Mittwoch, 20. August 2025

Majorette sichert sich jetzt auch ein Stück französischer Sportwagenkultur und zeigt der Konkurrenz durchaus noch eine echte neue Legende... : Alpine A110 R, Majorette, Premium Cars, Modelljahrgang 2024

Hersteller : Majorette
Modell : Alpine A110 R
Update : Nein, neues Modell in 2024, REF 221N 
Rubrik : Premium Cars
Produktionsort : Thailand
Produktionsdatum : 10.06.24, gemäß Aufdruck Bodenplatte 
Farbe : Blau matt + Schwarz 
Maßstab : 1/58
zu öffnen : nichts
Maße : ca. 7,3 cm x 3,2 cm x 2,2 cm (l/b/h)
Preis : ca. 6,00 € (Kaufpreis neu in 2024) 
 
Es ist immerhin schon ganze sechs Jahre her, dass Hot Wheels hier als erster Hersteller den Alpine A110 in den Handel gebracht hat. Majorette ist in unserem Maßstab meines Wissens der nächste Hersteller und das Majorette Modell hat sogar noch eine ganz eigene Optik und stellt mit dem Zusatz "R" sogar noch eine Leistungssteigerung im Modellzusatz zum Hot Wheels Modell ohne Variantenbuchstabe dar. Auch qualitativ ist das Majorette Modell in der Rubrik der Premium Cars deutlich der Konkurrenz entrückt und gibt viel mehr Spieloptionen als das geschlossene Modell von Hot Wheels. Hier lassen sich die Türen öffnen und geben Einblick auf das sehr gut gestaltete Interieur. Ein Zweifarbenlook außen im Sinne von einem starken matt Blau gepaart mit glänzenden schwarzen Flächen bei der Draufsicht sowie die geschwärzte Vielspeiche lassen das Modell noch etwas frischer aussehen. Mit dem zusätzlichen Heckspoiler gibt sich die sportliche Alpine als eine ganz eigene und scharfe Variante der französischen Flunder aus. Weitere Varianten liegen mir bereits vor und werden noch in der Vorstellung folgen... .   
 
Zu den Details : Scheinwerfer aus durchsichtigem Plastikglas, Zusatzscheinwerfer mittig aus durchsichtigem Plastikglas, Ziergitter in Schwarz unten, "Alpine" Schriftzug in schwarzen Einzelbuchstaben auf der Front, Zweifarben-Look, schwarze Spoilerlippe vorne, Außenspiegel, Scheibenwischer, Seitenblinker auf den vorderen Kotflügeln in Silber, seitliche Schweller in Schwarz mit Flügelaufkantung am hinteren Radlauf, Heckscheibe aus Metall mit dritter Bremsleuchte, Heckspoiler in Schwarz, geschwärzte 14-Speichenfelge, Heckleuchten fotorealistisch aufgedruckt, "Alpine" Schriftzug in Schwarz als Schriftzug, hochgezogene Heckschürze in Schwarz mit Doppelndrohr in der Mitte sowie ein schwarzes Interieur.  
 
Die technischen Daten lesen sich auch nicht schlecht : Der 1,8 Liter Reihenvierzylinder ist als Mittelmotor auf der Hinterachse eingebaut und mit verschiedenen Modellvarianten unterschiedlich ausgelegt worden. Die Karosse besteht zu 96 Prozent aus Aluminium, was dem Sportwagen in der heutigen Zeit ein Kampfgewicht von nur 1,1 Tonnen beschert. Der Motor der ersten Jahre wurde nun dem 110 S zugeordnet, so dass dieser nun 292 PS Leistung und eine Höchstgeschwindigkeit von 260 km/h aufweist. Der A110 R hat nun knapp 300 PS Leistung und im Schnellspurt bringt das Fahrzeug eine Zeit von nur bis 3,9 Sekunden von Null auf Hundert Kilometer zu Tage. Die kleineren Versionen benötigen nun mit bis zu 4,5 Sekunden im Sprint, was jetzt aber auch nicht wirklich als langsam bezeichnet werden kann. Vive La France, möge man da fast schon schreien und man würde damit in der Tat ein kleines Stück Frankreich oder ein klines Stück der Renault Geschichte besitzen, den die Marke Alpine ist eine Tochtergesellschaft des Großkonzerns.  
 










