Montag, 31. März 2025

Matchbox lässt erneut den Morris Minor Saloon in einer neuen und attraktiven Lackierung wieder auferstehen... : Morris Minor Saloon, 1956 bis 1971, LHD & RHD Version, Matchbox, MBX British Roadways, 5-Pack, Modelljahrgang 2024

Hersteller : Matchbox
Modell : Morris Minor Saloon, 1956 bis 1971, LHD & RHD Version
Update : Ja, neues "geschlossenes" Modell mit neuer Farbgebeung in 2024
Rubrik : MBX British Roadways, 5-Pack
Produktionsort : Thailand
Farbe : Dunkelblau 
Maßstab : ca. 1/57
zu öffnen : nichts
Maße : ca. 6,6 cm x 2,7 cm x 2,4 cm (l/b/h)
Preis : ca. je 1,20 € ( Mein Kaufpreis neu in 2024)
 
Das Matchbox sich seiner eigenen Geschichte öfter besinnt als andere Hersteller, hat zum großen Vorteil, dass gerade so ein Modell wie der Morris Minor nach einem halben Jahrhundert wieder aktuell auferstanden ist. "Be more British" könnte das neue Credo von Matchbox heißen, um englisches mobiles Kulturgut einen neuen Status aufzuerlegen. Mit der dritten Serie des Morris Minor Saloon zeigt Matchbox aktuell ein Modellauto, welches man in einer geschlossenen Limousinenform 1958 bis 1960 bei den 1-75 Regulars schon einmal ähnlich in einem anderen Maßstab produziert hatte. Die Originalmodelle sind sogar hier im Blog zu erkunden. Neben diesem doppelten Steuerungsmodell (LHD + RHD) baut Matchbox auch gleichzeitig in den Moving Parts Modellen die offene und sehr erfolgreiche Cabrioletvariante nach. Auch diese Modelle sind im Blog zu zu finden. Das Modell ist großartig gelungen, und es ist von Anfang an grundsympathisch. Im Gegensatz zum Moving Parts Modell lässt sich hier die Motorhaube nicht öffnen, aber die Modelle haben aber zeitgleich das unterschiedliche Interieur mit den unterschiedlichen Lemkradpositionen. Beide Modelle zu ergattern wird bei dem geschlossenen Modell noch einmal schwieriger ausfallen, als es bei der offenen Variante schon der Fall war, denn in den 5-Packs gibt es unterschiedliche Anzahlen von Ausführungen. Interessant ist, dass durch den Wechsel der Lenkung auch die Bodengruppe angepasst wurde, da mit dem Steuerungswechsel auch die Pedale im Fussraum den Platz wechseln mussten. Mit ein wenig Akrobatik einer Taschenlampe kann man auch hier diese Eigenschaft im Modell erkennen. Und die aktuelle Farbkombination mit außen Dunkelblau und innen Rot ist einfach nur herrlich... .
 
Zu den Details des Morris Minor : Rundscheinwerfer in fotorealistischer Optik, schwarzer Kühlergrill mit waagerechten Lamellen und einer silbernen Einfassung, fast parallel verlaufene Chromleiste in Silber mit bogenförmigen Ecken, weiße Blinker, Chromstoßstangen an Front und Heck, klares Scheibenglas mit teilgeöffneten Seitenfenstern, eine Art Milchglas als obere waagerechte Sonnenblende am oberen Rand der Scheibe, eine Andeutung einer Kühlerfigur, klassische Chromfelgen mit gesondertem Chromrand, Heckleuchten in Gelb und Rot mit Silberrand, Modellaufschrift "Morris Minor 1000" in Silber, Kofferraumleiste in Silber, schwarzes Kennzeichen mit weißer Aufschrift "LVLY MM1K" in Weiß ( was soviel wie ausgeschrieben "lovely Morris Minor 1000" bedeutet), ein rotes Interieur.
 
Der Morris Minor darf sich zu Recht zu den erfolgreichsten britischen Kleinwagen zählen, auch wenn ihn heute immer weniger Menschen auf dem Schirm haben. 1928 bis 1934 startete die erste Fassung des Minor, welche damals durch den Nachfolger Morris Eight abgelöst wurde. In den Nachkriegsjahren des zweiten Weltkrieges startete Morris erneut mit dem Minor MM und produzierte von 1948 bis 1952 mit einer recht ungewöhnlich gestalteten Fahrzeugfront ein sehr markantes und erfolgreiches Fahrzeug zugleich. Über eine viertel Million Fahrzeuge wurden produziert. Der Nachfolger war der Morris Minor Series II, der seinerzeit schon eine deutliche Ähnlichkeit des seit 1946 produzierten Renault 4CV "Cremeschnittchen" hatte und irgendwie nach einer geglätteten und weniger schwülstigen Form ausgesehen hatte. Bis 1956 produzierte man weitere 318.000 Stück und steigerte damit den Erfolg des Fahrzeuges. Im selben Jahr startete dann für fünfzehn weitere Jahre eine dritte Erfolgsgeschichte, in der nochmals 850tsd Stück produziert und verkauft wurden. Laufruhe, Haltbarkeit und Sparsamkeit zeichneten die Baureihe aus, welche Motorgrößen von knapp unter und knapp über 1,0 Liter Hubraum hatten. Die Topversion war ein 1,1 Liter Vierzylinder, der mit rund 48 PS leistung eine Höchstgeschwindigkeit von 162 Stundnkilometer erreichte. In punkto Sparsamkeit verbrauchte das Modell nur 6,2 Liter Treibstoff. Das Modell wurde seinerzeit als Limousine, Kombi, Kastenwagen und auch als Cabriolimousine hergestellt.  












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