Montag, 31. März 2025

Matchbox lässt erneut den Morris Minor Saloon in einer neuen und attraktiven Lackierung wieder auferstehen... : Morris Minor Saloon, 1956 bis 1971, LHD & RHD Version, Matchbox, MBX British Roadways, 5-Pack, Modelljahrgang 2024

Hersteller : Matchbox
Modell : Morris Minor Saloon, 1956 bis 1971, LHD & RHD Version
Update : Ja, neues "geschlossenes" Modell mit neuer Farbgebung in 2024
Rubrik : MBX British Roadways, 5-Pack
Produktionsort : Thailand
Farbe : Dunkelblau 
Maßstab : ca. 1/57
zu öffnen : nichts
Maße : ca. 6,6 cm x 2,7 cm x 2,4 cm (l/b/h)
Preis : ca. je 1,20 € ( Mein Kaufpreis neu in 2024)
 
Das Matchbox sich seiner eigenen Geschichte öfter besinnt als andere Hersteller, hat zum großen Vorteil, dass gerade so ein Modell wie der Morris Minor nach einem halben Jahrhundert wieder aktuell auferstanden ist. "Be more British" könnte das neue Credo von Matchbox heißen, um englisches mobiles Kulturgut einen neuen Status aufzuerlegen. Mit der dritten Serie des Morris Minor Saloon zeigt Matchbox aktuell ein Modellauto, welches man in einer geschlossenen Limousinenform 1958 bis 1960 bei den 1-75 Regulars schon einmal ähnlich in einem anderen Maßstab produziert hatte. Die Originalmodelle sind sogar hier im Blog zu erkunden. Neben diesem doppelten Steuerungsmodell (LHD + RHD) baut Matchbox auch gleichzeitig in den Moving Parts Modellen die offene und sehr erfolgreiche Cabrioletvariante nach. Auch diese Modelle sind im Blog zu zu finden. Das Modell ist großartig gelungen, und es ist von Anfang an grundsympathisch. Im Gegensatz zum Moving Parts Modell lässt sich hier die Motorhaube nicht öffnen, aber die Modelle haben aber zeitgleich das unterschiedliche Interieur mit den unterschiedlichen Lemkradpositionen. Beide Modelle zu ergattern wird bei dem geschlossenen Modell noch einmal schwieriger ausfallen, als es bei der offenen Variante schon der Fall war, denn in den 5-Packs gibt es unterschiedliche Anzahlen von Ausführungen. Interessant ist, dass durch den Wechsel der Lenkung auch die Bodengruppe angepasst wurde, da mit dem Steuerungswechsel auch die Pedale im Fussraum den Platz wechseln mussten. Mit ein wenig Akrobatik einer Taschenlampe kann man auch hier diese Eigenschaft im Modell erkennen. Und die aktuelle Farbkombination mit außen Dunkelblau und innen Rot ist einfach nur herrlich... .
 
Zu den Details des Morris Minor : Rundscheinwerfer in fotorealistischer Optik, schwarzer Kühlergrill mit waagerechten Lamellen und einer silbernen Einfassung, fast parallel verlaufene Chromleiste in Silber mit bogenförmigen Ecken, weiße Blinker, Chromstoßstangen an Front und Heck, klares Scheibenglas mit teilgeöffneten Seitenfenstern, eine Art Milchglas als obere waagerechte Sonnenblende am oberen Rand der Scheibe, eine Andeutung einer Kühlerfigur, klassische Chromfelgen mit gesondertem Chromrand, Heckleuchten in Gelb und Rot mit Silberrand, Modellaufschrift "Morris Minor 1000" in Silber, Kofferraumleiste in Silber, schwarzes Kennzeichen mit weißer Aufschrift "LVLY MM1K" in Weiß ( was soviel wie ausgeschrieben "lovely Morris Minor 1000" bedeutet), ein rotes Interieur.
 