  

Montag, 18. August 2025

Majorette holt sich mit einer alten französischen Ikone einen Verkaufsschlager ins Programm und besetzt damit erfolgreich die Nutzfahrzeugnische... : Renault 4 L, Kastenwagen (Fourgonette), Typ F4, Majorette, French Touch, 60 Jahre Majorette, Modelljahrgang 2024

Hersteller : Majorette
Modell : Renault 4 L, Kastenwagen (Fourgonette), Typ F4
Update : Nein, neues Modell in 2024, REF 210E 
Rubrik : French Touch, 60 Jahre Majorette
Produktionsort : Thailand
Produktionsdatum : 04.03.24, gemäß Aufdruck Bodenplatte 
Farbe : Blau mit weißem Aufdruck 
Maßstab : 1/51
zu öffnen : Türen
Maße : ca. 7,5 cm x 3,0 cm x 2,3 cm (l/b/h)
Preis : ca. 16,00 € (Kaufpreis neu in 2024)
 
Majorette belebt eine seiner ehemaligen Verkaufs- und Modellautoikonen wieder zum Leben. Der Renault 4 L Kastenwagen (Fourgonette) kommt wieder in den Handel zurück, so dass ich für dieses Modell auch ein damaliges Original aus meinem Archiv geholt habe, um beide einmal nebeneinander zu stellen. Der neue Renault gleicht erstaunlicherweise dem alten Modell bis auf wenige Abweichungen und doch ist er auch irgendwie etwas anders. Es lassen sich beispielsweise die Türen öffnen, was natürlich sehr gut ist. Majorette hat noch immer nicht die richtige Auswahl an klassischen Felgen für so alte Modelle wie diesen Renault im Programm, was jetzt nicht so gut ist, wobei die unten gezeigte Speichenfelge noch so gerade in Ordnung ist, für ein altes Modell wie dieses. Das Originalmodell, welches bis mindestens Anfang der 80er Jahre bei Majorette gebaut wurde, wirkt hingegen wie aus einem Guss mit leichten optischen Mängeln bzgl. der Proportionen. Das ist dem neuen Modell im Zeitalter der exakten Skalierungen besser gelungen. Die Bodenplatte aus Metall beim 80er Jahre Modell wäre heute ein echter Kostenkiller, wobei die Schwere natürlich auch eine gewisse Sicherheit bietet. Die Federung ist bei diesem Modell erhalten geblieben. Kurzum : der Neueinstieg ist auf moderne Weise sehr gut gelungen, ohne dem alten Modell in seiner Historie zu schaden. Interessant wäre es noch, wenn der "Neue" so vielfältig wie der "Alte" verwendet würde. Das Modell passt zudem wirklich gut in die Rubrik French Touch und zeitgleich erinnert Majorette bei diesem Modell an das 60jährige Bestehen der Marke. Aufgrund der hohen Nachfrage hatte mein Händler den eigentlichen Verkaufspreis bei diesem Modell verdoppelt.
 
Zu den Details : Rundscheinwerfer aus durchsichtigem Plastikglas, schwarzer Kühlergrill mit silberner Umrandung, orangefarbene waagerecht liegende Blinkerschwarze Plastikstoßstangen mit vertikalen Bumpern, Außenspiegel, Scheibenwischer, längs geriffelte Hauben- und Dachfläche im Fahrerbereich, quer geriffelte Dachfläche über dem Ladebereich, Zehnspeichenfelge in Weiß, Heckscheibendarstellung aus durchsichtigem Plastikglas, Kennzeichenfläche unbedruckt, Heckleuchten in Rot, Stoßstangen in Schwarz mit vertikalen Bumpern, Aufdruck inWeiß (PLacé de la Bastille / Paris) sowie ein detailliertes rotes Interieur.
 
