Freitag, 4. Januar 2019

Ein frühes Sikumodell und ein rares US-Kombimodell... : Mercury Voyager, V170 , Siku, Modelljahrgang etwa 1964/1965

Hersteller : Siku
Modell : Mercury Voyager, V170
Update : Ja, neue Modellfarbe um ca. 1964/1965
Produktionsort : Deutschland
Farbe : Schwefelgelb / Cremeweiß
Maßstab : ca. 1/60
zu öffnen : nichts
Maße : ca. 8,9 cm x 3,8 cm x 2,4 cm (l/b/h)
Preis : ca. 15,00 € (Kaufpreis gebraucht in 2013)

Wie komme ich gerade heute dazu, in einer derzeitigen Flut von Neuerscheinungen so ein altes Modell zu zeigen? Ganz einfach, ich habe es in den letzten Tagen innerhalb eines Kartons wiedergefunden und wusste schon gar nicht mehr, dass ich so einen alten Schatz besitze. Die interne Datenbank zeigt auf, dass ich vor etwa 5 bis 6 Jahren dieses Modell innerhalb eines Konvolutes von "günstigen" Zukäufen der Siku Plastikserie erwerben konnte. Gerade die Plastikmodelle haben in den letzten Jahrzehnten Preiskategorien angenommen, so dass ich mich mal entschieden hatte, mich aus dieser Sparte eher komplett fernzuhalten, aber dennoch schon mal günstige Gelegenheiten nutze, um den sehr geringen Bestand an Plastikmodellen zu erweitern. Derzeitig befindet sich meine Sammlung in einer Umräumphase, so dass ein großer Teil der sichtbar gestellten Modelle ausgetauscht und gerade neu sortiert werden. Und das ist bei der Anzahl an zu bewegenden Modellen schon eine kleine Mammutaufgabe, die derzeitig auch darin noch ausufert, gleichzeitig alle PKW Modelle fotografisch abzulichten (damit man noch weiß, was man hat und wo man es stehen hat). 

Kommen wir nun aber zu dem raren Modell aus Plastik. Der Mercury Voyager gehörte zu den Modellen des ersten Jahrzehnts der Sikuproduktion. Gestartet wurde das Modell im Jahr 1961 und ist in seiner Laufzeit farblich zweimal verändert worden. Die Ausführung in Schwefelgelb und Cremeweiß ist die letzte Evolutionsstufe des Modells, die vielleicht schon 1964 aber definitiv 1965 zur Ausführung gekommen ist. Aufgrund der Ausführung des Modells in Plastik ist die Karosse dreiteilig hergestellt worden, besteht also aus Bodengruppe, Karosse und Scheibeneinsatz. Damit das Plastikmodell nicht buchstäblich vom Winde verweht wird, haben alle Modelle seinerzeit eine Bleieinlage zur Beschwerung erhalten. Auffallend ist, dass dieses Plastikmodell schon für seine Zeit sehr detailliert dargestellt wurde, was an der Bearbeitung der Guss- oder Pressform gelegen haben kann. Auch die Bemalung war schon als Fortschrittlich zu bezeichnen, denn die Chromteile am Auto wurden schon silbern und die markant schrägstehenden Heckleuchten in Rot ausgeführt. Auch der Firmenschriftzug "Mercury" wurde seitlich in voller Länge und am Heck nur als "M" eingebracht. Der Maßstab oder die Umsetzung stimmt aber nicht so ganz, was man aber bei manchen Plastikmodellen entdecken kann. Für das hohe Alter von rund 55 Jahren ist dieses Modell noch sehr gut erhalten und wird künftig auch ein Bestandteil der sichtbaren Modelle bei mir werden...  






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