Donnerstag, 27. März 2025

Zwei Neuauflagen bekannter und beliebter Porschemodelle kommen unter dem alten Label Schuco aber von einem neuen Produzenten in den Handel... : Porsche 911 Turbo, 1975 & Porsche 356 Carrera 2 C, 1962, Schuco (Minimax Import & Export Ltd.), Modelljahrgang 2024

Hersteller : Schuco 
Modell : Porsche 911 Turbo, 1975 & Porsche 356 Carrera 2 C, 1962
Update : Ja, neue Modellvariante in 2024
Rubrik : Serienmodell, Edition 1:64, Minimax Import & Export Ltd.
Produktionsort : China
Farbe : jeweils Schwarz (Unifarbe)
Maßstab: ca. 1/64 & ca. 1/64
zu öffnen : nichts
Maße : ca. 6,8 cm x 2,7 cm x 1,9cm  & 6,5 cm x 2,6 cm x 2,0cm (l/b/h)
Preis : ca. je 18,00 € ( Kaufpreis neu in 2024 )
 
Das Modelljahr 2024 darf bei dem neuen Eigentümer der Minimax Import & Export Limited durchaus als "schwer" zu bezeichnen sein, denn mit mehr als einem Jahr Stillstand hat man nicht nur viele Sammler verärgert, sondern man muss tatsächlich der Welt mitteilen, dass man wieder Modellautos baut und zudem glaubhaft versichern, dass man auch beabsichtigt das dauerhaft zu machen. Mit einer Hand voll beliebter Klassiker meldet man sich also zurück und zeigt unten sogar zwei begehrte Porschemodelle, hier den Porsche 356 und den Porsche 911 als gefragtes G-Modell. Ob noch wirklich weitere Neuerungen kommen werden bleibt somit abzuwarten. Der Kaufpreis liegt bei rund 18 Euro und erreicht für Schucomodelle tatsächlich eine Schmerzgrenze. Zum Trost kann man aber sagen, dass diesem Kaufpreis auch eine gewisse hohe Qualität zu Grunde liegt und die Details im Hinblick auf zuvor erschienene Modelle entweder gleich geblieben sind oder sich leicht verbessert haben. Dazu zählt im Hinblick auf die konstruierte Starachse das Urteil mehr als Positiv auf, da nichst eiert und die Porschemodelle seidenweich über die Tischplatte rollen. Das schwarze Porscheduo aus zwei unterschiedlichen Jahrzehnten macht tatsächlich optisch sehr viel her und läd auch tatsächlich etwas zum Spielen ein, auch wenn das bei diesem Verkaufspreis eher auszuschließen ist und die Modelle dafür zu kostbar sind. Eine der wichtigsten Bewährungsproben des neuen Herstellers der Modelle ist, den Wert des Modells zu bewahren, denn bei Schuco selber sanken die Modelle nur selten unter den Einkaufspreis. Die Details sind stimmig und hier saßen wirklich Experten am Werk, die mit viel Feingefühl die wichtigen Nuoncen des Porsche aufgenommen haben, um sich von der Konkurrenz zu unterscheiden. Die Qualität kann sich 1:1 mit der von den gesonderten Tomymodellen messen lassen, und das ist auch schon ein kleines Kunststück. Man dürfte kaum einen schöneren und besseren Porsche in diesem Maßstab finden. Die Proportionen stimmen auch und das witzige Detail des fehlenden rechten Außenspiegels, der in den 70ern tatsächlich mit Aufpreis bezahlt werden musste, ist ein schönes Highlight mit Zeitgeist.

Zu den Details des Porsche 356 : Scheinwerfer aus durchsichtigem Plastikglas, orangefarbene Blinker, Chromzierrat auf der Fronthaube sowie an den Türgriffen in Silber, silberne Scheibenumrandungen, silberne Scheibenwischer, silberner Außenspiegel (nur Fahrerseite), originale Felgenabdeckungen in Silber mit Porsche Emblem, Stoßstangen mit vertikalen Bumpern vorne und hinten, ein schönes Interieur in Rot, Modellschriftzug "Porsche Carrera 2" in Gold, mehrfarbig lackierte Rückleuchten mit Silberrand.
 
Zu der Historie des Porsche 356 : 130 PS bei gerade einmal einer Tonne Gewicht lässt gute Eigenschaften des Carrera 2 hervorrufen. Und 1962 war das schon eine echte Kampfansage. Immerhin benötigte er nur 8,0sec von 0 auf 100 Km/h. Und wir reden hier immer noch vom VW Käfer Zeitalter, wo viele froh waren, dass der Käfer überhaupt 100 Km/h schaffte... Die Sportausführung des Carrera 2 schaffte übrigens bis 155PS an Leistung, was seinerzeit schon überdurchschnittlich gewesen sein musste. Das unten gezeigte Modell nimmt die Sportoptik gut auf. 
 
Zu den Details des Porsche 911 (1975) : Lampen vorne in durchsichtigem Plastik, Markenemblem auf Motorhaube gedruckt, waagerechte orangefarbene Blinker vorne, schwarze Stoßleisten vorne und hinten, Nebelscheinwerfer in Silber, Außenspiegel links (der rechte ist in der Tat nicht montiert), leicht getöntes Colorglas, seitliche Zierleisten unten sowie Schmutzlappen am hinteren Kotflügel in Schwarz, Motorhaubengrill am Heck in Schwarz, Stoßkante des Heckflügels in Schwarz, Modellzusatz "turbo" in Schreibschrift, Schiebedach, Scheibenwischer, B-Säule in Schwarz, schön gestylte geschwärzte Fuchsfelgen mit Silberrand (originales Design!), Gummireifen, Spoilerschürze unten in Schwarz, sehr schöne Detailierung der Karosse, Interieur in Schwarz, Rückleuchten mehrfarbig in Rot und Gelb als durchsichtiges Plastik, schwarzer Auspuff.

Zu der Historie des Porsche 911 (1975) : Das G-Modell gilt in der Bauzeit von etwa 1975 bis 1989 optisch mit zu den beliebtesten Varianten der Baureihe 911, weil es sozusagen das Urmodell aus den 60er Jahren mit der Wohlstandsneuzeit der 70er und 80er Jahre verbindet. Aus der ehemals recht glatten Form wird nun ein Muskel bepackter Bolide hergestellt, dessen markante Front und dem ebenfalls markanten Heckspoiler die Kraft auf den Leib geschrieben wird. Auch wenn die zusätzliche Modellbezeichnung "930" bei diesem Modell entfallen ist, kennzeichnet sie doch den 911 Turbo als solchen aus. Die Zahl verweist auf den Dreiliter Hubraum des Sechszylinder Boxermotors aus dem Carrra RS, und spiegelte mit dieser Ansage damit auch mit rund 260 PS Leistung den schnellsten in Serie in Deutschland hergestellten Sportwagen ab 1975 wieder. Diesen Titel konnte er zumindest bis etwa 1986 behalten, ehe ihm der erste BMW M5 der Baureihe E28 auf den Leib rückte und ihn vom Thron stieß. Die Modellfarbe Uni Schwarz hat es seinerzeit auch so in der angegeben Bauzeit gegeben. 
 












 

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