Renault´s erfolgreichster Kastenwagen war im Prinzip eine deutlich modernere Fassung in der direkten Konkurenz zum Kastenwagen der H-Serie von Citroen. Er begann mit dem Modelljahr 1965 deutlich später und endete erst 1992 in der Produktion. Mit einer 27jährigen Bauzeit wurde er zu Legende. Der "normale" R4 galt seinerzeit schon als Raumwunder, wobei der Transporter tatsächlich noch einen drauf setzte. Aufgrund des Radstandes verlängerte Renault den Überhang auf über 20 Zentimeter und konnte sowohl als Warentransporter als auch eine Art vorläufigen Minivan deutlich mehr Waren oder Personen transportieren. Interessant ist, dass er unter dem Motto "Viel geben, wenig verlangen" auch sehr erfolgreich vermarktet wurde. Die genauen Stückzahlen des Transporters sind nicht bekannt, wobei mehrere hunderttausend Modelle seinerzeit vom Band gelaufen sind. Die Gesamtstückzahl des R4 ist mit über 8,1 Millionen Fahrzeuge immer noch mehr als imposant. Der Vierzylinder kam aus der Serie, ist simpel gestrickt und verbrauchte wenig. Von anfänglich 26PS steigerte sich die Leistung des Motors später sogar einmal auf 45PS. Markant war seinerzeit die "Knüppelschaltung oder auch Revolverschaltung" genannt, welche man im Modell leider nicht erkennen kann. Ohne Zweifel kann man sagen, dass der Renault 4 ein französischer Nationalheld war, der neben dem 2CV, dem VW Käfer, dem Fiat 500 oder dem Austin Mini die Menschen Europas mobilisierte. Heute würde man sagen, er war schlichtweg "Kult"... .      
 












  

Samstag, 16. August 2025

Achtung liebe Sammler, es werden nun von Mortal weitere, hochwertige Alpinas in den Markt der 1/64 Modelle gespült... : BMW E36 Touring, Alpina B8 4.6, 1996-1998, Mortal, All in Tuning 2024, Modelljahr 2024 / 2025

Hersteller : Mortal
Modell : BMW E36 Touring, Alpina B8 4.6, 1996-1998
Update : Nein, neues Modell mit parallel gebautem Derivat in 2025
Rubrik : BMW, Alpina, All in Tuning 2024, limitierte Auflage, Modell 325 von 499 Stück
Produktionsort : China
Farbe : Grünmetallic 
Maßstab: 1/64
zu öffnen  : nichts
Maße: ca. 7,1 cm x 2,8 cm x 2,3 cm (l/b/h)
Preis : ca. 41,50 € ( Mein Kaufpreis neu in 2025 )
 
Für dieses Modell muss man selbst in diesem Blog weit ausholen, denn die erste Reproduktion des Tourigmodells der Baureihe E36 ist tatsächlich in den 90er Jahren zu finden. Ein erstes gelbes Modell mit den seinerzeit üblichen Felgenabdeckungen des TDS Modells ist hier im Blog zu finden und wurde von Schuco und etwaig auch von Hongwell zu einem späteren Zeitpunkt produziert. Es musste also erst ein viertel Jahrhundert vergehen, in dem das unten gezeigte Modell mit einem deutlich ersichtlichen Qualitätssprung erneut in den Handel zurückkehrt. Das Besondere an diesem Modell ist die Darstellung, Modellart und auch die herausragende Qualität des Modells, welche in dieser Erscheinung 1:1 die der von Tomy Tomica entspricht. Nur ist in diesem Fall Mortal der Hersteller, der nun ganz oben mitspielt... .      

