Achtung, Achtung, die klassischen Briten kommen wieder als Roadster in den Handel zurück... : Austin Healy 3000 MK2, 1963 & Jaguar XK 140, 1956, Matchbox, MBX Blue Highways II, Modelljahrgang 2021

Hersteller : Matchbox
Modell : Austin Healy 3000 MK2, 1963 & Jaguar XK 140, 1956
Update : Ja, jeweils neue Modellfarben in 2021

Rubrik : MBX Blue Highways II, 5-Pack
Produktionsort : Thailand

Farbe : Hellgrünmetallic + Weiß & Dunkelblaumetallic

Maßstab : 1:64 & 1:60

zu öffnen : nichts

Maße : ca. 7,0 cm x  2,6 cm x 2,0 cm & 7,4 cm x 2,9 cm x 2,1 cm (l/b/h)

Preis : ca. je 1,00 € ( Kaufpreis neu in 2021)

Heute kommen zwei absolute Matchbox Klassiker gemeinsam zu einem Fotoshooting, denn sonst tauchen die beiden Briten immer nur einzeln und in unterschiedlichen Farben auf, welche dann bei der nächsten Modellrunde vom jeweils anderen Modell gegenüber aufgetragen werden. Das hat sich sozusagen bei diesen beiden Modellen bei Matchbox in schöner Regelmäßigkeit zu einer Art "Running Gag" entwickelt, wenn die Felgen und Farben ausgetauscht werden. Somit lässt sich sehr stark vermuten, in welcher Farbe sie als nächstes kommen werden. In dem aktuellen 5-Pack treten die beiden recht unterschiedlich auf, denn der Austin Healy ist dieses mal der betont Sportliche und der Jaguar verbleibt derzeit bei seinem edlen klassischen Look. Somit bilden die beiden Modelle derzeit auch im Hinblick auf die Historie klassischer Matchboxmodelle eine Art britische Speerspitze von Kultautos. Denn eines ist und bleibt sicher, britische Roadster gehören halt zu Matchbox wie die Queen zum Vereinigten Königreich.

Das gefällt mir am Austin Healy 3000 MK2 : Scheinwerfer in Fotooptik, Kühlergrill in Schwarz und Silber, Luftziergitter in Silber (auf der Haube) und silbern bedruckte Blinker, Scheibenwischer, Doppelspeichenfelge, durchsichtiges Scheibenglas vorne, faltiges Verdeck Türgriffe in Silber, Zweifarbenlook und ein matt goldfarbenes Interieur. 

Das gefällt mir am Jaguar XK 140 : fotorealistisch bedruckte Frontleuchten, Kühler in Grundfarbe sowie mit vertikalen silbernen Streben und silberner Einfassung, graue Stoßstangen (die Bodengruppe ist auch grau, ein Bauteil), Kennzeichenhalter in Grau, schwarze Standardräder aus der Heritage Classic Abteilung mit Radnarbe aber ohne Chromring, geteilte Frontscheibe aus durchsichtigem Plastik, in Silber eingefasste rote Rückleuchten, Kofferraumschloss in Silber, Kennzeichen in Schwarz mit weißer Schrift "JAGUAR 56", vertikale Stoßstangenbumper am Heck sowie ein braunes Interieur.

 

Aus heutiger Sicht sind beide Modelle knapp eine Fahrzeuggeneration von rund 7 Jahren auseinander. Aber in den 50er Jahren war dieses Denken noch nicht so verbreitet und es änderte sich eher "nur" das Design anstatt grundlegender technischer Neuerungen. Die britischen Roadster waren zu der Zeit schon überdimensional mit 150 und 190 PS motorisiert worden, denn man darf nicht vergessen, dass ein VW Käfer, eine Ente oder auch Mini in der Regel unter 35 PS hatten. Demnach blieben die Roadster auch seinerzeit so exklusiv, denn außer dem englischen Adel konnten sich in England die Menschen so etwas eher nicht leisten. Auch ein Sechszylinder war eher etwas für die oberen Zehntausend, wobei es kaum eine kultiviertere Art gibt, sich fortzubewegen. Während der Austin nur rund 1100 Kilogramm wog, kam der größere Jaguar auch auf ein Mehrgewicht je nach Leistung und Ausstattung von bis zu 245 Kilogramm mehr, so dass es vermutlich noch nicht einmal allzu große Unterschiede zwischen den Modellen in der Leistung gegeben hatte.