Der Morris Minor darf sich zu Recht zu den erfolgreichsten britischen Kleinwagen zählen, auch wenn ihn heute immer weniger Menschen auf dem Schirm haben. 1928 bis 1934 startete die erste Fassung des Minor, welche damals durch den Nachfolger Morris Eight abgelöst wurde. In den Nachkriegsjahren des zweiten Weltkrieges startete Morris erneut mit dem Minor MM und produzierte von 1948 bis 1952 mit einer recht ungewöhnlich gestalteten Fahrzeugfront ein sehr markantes und erfolgreiches Fahrzeug zugleich. Über eine viertel Million Fahrzeuge wurden produziert. Der Nachfolger war der Morris Minor Series II, der seinerzeit schon eine deutliche Ähnlichkeit des seit 1946 produzierten Renault 4CV "Cremeschnittchen" hatte und irgendwie nach einer geglätteten und weniger schwülstigen Form ausgesehen hatte. Bis 1956 produzierte man weitere 318.000 Stück und steigerte damit den Erfolg des Fahrzeuges. Im selben Jahr startete dann für fünfzehn weitere Jahre eine dritte Erfolgsgeschichte, in der nochmals 850tsd Stück produziert und verkauft wurden. Laufruhe, Haltbarkeit und Sparsamkeit zeichneten die Baureihe aus, welche Motorgrößen von knapp unter und knapp über 1,0 Liter Hubraum hatten. Die Topversion war ein 1,1 Liter Vierzylinder, der mit rund 48 PS leistung eine Höchstgeschwindigkeit von 162 Stundnkilometer erreichte. In punkto Sparsamkeit verbrauchte das Modell nur 6,2 Liter Treibstoff. Das Modell wurde seinerzeit als Limousine, Kombi, Kastenwagen und auch als Cabriolimousine hergestellt.  












Sonntag, 30. März 2025

Der schärfste, frechste und mit einer Spiegelschrift auf der Frontschürze versehene, provokanteste BMW aller Zeiten kommt erneut in den Handel und bringt noch zusätzlich ein weiteres Juwel mit... : BMW 2002 Turbo, Typ E20, 1973 - 1974 (2x) & BMW 2002 Alpina, Yungshing, Modelljahrgang 2024

Hersteller : Yungshing
Modell : BMW 2002 Turbo, Typ E20, 1973 - 1974 (2x) & BMW 2002 Alpina
Update : Nein, drei neue Modelle in 2024 mit eckigen Heckleuchten
Rubrik : BMW
Produktionsort : China
Farbe : Weiß ( Chamonix ) & Silbermetallic ( Polaris ) & Schwarz (Unifarbe) + Alpinadekor
Maßstab : 1/64
zu öffnen : nichts
Maße : ca. 6,7 cm x 2,6 cm x 2,1 cm (l/b/h)
Preis : ca. je 32,00 € ( Mein Kaufpreis neu in 2024)
 
Es ist schon irgendwie sehr erstaunlich, dass es mittlerweile in vielerlei Hinsicht mehrere Nachbauten der BMW Kollektion von Kyosho gibt. Der oben erwähnte "neue" Hersteller Yungshing kopiert tatsächlich das seinerzeit sehr populäre Kyosho Modell und bietet die Farben Silbermetallic und Weiß an, die auch seinerzeit bei Kyosho so produziert wurden. Allerdings macht Yungshing eine große Ausnahme und fügt dem magischen Turbo-Duo noch die begehrteste aller Nullzwo Varianten hinzu. Einen echten Alpina, den es nach Originalprospekten auch genauso optisch ab etwa 1970 gegeben hat. Sensationell !!!  
 
