenlöchern die kleinen Metallstäbe, welche der Achse die
Federungsmöglichkeit geben. Durch die diversen Sandkästeneinsätze oder
dem Spielen in Freiem sind diese gerne mal verrutscht oder
waren total verrostet. Der Vorteil war, dass die Modelle leichter wurden, der Nachteil war die etwas eingebüßte Stabilität. Bodengruppen aus Metall und Türen zum Öffnen werden heute als Innovation bei Modellautos gefeiert, obwohl das vor rund 30 Jahren Gang und Gäbe war. Doch
heute muss sich ein Hersteller wieder mehr differenzieren, es darf das Modell auch wieder mal etwas kosten. Die Modelle
werden zudem in der Trendfarbe des Metalls hergestellt und es gibt dazu noch
eine metallische Dose, in der das Modell als Sammlermodell geschützt und kratzerfrei verschwinden
kann. Sechs Modelle werden an der Bodengruppe metallisch veredelt, wobei
sich zwei Modellpaare einfach ähneln und gleichen. Das wunderbare Duo
des Toyota Celica GT und dem Toyota Celica GT Rallye der Racing Cars
machten hier den Anfang und der klassische Ford Mustang zieht als Fastback nach... .
Kommen wir zu den Details des Mustangs, der in der bisherigen Serie in der Flammenoptik bis auf die Farbe unverändert produziert wurde. Neu ist hier die Polizeioptik : Rundscheinwerfer aus
durchsichtigem Plastikglas, "Mustangpferd" in Silber als Emblem im Kühlergrill, zwei Zusatzscheinwerfer in Silber im schwarzen Kühlergrill eingesetzt, Zierleiste in Silber im Kühlergrill, graue Plastikstoßstangen vorne und hinten, schwarze Motorhaube und schwarze Türflächen mit Aufdruck "Police" beim Polizeimodell, Scheibenwischer,
Außenspiegel, graue Sechsspeichenfelge auf gummierten und profilierten Reifen, gelbes Colorglas beim Flammenmodell, dreistreifige rote Heckleuchten, Mustangpferd in Grau auf dem Tankdeckel, Mustangschriftzug in Einzelbuchstaben in Gru auf dem Silberlack aufgedruckt und zwei Auspuffrohre aus Plastik finden sich in Grau unter dem Auto. Die Interieurfarben sind Gelb und Rot, so wie man das früher auch so hatte. Erstaunlich ist, dass das Fahrwerksproblem der schleifenden Reifen mit der Gummibereifung behoben wurde.
Von der zweiten Version der ersten Generation des Mustangs für die
Jahrgänge 1967 und 1968 wurden in nur zwei Jahren rund 789.000 Exemplare
verkauft. Motorentechnisch gab es V8 Motoren mit 195 PS am unteren Ende
und rund 390 PS an der Spitze der Leistungskette. Die Shelby´s boten
sogar noch einmal 10 PS mehr. So allgegenwärtig ein Ford Mustang auch
heute noch ist, ist das Original tatsächlich bereits 52 Jahre alt.
Dieses Modellauto ist seit der ersten Fassung bei Majorette nur etwa dreieinhalb Jahre
alt...
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