Donnerstag, 4. November 2021

Schuco und das LKW Highlight zum Anschauen und Träumen von einer längst vergangenen Zeit... : Mercedes Benz "Porsche" Renntransporter, Typ O317, 1957-1972, Schuco, Modelljahrgang 2021

Hersteller : Schuco 
Modell : Mercedes Benz Renntransporter "Porsche", Typ O317, 1957-1972
Update : Nein, neues Modell mit parallel gebautem Derivat in 2021
Rubrik : Paperbox Edition 1:64
Produktionsort : China
Farbe : Dunkelrot + Hellgrau + Dunkelgrau
Maßstab: 1/64
zu öffnen : Laderaumtüren
Maße : ca. 16,3 cm x 4,3 cm x 5,2 cm (l/b/h), Außenspiegelmaß wurde genommen
Preis : ca. 35,00 € ( Kaufpreis neu in 2021 )
 
Vor etlichen Jahren hatte ich mir eigentlich selber mal geschworen, dass ich mich aufgrund von geringeren Platzverhältnissen bei meiner Sammlung nur noch auf PKW konzentriere und keine LKW mehr erwerben werde. Durch Hot Wheels und deren Team Transport Reihe habe ich mich schon erweichen lassen, und Schuco schaffte es nun auch, dass ich hir meine mir selbst auferlegte LKW Sperre beiseite geschoben habe. Der Mercedes Benz Renntransporter ist halt zu verführerisch und zu schön, um ihn nicht zu kaufen. Und hinter diesem Modell steckt schon eine interessante Geschichte, welche erzählenswert ist. Für das Frühjahr 2020 wurde das unten gezeigte Fotomodell in einer limitierten Sonderauflage von 500 Stück in der neuen Rubrik PRO.R64 für rund 75 Euro angepriesen. Daraufhin habe ich bei Schuco nachgefragt, ob man sich so etwas reservieren lassen könne. Man konnte es leider nicht und somit ist jeder Interessent seines eigenen Glückes Schmied. Das Modell erschien im gesamten Jahr 2020 nicht mehr, so dass sich viele fragten, wann er denn nun endlich verkäuflich ist?  Erst in diesem Jahr gab Schuco bekannt, das man von Anfragen regelrecht überrannt wurde und somit das Konzept der Limitierung aufgeweicht hatte. Die Produktion liegt nun höher (keiner weiß wie hoch), es gibt zudem noch ein zeitgleiches Derivat im Angebot (Martini Porsche), und das Modell lässt sich nun öffnen, da es ursprünglich geschlossen geplant war. Erfreulicher Weise halbierte sich der Preis, so dass man sich nun beide Modelle für den Ursprungspreis leisten kann. Und das Wichtigste ist, ich konnte beide Modelle erwerben. Das rote Modell zeige ich zuerst...
 
Zu den Details : Scheinwerfer aus durchsichtigem Plastik im Chromring, schwarzer Kühlergrill mit Silberrand, Mercedesstern und waagerechte Zierleiste in Silber, Mercedes Plakette mittig in der Front, hellgraue Streifenbemalung auf mittlerer Höhe mit Zierrand in Silber (geht bis zu den Türen, danach umlaufend ohne Zierrat), hellgrauer Streifen oberhalb der Frontscheibe umlaufend, schwarze Stoßstage vorne, Scheibenumrandung sowie Scheibenwischer in Silber, getrennte Frontscheibe, großes Porsche Emblem im Dachbereich, dunkelgraue Schürze unten, Blinker in Orange (im Dachbereich Silber + Orange), Außenspiegel, Türgriffe in Silber, Schriftzug "Original PORSCHE. / Stuttgart - Zuffenhausen" in Weiß, Karosserievernietung sichtbar an den Seitenflächen, "PORSCHE" Schriftzug in Grau, weißer Aufkleber mit roter Schrift "Schenk Aufbau" zweifach im dunkelgrauen Bereich, gummierte und profillierte Reifen auf geschwärzten Felgen (Originalfelgen), Doppelbereifung am Heck, drei Lichtfenster im Dachbereich, rote Heckleuchten, Porsche Emblem auf den Heckklappentüren, Chromscharniere, innen graue Boden-, Wand- und Türfläche innen, Riffelbleche als Fahrrinne.   
 
Optisch ist dieses Modell ein echtes Highlight geworden, so das man bei 35 Euro Kaufpreis auch mal genauer hinsieht. Neben sehr vielen schönen Details, wie zum Beispiel der Vernietung der Karosse, gibt es aber meinerseits auch Fragen und Kritik. Die Hecktüren ließen sich nicht öffnen, ohne einen ersichtlichen Schaden am Modell vorzunehmen, so dass ich schlichtweg den Boden aufgeschraubt und mit einer abgewickelten Büroklammer von innen die Türen öffnen konnte. Beim Schließen empfiehlt sich immer die Türen so zu stellen, das man mit einem Fingernagel diese öffnen kann, was schlichtweg eine unglückliche Lösung ist. Ein sauberer Abschluss sieht anders aus. Auf einer Seitenfläche habe ich leichte Lackbläschen entdeckt, was ich jetzt nicht so gut fand. Auch die zunächst augenscheinlich extrem glatte Dachfläche weist leichte Fertigungstoleranzen und Unebenheiten auf. Der Laderaum ist zudem leider nicht von jedem Porschemodell befahrbar. Der alte Maßstab 1/66 passt bei dem geziegten roten 911 aus den 70er Jahren bestens und der aktuelle Posche 356 von Schuco passt gerade ebenso in den ersten Stellplatz rein, wobei ich mich nicht getraut habe, ihn ganz durchzuschieben. Wer weiß, wie und ob man den dann überhaupt wieder herausbekommen hätte? Auch das finde ich etwas unglücklich gelöst, so dass man mit einem Maßstabspunkt größer das Problem hätte lösen können. Mir ist zudem vollkommen rätselhaft, warum es bei diesem Modell keine Auffahrrampen gibt, welche meiner Meinung nach unbedingt dazu gehört hätten. Das wäre mir auch noch weitere 5 Euro Wert gewesen. Aber es soll ja auch ein Vitrinenmodell sein, welches nicht zum Spielen in erster Linie gebaut wurde. Da man den Renntransporter bestimmt noch einmal auflegen wird, entwickelt man es hoffentlich noch und legt es dem Modell anbei... Eine Kaufempfehlung gibt´s trotzdem, da diese Qualität noch nicht mal bei Siku LKW´s so erhältlich ist, und die sind mittlerweile teurer...
 









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