Doch es gibt tatsächlich ein paar Unterschiede zu dem Kyosho Modell, denn Yungshing macht hier keine halben Sachen. Auch wenn das Kyoshomodell etwas hochwertiger in der Qualität erscheint, ist das Yungshing Modell in diversen Nuoncen detailgetreuer. Die Frontschürze wirkt zwar Original, weist aber mit einer weißen Fläche für das Kennzeichen eine andere Farbe aus, welche das Fotomodell auf dem Originalprospekt zeigt, denn dieser hatte eine schwarze Fläche. Es kann aber durchaus sein, dass es hier in den Modelljahren Unterschiede gab. Yungshing fügt einen zweiten Außenspiegel hinzu, den es vermutlich als Zubehör oder in der Aufpreisliste so gab. Viele 2002 Turbobilder zeigen überwiegend ein Modell ohne zweiten Außenspiegel, aber wenige Bilder zeigen ihn mit. Die vorderen Blinker haben auch eine silberne Umrandung oder besser gesagt, die Chromeinfassung des originalen Blinkers erhalten. Türgriffe und Tankdeckel sind beim Yungshing Modell leider nicht silbern bedruckt, wirken aber in Länge und Form etwas besser als beim Kyosho Modell. Die Felgen entsprechen den originalen "tii" Felgen, so dass diese auch wunderbar auf das Modell passen, auch wenn das Kyosho Modell andere Felgen trägt. Der Scheibenchrom ist beim neuen Modell eindeutig seitlich filigraner gestaltet worden und wirkt somit optisch besser. Das gleiche trifft auch auf die Heckleuchten zu, welche sich viel besser dem Original angleichen, als seinerzeit die Heckleuchten von Kyosho. Auch das Interieur scheint ein wenig überholt worden zu sein. Die Abgasanlage weist eine unterschiedliche Führung auf, wobei hier das Yungshing Modell nach dem Original gebaut hat.  
 
Wie man sieht, ist das neue Modell berechtigter Weise kein schlechtes Modell. Ganz im Gegenteil. Dadurch dass es rund 19 Jahre später auf den Markt gekommen ist, konnte es in den Details etwas aufpoliert und geschärft produziert werden. Der Nachteil des neuen Modells sind die nicht ganz so optimal laufenden Reifen, denn die Hinterachse blockiert manchmal je nach Untergrund (z.B. eine glatte Tischplatte versus einer rauhen Tischplatte). Insgesamt aber macht das Modell sehr viel Spaß und Freude, denn es stellt zum Kyosho Modell eine schöne Ergänzung dar. Das Alpinamodell mit dem grünweißen Streifendekor in den Originalfarben ist allerdings ein echter Knaller und sonst in unserem Maßstab kein zweites Mal so zu finden. Einen Nachteil gibt es bei den Yungshing Modellen schon. Jedes dieser drei Modelle ist auf 399 Stück limitiert, so dass man heute nicht mehr davon ausgehen kann, alle drei Modelle im elektronischen Kaufhaus zu bekommen... .     
 
Mit den ersten aufgedruckten "M-Farben" und dem ersten seinerzeit aufgedruckten Streifendekor konnte sich dieses Modell klar von den anderen unterscheiden. Insgesamt entstanden bei BMW nur 1672 Fahrzeuge, da das Fahrzeug zwar mit dem richtigen Motor aber leider in einer falschen Zeit auf den Markt kam. Durch die Ölkrise wurde erstmalig der Verbrauch eines Autos angeprangert. Das wichtigste Kuriosum des Modells ist die Frontschürze, dessen Spiegelschriftzug "turbo" es im Zeitalter der ersten Ölkrise in den deutschen Bundestag geschafft hat, wo ein resoluter Politiker diesen sogar verbieten ließ, so dass die Fahrzeuge ab da nur eine farbliche Schürze hatten. Die Spiegelschrift durften ab dem Zeitpunkt nur Rettungs- und Einsatzfahrzeuge tragen. Leistungstechnisch hatte der Turbo bereits 170 PS, welche aus einem Vierzylinderaggregat  geschöpft wurden. Einen Sechszylinder hat es in der Baureihe Nullzwo nie gegeben. 
 