Während es dieses E36 Touring Modell als normales Serienmodell mit anderen Felgen in vier Farben gibt, kommen noch weitere vier Touringmodelle von Alpina aktuell hinzu, wobei das unten gezeigte Modell in 2024 hergestellt wurde. Die Stückzahlen dieses Alpinamodells sind mit unter 500 Stück erschreckend niedrig, so dass es fast auszuschließen ist, dass man so ein Modell noch bekommt. Als 2024er Derivat ist das Modell ebenfalls noch in Weiß zu bekommen und im Modelljahr 2025 sind die Farben Blaumetallic und Silbermetallic noch zusätzlich erschienen. Der Großteil der Modelle ist voraussichtlich in China verkauft worden. Es lassen sich zwar keine Bauteile öffnen, aber dafür ist es perfekt detailliert worden. Die Lackqualität ist so erstaunlich hoch und weich wie bei Tomica geworden. Die Federung der Reifen ist nicht existent, was aber bei der Abrollqualität auch absolut nicht stört, wenn diese fehlt. Das Touringmodell rollt messerscharf und sehr präzise über die Tischplatte und weist keinerlei Starachsenproblematik auf. Felgen, Dekore, Beschriftung sowie die Darstellung innerhalb der originalen Bauzeit passen perfekt. Die feine Dachreeling als auch der reflektierende Innenspiegel sind sensationelle Details. Kurzum : die Perfektion dieses Modells ist perfekt. Wer so ein Modell sein Eigen nennen darf, hat eine echte Rarität und einen echten bajuwarischen Hingucker in der Sammlung stehen... .      
 
Zu den Details :  Doppelscheinwerfer hinter durchsichtigem rechteckigem Plastikglas, BMW Niere in außen Silber und innen Schwarz, orangefarbene Blinker vorne, Kennzeichenplatte in Wagenfarbe, Rammschutzleiste der Stoßstange in Schwarz sowie Aufsicht in Wagenfarbe lackiert, Nebelscheinwerfer aus durchsichtigem Plastikglas, Frontschürze mit Schriftzug "Alpina" als Golddekor (hier noch als Druckfehler ohne A am Ende), BMW Emblem auf der Motorhaube, Außenspiegel mit Spiegeldarstellung innen, Scheibenwischer in Schwarz, schwarze Fensterleisten seitlich (Shadowline Ausführung), Seitenblinker im vorderen Kotflügel in Schwarz, seitliche Rammschutzleiste in Schwarz, originaler seitlicher Dekorstreifen in Gold, seitliche Schwellerleiste in Wagenfarbe, Alpina 15-Speichenfelge in Silber mit abschließbarem Radnarbendeckel, gummierte und profilierterBereifung, Bremscheiben sowie Bremsbacken in Rot sichtbar, Linkslenker, Innenspiegel mit Spiegeldarstellung, Dachreeling in Schwarz, aus mehrfarbigen durchsichtigen Plastik dargestellte Heckleuchten (Faceliftheckleuchten), BMW Emblem auf der Kofferraumklappe, "Alpina" Schriftzug links auf der Heckklappe in Silber, "B8" Schriftzug in Rot rechts auf der Heckklappe, "4.6" Schriftzug neben dem B8 in Silber auf der Heckklappe, Heckscheibenwischer, doppelflutige Abgasanlage in Silber sowie ein detailgetreues Interieur in Schwarz.

Aus dieser BMW E36 Baureihe schaffte Alpina zum 30jährigen Firmenjubiläum ein echtes Kunstwerk, welches so niemand jemals zuvor auf dem Schirm gehabt hätte und vermutlich auch niemals jemand geglaubt hätte, dass es so etwas als Fahrzug geben würde. Man wollte nicht nur etwas Extravagantes und gesondert Sportliches erschaffen, sondern gleich ein Fahrzeug herstellen, welches mit dem BMW M3 konkurrieren würde. Aufgrund des Endergebnisses, hat man wohl eher hinter der vorgehaltenen Hand gesagt, wir müssen etwas erschaffen, was den BMW M3 eher vernichtet. Und so machte man schon deutlich früher das, was BMW erst mit dem E92 in der M Version machte. Man setzte dem E36 einen V8 Motor ein und erhöhte im kleineren 3er im direkten Vergleich zum E34 dann den Hubraum um 0,6 Liter. 333 PS leistete das Triebwerk mit 4,6 Liter Hubraum und machte aus der 3er Reihe nun einen Supersportwagen. In nur 5,6 Sekunden schaffte der Alpina es von Null auf 100 Stundenkilometer zu kommen und der 3er schoss dann in der Höchstgeschwindigkeit auf rund 280 Stundenkilometer hoch. Während heute solche Supersportwagen zwischen 2 und 2,5 Tonnen Gewicht mit sich herum schleppen, schaffte es der 3er BMW E36 im Minimum auf 1400 Kilogramm und im Maximum auf 1600 Kilogramm gewicht. Alpina bot seinerzeit bis auf den E36 Compakt alle anderen Fahrzeugvarianten oder Karosserieformen der 3er Baureihe an. Insgesamt wurden vom B8 4.6 nur 221 Stück gebaut, wovon nur 27 Modelle einen Touring darstellen. Damit gehört das reale Touring Modellen zu den seltensten Alpinas.
 












