Dienstag, 28. September 2021

Hot Wheels und der berühmte Porsche Renndienst mit historisch wertvollem Hintergrund als Begleitfahrzeug für den Motorsport... : Volkswagen T1 Panel Bus "Porsche Renndienst", 1953, Hot Wheels, Sondermodell Deutschland Design, Modelljahrgang 2021

Hersteller : Hot Wheels
Modell : Volkswagen T1 Panel Bus "Porsche Renndienst", 1953
Update : Ja, neues Sondermodell in 2021
Rubrik : Deutschland Design, Premium, Car Culture, Real Rider
Produktionsort : Thailand
Farbe : Rot
Maßstab: 1/64
zu öffnen : nichts
Maße: ca. 7,0cm x  3,1 cm x 2,8 cm (l/b/h)
Preis : ca. 8,50 € ( Kaufpreis neu in 2021 )

Die Serie Deutschland Design von Hot Wheels hat ja so manche Überraschung mit sich gebracht. Neben einem der interessantesten Rennsportlimousinen von Mercedes Benz (Rote Sau) aus dem Jahr 1971, hat man der fünfteiligen Serie noch ein weiteres historisch wertvolles Fahrzeug aus der deutschen frühen Rennsportgeschichte mit beigelegt. Dabei handelt es sich nicht um einen Rennsportwagen, sondern um ein beeindruckendes und werbewirksames Begleitfahrzeug. Der Porsche Renndienst. Da Porsche selber nur Sportwagen baute, nahm die familiäre Verbindung zu VW ihren Lauf auf, denn immerhin besitzt die Familie Porsche seit damals die komplette Generalvertretung von VW Importfahrzeugen, so dass man sich aus dem VW Regal dann einen geschlossenen VW Transporter holte, um damit dann Ersatzteile und Werkzeuge zu den jeweiligen Rennstrecken zu liefern. Herausgekommen ist heute ein schöner, gelungener, roter Klassiker, der bei Hot Wheels auf dem seit 2012 erhältlichem T1 Panel Bus basiert. Der Aufdruck ist Original, aber das originale Fahrzeug war seinerzeit niemals so tief...

Die Details sind an dem VW Bus durchaus sehenswert : Scheinwerfer in Fotooptik, orangefarbene Blinker in Silbereinfassung, silbernes VW Emblem, Aufdrucke seitlich in Weiß gemäß dem Originalfahrzeug "PORSCHE RENNDIENST", glatte und leicht kegelförmige nach innen verlaufende weiße Felge, gummierte und profilierte Bereifung,  silberne Türgriffe seitlich, rote Heckleuchten in silberner Einfassung, Kennzeichenplatte aus Metall, silberne Heckklappenscharniere und Griffe, graues Interieur.

Der Original VW T1 wurde zwischen 1950 und 1967 im Nutzfahrzeugwerk bei VW in Hannover gebaut und motorisierte das Handwerk nach dem zweiten Weltkrieg. Zwischen 25 und 44PS hatte der Transporter in den Produktionsjahren an Motorleistung, welche aus einem Vierzylinder Boxermotor geschöpft wurden. Das klingt nicht wirklich nach viel Leistung, aber in den 50er Jahren war auch nicht wirklich mehr an Leistung notwendig, um von A nach B zu kommen. Die fehlende Motorleistung verlieh dem Handwerkerfahrzeug im Gegensatz zu einem Mercedes Sprinter heute, auch eine gewisse Entschleunigung des Alltages. Nur die Motorversionen über 40 PS Leistung schafften es auch, über 100 Kilometer pro Stunde schnell zu fahren. Damit waren sie nur unweit schneller, als seinerzeit ein LKW. Das hier gezeigte Modell dürfte aber deutlich anders motorisiert sein, wenn sich ein Porschespezialist darum gekümmert hat...
 







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