Das Alpinamodell hat es tatsächlich so optisch gegeben, wobei hier tatsächlich nur in den Anfängen von Burkard Bovensiepen ein Nullzwo Modell optisch wie technisch getunt wurde. Somit wurden ab Mitte der 60er Jahre bereits aus einem 1600er oder dem späteren 1602 mit 85 PS Leistung ein 120 PS Modell. Auch ein 1800er Modell mit einem 90 PS Motor erreichte die 120 PS Leistung nach einem Umbau. Mit dem BMW 2002tii ab etwa 1970 stieg die Leistung von bereits sehr starken 120 PS Werksleistung auf die rund 150 PS von Alpina. Ein Jahr später konnte Alpina bei dem gleichen Motor sogar 160 PS Leistung garantieren und spielte damit eindeutig in der Liga des ersten Neunelfers.   
 
 












 

Samstag, 29. März 2025

Majorette zeigt in der Japan Series in den Einzelblistern eine starke Auswahl an Nissan Fahrzeugen... : Nissan Cefiro A31, 1988-1994 & (2x) Nissan Skyline GT-R (R34), 1998 - 2002, Majorette, Japan Series, Modelljahrgang 2024

Hersteller : Majorette
Modell : Nissan Cefiro A31, 1988-1994 & (2x) Nissan Skyline GT-R (R34), 1998 - 2002
Update: Ja, neue Modellfarbe für 2024, REF 233A & REF 233D
Rubrik : Japan Series, Einzelblister
Produktionsort : Thailand
Farbe : Rotmetallic & Violetmet. (FlipFlop Lack) & Grünmetallic
Maßstab : 1/58 & 1/59 & 1/59
zu öffnen : Motorhaube bei allen Modellen
Maße : ca. 7,9 cm x 2,9 cm x 2,3 cm & (2x) 7,8 cm x 3,1 cm x 2,4 cm (l/b/h)
Preis : ca. 8,00€ & 20,00€ 8,00€ (Kaufpreis neu in 2024)
 
Zugegeben, so manches Mal könnte man schon bei dieser Rubrik etwas rätseln oder verzweifeln, denn den Begriff der "Japan Series" gibt es tatsächlich mehrfach bei Majorette. Die unten gezeigte Japan Series besteht aus Modellen in Einzelblistern und schöner Aufmachung. Das nächste Thema ist in drei Mix Kartons mit gesonderten Mystery Cars hergestellt worden, wo dann gesonderte Lacke und Ausführungen bei den Nissan Skylinemodellen produziert wurden. Als dritte Japan Serie gibt es Modelle mit Tuning Parts in Anlehnung der alten Serie Tune Up´s und der aktuellen Tuning Szene in Japan. Und derzeit ist noch in manchen Geschäften das hier bereits vorgestellte Giftpack "Japan Series" zu dem Thema zu finden, so dass das Thema fast schon inflationär dargestellt wird. Allerdings werden manche Modelle verkauft wie geschnitten Brot, wie man so schön im Volksmund sagt. Die unten gezeigten Modelle zeigen einmal den bisher bekannten und sehr oft vermarkteten Nissan Cefiro sowie zwei technische Artverwandte des Cefiro, hier den Nissan Skyline GT-R R34. Der Nissan Cefiro bleibt dieses Mal normal, so dass man dieses Modell entweder in ein Autohaus Diorama packen könnte oder wer Modellbautechnisch schon Eigenheime oder sonstige Gebäude nachgebaut hat, stellt den eleganten Japaner einfach halt davor. Bei den beiden Nissan Skylines geht es schon aufgrund der Aufmachung deutlich sportlicher zu. Da die Modelle nicht einfach zu bekommen sind, werden diese auch in die Preisstufe der Racing Cars eingestuft. Der hohe Preis des Nissans mit dem FlipFlopLack erklärt mein Lieferant damit, dass dieses Modell nur einmal je Karton vorkommt. Und tatsächlich ist der Aufpreis der viefältigen Lackierung es auch durchaus Wert. Im normalen Tageslicht erscheint der Nissan in Violetmetallic. Je nach Drehung im Tageslicht wechselt das Modell in einen höchst eleganten Braunmetallicton und unter einer starken Taschenlampe wird das Modell in Blaumetallic angezeigt. Im Schatten eines Gegenstandes wird das Modell fast Schwarz, so dass die Faszination des Lackes einen schon etwas länger beschäftigt. Und das Modell steht auf gummierten Reifen!        
 