  

Mittwoch, 13. August 2025

Wenn Porsche einen scharfen Kombi baut, ist das in Zuffenhausen ein Turismo...., oder vielleicht doch besser ein Shooting Brake?... : Porsche Taycan GTS Sport Turismo, Matchbox, Moving Parts, Modelljahrgang 2024

Hersteller : Matchbox
Modell : Porsche Taycan GTS Sport Turismo
Update : Nein, neues Modell in 2024
Rubrik : Moving Parts
Produktionsort : Thailand
Farbe : Rotmetallic
Maßstab : ca. 1/65 
zu öffnen : Türen vorne
Maße Modell : ca. 7,6 cm x 3,1 cm x 2,2 cm (l/b/h) 
Preis : ca. 7,50 € ( Mein Kaufpreis neu in 2024)
 
Das Füllhorn der Moving Parts Modelle hat in dem letzten Modelljahr noch ein sehr interessantes Modellauto ausgespuckt, hier den Porsche Taycan GTS Sport Turismo. Wer sich so ein wenig an das Hot Wheels Sortiment als den letzten Jahren zurückerinnert, könnte darauf kommen, dass man die Modellautoform des Porsche Panamera Turbo S E-Hybrid Sport Turismo genommen und diese auf den Taycan umgearbeitet hat. Matchbox hat das Modell nach bekanntem Muster gut gestrickt, denn neben einer schön scharfen Farbe, hat man dem Modell auch noch die geschwärzte Doppelspeichenfelge mit auf den Weg gegeben, welche generell jeden Sammler verzaubert. Was ich persönlich jetzt nicht ganz so gelungen finde, ist das große Panoramadach von der Windschutzscheibe an beginnend, welches nur dann von Vorteil ist, wenn man auch entsprechend in das Modell gucken könnte. Kann man aber nicht wirklich. Sowohl Dachaufsichtsfläche als auch die Scheibenflächen sind stark getönt worden. Hier folgt man einer gängigen Kostenersparnis, denn getöntes Plastikglas ist billiger als klares Plastikglas und ein eingespartes Metalldach ist günstiger als eine Metallfläche mit Lackierung. Von den Details her ist das Modell absolut ausreichend und auch das Fahrwerk bietet die gewohnte Qualität, wie man es auch von Matchbox erwartet. Nichts blockiert oder nichts kratzt an der Karosse. Der Lastwechsel vollzieht sich bei einer geringen Federung nahezu anstandslos, so dass sich der penibel pflegende Sammler mit dem spielenden Kind vielleicht um das Modell streiten muss, wer es denn nun haben darf... .  
 
Zu den Details : fotorealistisch bedruckte Scheinwerfer, Porsche Emblem auf der Fronthaube, Andeutung von seitlichen Luftschlitzen, Frontschürze in Schwarz unterhalb des Stoßfängers mit Kameradarstellung sowie schwarzer Spoilerlippe, großes gläsernes Panoramadach aus stark verdunkeltem Scheibenplastikglas, Heckspoiler am oberen Dachrand, Außenspiegel, Scheibenwischer, seitliche Schweller in Schwarz, geschwärzte Doppelspeichenfelge, Türgriffdarstellung, fotorealistisch bedruckte Heckleuchten, schwarzrotes Leuchtenband als Heckblende mit silbernem Schriftzug "Porsche" in Einzelbuchstaben, hochgezogene Heckschürze in Schwarz sowie ein schwar-dunkelgraues Interieur. 
 
