Samstag, 6. November 2021

Majorette belebt nach mehr als 35 Jahren wieder eine italienische Sportwagenlegende... : Lamborghini Countach LP400, Majorette, REF 237, Vintage, Modelljahrgang 2021

Hersteller : Majorette
Modell : Lamborghini Countach LP400
Update: Nein, neues Modell in 2021, REF 237
Rubrik : Vintage 
Produktionsort : Thailand
Farbe : Rotbraunmetallic
Maßstab : 1/56
zu öffnen : Türen
Maße : ca. 7,3 cm x 3,4 cm x 1,9 cm (l/b/h)
Preis : ca. 4,50 € (Kaufpreis neu in 2021)
 
Majorette entdeckt für sich nach mindestens 35 Jahren den Lamborghini Countach wieder zum Leben, der aus meiner Erinnerung so etwa ab Mitte der 80er Jahre im Programm gewesen ist. Aber das damalige Modell sah deutlich anders aus als dieses, denn seinerzeit verfolgte man mit etwas breiteren Modellen, welche nicht mehr ganz genau der Proportion entsprachen, ein anderes Modellautokonzept. Außerdem konnte man damals keine Tür öffnen und den Heckflügel gab es auch nicht. Auch wenn ich zunächst gedacht habe, "Warum schon wieder ein Countach?", muss ich doch zugeben, dass dieser Lamborghini sehr gut abgestimmt wurde. Das Fotomodell stimmt in der Farbe und in der Optik gut mit dem Original überein. Die zu öffnenden Türen sind ein Highlight bei diesem Modell und im Gegensatz zu Matchbox hat man auch ordentliche Bauteile aus Metall gewählt. Bei der Optik handelt es sich übrigens um ein Faceliftmodell, welches ab 1978 gebaut wurde. Am schönsten wäre es gewesen, wenn man bei Majorette ein Modell gebaut hätte, welches noch gar nicht Handel präsentiert wurde. Wenn man sich bei Lamborghini umsieht, entdeckt man zum Beispiel den 350 GT/GTV, den Islero, den Jarama, oden Urracco, um mal bei den spannenden Sportwagen zu bleiben.  Aber es scheint gerade eine Einigkeit mit Tomy zu herrschen, denn auch die Japaner bauen dieses Modell für das letzte Quartal in diesem Jahr nach.     
 
Zu den Details : Scheinwerfer aus durchsichtigem Plastikglas, Lamborghini Emblem auf der Fronthaube, Lüftungsgitter in der Front, Zusatzscheinwerfer in der Front (oder Nebelleuchten), Blinker in orange seitlich, Außenspiegel, Scheibenwischer, Flügeltüren öffnen nach oben, Türschlossmulde in Schwarz, Seitenfenster aus durchsichtigem Plastikglas, Motorhaubenöffnungen samt schwarzer Motorabdeckung, fester Heckflügel, dreifarbig bedruckte Heckleuchten, Schiftzüge "Lamborghini" und "Countach" in schwarz, Heckschürze in schwarz mit vier Auspuffrohren, schwarzes Interieur. 
 
Der Lamborghini Countach ist ab 1978 auch wieder mit einem V12 Motor ausgestattet worden, welcher aber aufgrund der scharfen amerikanischen Abgasbestimmungen in jenen Jahren in der leistung reduziert werden musste, um den Ausstoß von Stickoxiden zu verringern. An der Faszination des Modells hat die Reduktion allerdings nicht gerüttelt. Majorette hat dieses Modell übrigens in der Sparte "Vintage" geparkt, welche man wohl auch weiterhin ausbauen will. Man darf gespannt sein, welche Modelle noch folgen werden.  
 








 

2 Kommentare:

  1. Tomy hat in der Premium-Serie das Auto von Walter Wolf und das spätere 25th Anniversary Modell. Majorette schließt genau die Lücke dazwischen. Der Flügel war übrigens optional, wieso bauen alle Modellhersteller den dran!?

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    1. Hi, habe mal eben in meinem Archiv nachgesehen und dort sind sogar alle drei Modelle vorhanden. Die beiden Jubiläumsmodelle in Rot und Silber ohne Heckflügel gab´s in diesem Jahr von Tomica, den blauen Walter Wolf mit Heckflügel gab´s bereits in 2016.

      Alle bauen den Flügel auch nicht dran, demnach kann ich die Frage nachdem "Wieso" leider nicht beantworten. Ich würde ganz andere Lambo´s bauen. Majorette baute ihn in 1984 zum Beispiel nicht und Matchbox bei der Superfast Serie in 1973 auch nicht. Wenn ich mich recht erinnere hatte Hot Wheels damals "den ersten Flügel" auf dem Countach und war damals aktueller als die Konkurrenz, allerdings baute man den auch Ende der 80er Jahre, wo das sozusagen schon Pflicht war. Muss den mal irgendwann wieder ausgraben, den gab es sogar mal als Farbwechsler...

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