Zu den Details des Cefiro: Scheinwerfer aus durchsichtigem Plastikglas, Motorhaube zum Öffnen, Motordarstellung im Detail in Schwarz, waagerechte Blinker in Orange, Nissan Emblem auf dem Kühlergrill, Kühlergrill in Grau, schwarzer Lüftungseinlass unten, Außenspiegel, Scheibenwischer, B- und C-Säule samt Seitenscheibenrahmen geschwärzt, Sechsspeichenfelge verchromt, Nissan Emblem auf dem Heck, "Cefiro" Aufdruck auf der Heckklappe, fotorealistisch bedruckte dreifarbige Heckleuchten, "Nissan" Schriftzug auf dem Leuchtenband in der Mitte, detailliertes Interieur in Hellgrau, Modell ist ein Rechtslenker, schwarzer Auspuff. 
 
Zu den technischen Details des Cefiro : Das Original wurde ab 1988 produziert und galt als ein Fahrzeug der oberen Mittelklasse, und er war technisch eng in Anlehnung an den zeitgleich gebauten Skyline mit Teilkomponenten ausgelegt worden. Der Cefiro war somit eher sportlich und hatte neben dem Hinterradantrieb auch einen 2,5 Liter starken Sechszylinder mit rund 205 PS Leistung. In Japan ist dieses Modell derzeit als Driftcar sehr beliebt, so dass dort die Gebrauchtwagen am Markt reihenweise im Driftsport aufgebraucht werden. 
 
Zu den Details des Skylines : Scheinwerfer aus durchsichtigem Plastikglas, Motorhaube zum Öffnen und zum Abnehmen, Motordarstellung im Detail in Schwarz, waagerechte Blinker in Weiß, GT-REmblem auf dem Kühlergrill, Kühlergrill in Schwarz, schwarzer Lüftungseinlass unten sowie weitere Lüftungseinlässe an den Seiten, schwarze Spoilerlippe, Außenspiegel, Scheibenwischer, B-Säule geschwärzt, filigrane Fünfspeichenfelge verchromt, (Sondermodell im FlipFlopLack steht auf gummierten Reifen), Nissan Emblem auf dem Heck in Silber, "GT-R" Aufdruck auf der Heckklappe, fotorealistisch bedruckte mehrfarbige Doppelrundleuchten, "Skyline" Schriftzug in der Mitte des Hecks eingestanzt, Rückfahrlicht in Weiß und Positionsleuchte (oder Nebelschlussleuchte) in Rot, schwarzes Kennzeichen mit silberner Aufschrift  "Nissan", detailliertes Interieur in Hellgrau, Modell ist ein Rechtslenker, schwarzer Auspuff. 
 
Zu den technischen Details des Skylines : Der Nissan Skyline GT-R (R34) ist ein kleines Meisterstück auf Rädern. 11.344 Stück baute Nissan in der Zeit von 1998 bis 2002 im Original und bot hier seinerzeit seinen Kunden einen Rennsportwagen für die Straße bis auf den Heckspoiler im gemäßigten Look an. Ja, im Kinderzimmer gilt er als Porscheschreck mit Lachgaseinspritzung und in der Realität auch. Die technischen Daten sind schon beeindruckend für ein Fahrzeug, welches im Prinzip vor 18 Jahren gebaut wurde. Aus dem verbauten Reihensechszylindermotor wurden 280PS geschöpft. Bei einer Beschleunigung von Null auf 100 Km/h braucht sich das Modell mit seinen Sechs Sekunden auch heute nicht verstecken. Ohne Begrenzer werden 250 Km/h als Höchstgeschwindigkeit angegeben, wobei auch noch ein wenig Luft nach oben scheint.
 