Der Porsche Taycan GTS Sport Turismo ist eine Modellerweiterung zu der Limousine von Porsche, wobei natürlich sowohl der normale Taycan als der sportive Shooting Brake beides waschechte Sportwagen auf Elektrobasis darstellen. Als Reichweite gab Porsche seinerzeit bei den Vor-Facelift-Modellen die Reichweite mit im Mittel bei rund 400 Kilometer an, welches sich natürlich auf die Fahrweise des Fahrers zurückzuführen lässt. Unter Volldampf nimmt diese natürlich ab. Bei diesem aktuelleren Modell erhöht sich die Reichweite mit den neueren Batterieleistungen der nächsten Fahrzeuggenerationen etwas mehr als um 50% Leistung. Die Leistungsentfaltung darf als spektakulär bezeichnet werden, denn auch diese hat sich von 605 PS auf bis zu 700 PS Systemleistung erhöht und sorgt für einen gigantischen Vorschub, so dass dieser Porsche im Gegensatz zur Limousine nur 0,5 Sekunden langsamer ist. Das ist natürlich Jammern auf hohem Niveau, denn in nur 3,3 Sekunden von Null auf einhundert Stundenkilometer beschleunigt dieser Kombi. Das sind Supersportwagenwerte bei einem Elektroauto trotz eines sehr hohen Gewichtes bei mittlerweile bis zu 2.4 Tonnen. Ob "Nütz oder Unnütz" hat sich als Frage nie Porsche selber oder gar dessen Kundschaft gestellt, denn Fahrfreude ist seit Anbeginn das Credo von Porsche.   
 










  

Montag, 11. August 2025

Nach sieben langen Jahren kommen die bayerischen BMW Modelle wieder bei Majorette unter und zeigen sich verdammt dynamisch... : BMW M3 Touring Safety Car & BMW M3 Touring, Modell G81, Majorette, Ride Now, Modelljahrgang 2025

Hersteller : Majorette
Modell : BMW M3 Touring Safety Car & BMW M3 Touring, Modell G81
Update : Nein, beide Modelle sind neu in 2025, REF 257E 
Rubrik : Ride Now
Produktionsort : Thailand
Produktionsdatum : 24.03.25, gemäß Aufdruck Bodenplatte 
Farbe : Weiß + Hellblau + Rot + Blau & Schwarz + Weiß + Rot + Blau 
Maßstab : 1/64 & 1/64
zu öffnen : nichts
Maße Safety Car : ca. 7,5 cm x 3,0 cm x 2,4 cm (l/b/h), Maße Oberkante Signalleuchte gemessen
Maße : ca. 7,5 cm x 3,0 cm x 2,3 cm (l/b/h)
Preis : ca. je 6,00 € (Kaufpreis neu in 2025)
 
Die Sensation des Jahres 2025 dürfte bei Majorette perfekt sein, denn Majorette holt sich wieder nach nun sieben langen Jahren einen leistungsstarken BMW Touring in das eigene Programm und zeigt dieses Modell gleich im dynamischen Doppelpack. Damit ist Majorette derzeit der zweite Hersteller in unserem Maßstab, der neben Mini GT den aktuellen BMW M3 Touring nachbaut. Der letzte BMW Touring ist schon eine Weile her, denn Majorette setzte in 2017 mit der letzten Charge noch einmal den BMW 5er E61 zur letzten Fahrt für ein knappes Jahr in der Rubrik der Street Cars an. Seinerzeit kostete er "nur" ein Drittel von heute und blieb stehts nie lange im Geschäft am Verkaufshaken hängen. Mit diesem Image des ehemaligen Bestsellers wird dieses neue Modell tatsächlich folgen, sofern man in Deutschland überhaupt einen dieser Tourings bekommt. Ansonsten lohnt auch schon einmal der Blick in Richtung Frankreich... . 
 