 

Donnerstag, 27. März 2025

Zwei Neuauflagen bekannter und beliebter Porschemodelle kommen unter dem alten Label Schuco aber von einem neuen Produzenten in den Handel... : Porsche 911 Turbo, 1975 & Porsche 356 Carrera 2 C, 1962, Schuco (Minimax Import & Export Ltd.), Modelljahrgang 2024

Hersteller : Schuco 
Modell : Porsche 911 Turbo, 1975 & Porsche 356 Carrera 2 C, 1962
Update : Ja, neue Modellvariante in 2024
Rubrik : Serienmodell, Edition 1:64, Minimax Import & Export Ltd.
Produktionsort : China
Farbe : jeweils Schwarz (Unifarbe)
Maßstab: ca. 1/64 & ca. 1/64
zu öffnen : nichts
Maße : ca. 6,8 cm x 2,7 cm x 1,9cm  & 6,5 cm x 2,6 cm x 2,0cm (l/b/h)
Preis : ca. je 18,00 € ( Kaufpreis neu in 2024 )
 
Das Modelljahr 2024 darf bei dem neuen Eigentümer der Minimax Import & Export Limited durchaus als "schwer" zu bezeichnen sein, denn mit mehr als einem Jahr Stillstand hat man nicht nur viele Sammler verärgert, sondern man muss tatsächlich der Welt mitteilen, dass man wieder Modellautos baut und zudem glaubhaft versichern, dass man auch beabsichtigt das dauerhaft zu machen. Mit einer Hand voll beliebter Klassiker meldet man sich also zurück und zeigt unten sogar zwei begehrte Porschemodelle, hier den Porsche 356 und den Porsche 911 als gefragtes G-Modell. Ob noch wirklich weitere Neuerungen kommen werden bleibt somit abzuwarten. Der Kaufpreis liegt bei rund 18 Euro und erreicht für Schucomodelle tatsächlich eine Schmerzgrenze. Zum Trost kann man aber sagen, dass diesem Kaufpreis auch eine gewisse hohe Qualität zu Grunde liegt und die Details im Hinblick auf zuvor erschienene Modelle entweder gleich geblieben sind oder sich leicht verbessert haben. Dazu zählt im Hinblick auf die konstruierte Starachse das Urteil mehr als Positiv auf, da nichst eiert und die Porschemodelle seidenweich über die Tischplatte rollen. Das schwarze Porscheduo aus zwei unterschiedlichen Jahrzehnten macht tatsächlich optisch sehr viel her und läd auch tatsächlich etwas zum Spielen ein, auch wenn das bei diesem Verkaufspreis eher auszuschließen ist und die Modelle dafür zu kostbar sind. Eine der wichtigsten Bewährungsproben des neuen Herstellers der Modelle ist, den Wert des Modells zu bewahren, denn bei Schuco selber sanken die Modelle nur selten unter den Einkaufspreis. Die Details sind stimmig und hier saßen wirklich Experten am Werk, die mit viel Feingefühl die wichtigen Nuoncen des Porsche aufgenommen haben, um sich von der Konkurrenz zu unterscheiden. Die Qualität kann sich 1:1 mit der von den gesonderten Tomymodellen messen lassen, und das ist auch schon ein kleines Kunststück. Man dürfte kaum einen schöneren und besseren Porsche in diesem Maßstab finden. Die Proportionen stimmen auch und das witzige Detail des fehlenden rechten Außenspiegels, der in den 70ern tatsächlich mit Aufpreis bezahlt werden musste, ist ein schönes Highlight mit Zeitgeist.

Zu den Details des Porsche 356 : Scheinwerfer aus durchsichtigem Plastikglas, orangefarbene Blinker, Chromzierrat auf der Fronthaube sowie an den Türgriffen in Silber, silberne Scheibenumrandungen, silberne Scheibenwischer, silberner Außenspiegel (nur Fahrerseite), originale Felgenabdeckungen in Silber mit Porsche Emblem, Stoßstangen mit vertikalen Bumpern vorne und hinten, ein schönes Interieur in Rot, Modellschriftzug "Porsche Carrera 2" in Gold, mehrfarbig lackierte Rückleuchten mit Silberrand.
 
Zu der Historie des Porsche 356 : 130 PS bei gerade einmal einer Tonne Gewicht lässt gute Eigenschaften des Carrera 2 hervorrufen. Und 1962 war das schon eine echte Kampfansage. Immerhin benötigte er nur 8,0sec von 0 auf 100 Km/h. Und wir reden hier immer noch vom VW Käfer Zeitalter, wo viele froh waren, dass der Käfer überhaupt 100 Km/h schaffte... Die Sportausführung des Carrera 2 schaffte übrigens bis 155PS an Leistung, was seinerzeit schon überdurchschnittlich gewesen sein musste. Das unten gezeigte Modell nimmt die Sportoptik gut auf. 
 
Zu den Details des Porsche 911 (1975) : Lampen vorne in durchsichtigem Plastik, Markenemblem auf Motorhaube gedruckt, waagerechte orangefarbene Blinker vorne, schwarze Stoßleisten vorne und hinten, Nebelscheinwerfer in Silber, Außenspiegel links (der rechte ist in der Tat nicht montiert), leicht getöntes Colorglas, seitliche Zierleisten unten sowie Schmutzlappen am hinteren Kotflügel in Schwarz, Motorhaubengrill am Heck in Schwarz, Stoßkante des Heckflügels in Schwarz, Modellzusatz "turbo" in Schreibschrift, Schiebedach, Scheibenwischer, B-Säule in Schwarz, schön gestylte geschwärzte Fuchsfelgen mit Silberrand (originales Design!), Gummireifen, Spoilerschürze unten in Schwarz, sehr schöne Detailierung der Karosse, Interieur in Schwarz, Rückleuchten mehrfarbig in Rot und Gelb als durchsichtiges Plastik, schwarzer Auspuff.

Zu der Historie des Porsche 911 (1975) : Das G-Modell gilt in der Bauzeit von etwa 1975 bis 1989 optisch mit zu den beliebtesten Varianten der Baureihe 911, weil es sozusagen das Urmodell aus den 60er Jahren mit der Wohlstandsneuzeit der 70er und 80er Jahre verbindet. Aus der ehemals recht glatten Form wird nun ein Muskel bepackter Bolide hergestellt, dessen markante Front und dem ebenfalls markanten Heckspoiler die Kraft auf den Leib geschrieben wird. Auch wenn die zusätzliche Modellbezeichnung "930" bei diesem Modell entfallen ist, kennzeichnet sie doch den 911 Turbo als solchen aus. Die Zahl verweist auf den Dreiliter Hubraum des Sechszylinder Boxermotors aus dem Carrra RS, und spiegelte mit dieser Ansage damit auch mit rund 260 PS Leistung den schnellsten in Serie in Deutschland hergestellten Sportwagen ab 1975 wieder. Diesen Titel konnte er zumindest bis etwa 1986 behalten, ehe ihm der erste BMW M5 der Baureihe E28 auf den Leib rückte und ihn vom Thron stieß. Die Modellfarbe Uni Schwarz hat es seinerzeit auch so in der angegeben Bauzeit gegeben.