Die Street Cars scheinen auch bei Majorette als Begriff ein Ende erreicht zu haben, so dass dieses dynamische Doppel nun in der Rubrik "Ride Now" ihre Heimat gefunden haben. Und genau darauf dürften insbesondere Kinder abfahren, denn diese Modelle sind beide fahraktiv unterwegs. Ich weiß nicht, ob man bei Majorette hier mitliest, aber das jahrelange Berichten über die blockierenden Reifen beim schnellen Lastwechsel hat bei diesem Duo tatsächlich ein Ende gefunden. Wer die Modelle gerne wie ich spielerisch mal im Slalom bei schnellem Lastwechsel über die Tischplatte jagt, wird überrascht sein, wie agil das aktuelle Fahrwerk des BMW geworden ist. Ja, die Achsen kratzen noch immer an der Karosse aber Nein, es blockieren keine Reifen mehr beim Lastwechsel. Wie hat man das bei Majorette gemacht? Die Federung der Achsen ist so minimal ausgelegt worden, dass der BMW keinerlei Spielraum mehr im Radhaus hat, mit Druck auf den Seiten zu blockieren. Einzig bei einer geraden, simulierten Vollbremsung mit Fingerlast auf der Motorhaube und den vorderen Achse blockieren erst nach einer Zeit kurz die Räder, ehe sie dann zum Stillstand kommen. Als hätte das Modell hier ein ABS (Antiblockier System) und DSC (Dynamische Stabilitätskontrolle) verbaut bekommen. Somit ist Majorette auch hier eine kleine Sensation gelungen, so dass wir abwarten werden, ob die "Ride Now" Rubrik nun die Rubrik zum Spielen wird... .    
 
Zu den Details : Scheinwerfer in Silber, BMW Emblem auf der Motorhaube, schwarzes Nierengitter, schwarze Lufteinlässe vorne unterhalb links und rechts an der Seite, kleine Spoilerlippe vorne,  Außenspiegel in Wagenfarbe, Scheibenwischer,  getöntes Scheibenglas, schwarzes Seitengitter im vorderen Kotflügel, Seitenschürze in Schwarz, 14-Speichenfelge geschwärzt, Dachantenne, (Signalleuchte nur beim Safety Car), Dachspoiler an der Heckscheibe, Heckscheibenwischer, BMW Emblem auf der Heckklappe, Heckleuchten in Rot, hochgezogene Heckschürze in Schwarz und je Seite einer doppelflutigen Auspuffanlage sowie einem schwarzen Interieur.
 
Der BMW M3 Touring darf als echtes technisches Schmankerl gelten und stellt im Gegensatz zu der Flut an Elektroautos sozusagen den Antichristen auf vier Rädern dar. In München zeigt man damit deutlich, warum man mit solchen Autos noch um etliche Nasenlängen vor den Elektrofahrzeugen steht und dass auch das "M" Gefühl nicht so ohne weiteres elektrisch übertragbar ist. Produziert wird das Modell innerhalb einer der spektakulärsten Spielwiesen bei BMW, hier der BMW M GmbH in München, welche oftmals aus einem simplen BMW, dann das technisch Machbare gegen entsprechendes Entgeld umsetzt. Das Modell wird noch von einem Reihensechszylinder mit TwinTurbo angetrieben und firmiert aktuell in der kleinsten Version bereits als "Competition" Modell. Aus rund drei Liter Hubraum werden 530 PS geschöpft, welche den Touring in 3,6 Sekunden von Null auf einhundert Stundenkilometer hochjagen. Die Variante bis Mai 2024 hatte noch 20 PS weniger. Die Endspitze ist mit 280 Stundenkilometer angegeben. Damit dürfte der BMW 3er Touring derzeit mit der schnellste Bayernlaster aller Kombimodelle sein...