Sonntag, 29. Mai 2022

Schuco erweitert das VW Bus Programm um den bezaubernd schönen T2a Bus im Zweifarbenlook... : VW T2 Bus, T2a, 1967 bis 1971, Schuco, Modelljahrgang 2022

Hersteller : Schuco
Modell : VW T2 Bus, T2a, 1967 bis 1971
Update : Nein, neues Modell in 2022
Rubrik : Serienmodell
Produktionsort: China
Farbe : Rot + Weiß
Maßstab : 1:64
zu öffnen : nichts
Maße : ca. 7,0 cm x 2,8 cm x 3,0 cm (l/b/h)
Preis : ca. 13,00 € (Neupreis in 2022)
 
In den letzten Tagen ging mir auf normalen Weg das neue VW T2 Modell von Schuco ins Netz, welches ich schon mit Spannung nach den veröffentlichten Bildern erwartet hatte. Nachdem ich das Modell nun ausgepackt hatte, kann ich anhand der unten gezeigten Bilder einfach nur sagen, dass das Modell bezaubernd schön geworden ist. Und um einen VW T2 Bus "heute" noch neu vermarkten zu wollen, bedarf es nicht nur viel Mut, sondern man muss man tatsächlich tief in die Trickkiste greifen, um sich von der Konkurrenz und den vielen erschienenen Modellen in den letzten fünf Jahrzehnten noch absetzen zu können. Und das Modell muss zudem noch von dem bereits in den 70er Jahren in 1:66 erschienenen hauseigenen Modell intern bei Schuco abweichen. Die Aufgabe ist tatsächlich gelungen und erfüllt worden, denn Schuco präsentiert hier ein frühes T2 Modell, welches an den unten liegenden Blinkern und den T1 Heckleuchten gut zu erkennen ist. Die Konkurrenz ist tatsächlich gigantisch und auch hier gab es Querfeld ein alles an Varianten in den letzten Jahren zu kaufen. Siku baute die Pritsche als frühes T2a Modell und den geschlossen Bus als Zwittermodell T2a7b mit unten liegenden Blinkern als auch oben neben dem Lüftungsschlitz liegenden Blinkern (hat es real auch so bei VW gegeben). Schuco selber baute früher den T2b mit den hohen Rückleuchten und setzte sich damals damit von Siku ab. Mathbox baute in den späten 60er Jahren den T2a als Campingbus und in der Neuauflage ab 2007 ebenfalls den T2a mit kleinen Rückleuchten. Majorette war in den 70er Jahren schon mit dem T2b deutlich moderner unterwegs und baute den T2 sowohl als Kastenwagen als auch als Bus in der "neueren" Faceliftfassung ab 1972. Hot Wheels baut seit 2017 den T2a als tiefer gelegte Pritsche nach und modifizierte das Modell nach einem Vorbild aus der Custom Szene. Tomy / Tomica baute für das Asiengeschäft ab 1977 den T2b nach. Auch Greenlight stieg bereits 2015 in das T2 Geschäft mit ein und präsentierte diverse Modelle als Bus als auch als Doppelkabine mit Pritsche. Man erkannte hier ebenfalls die unterschiedlichen Modelle und baute als zweiter Hersteller sowohl den T2a als auch den T2b nach. Schuco komplettiert nach nun mehr als 45 Jahren sein eigenes Sortiment und schließt mit dem T2a als dritter Hersteller beider Modelle gleich mit auf. Aber man muss es deutlich sagen, dass Schuco deutlich qualitativer nachgebaut hat, als es Greenlight zum Beispiel tat. Den letzten beißen somit nicht die Hunde, sondern der Letzte legt mit dem aktuellsten Modell die Messlatte für den T2 wieder sehr hoch an.     
 
Zu den Details : Rundscheinwerfer aus durchsichtigem Plastik, VW Emblem inWeiß, Blinker waagerecht in Orange mit Silberrand, Zierleisten in Silber beginnend in der Front umlaufen das Modell (Gürtellinie), Stoßstangen in Weiß mit schwarzer Rammschutzeinlage, Kühlergrillschlitz waagerecht mit schwarzen senkrechten Stäben und silberner Einfassung, Scheibenwischer in Silber, Türgriffe in Silber, leicht abgedunkeltes Rot als Zweitfarbe unten, gummierte und profilierte Bereifung, Radnarbenabdeckung in Chrom, Grundfelge in Weiß, Glasfenster umlaufend, schwarzes Lüftungsgitter an der Hecksäule, zweifarbige Heckleuchten in Silber eingefasst, graues Interieur sowie ein silbernes Heckklappenschloss und Heckklappenscharniere.  

Wie man oben bereits erkennen kann, war die Aufgabe, einen neuen T2 zu etablieren nicht einfach. Die ebenfalls oben erwähnten Konkurrenzmodelle sind auch fast alle im Blog hier über die Suchfunktion zu finden, so dass jeder Leser gerne die unterschiedlichen Modelle ansehen kann. Sofern nicht bereits in den anderen Einträgen beschrieben, gibt es noch kurz das technische Update. Nach dem T1 Modell wuchs auch bei diesem Modell die Leistung um 3 PS auf 47 PS Leistung. Ab August 1970 um weitere 3 PS Leistung auf 50 PS. Der Vierzylinder war weiterhin ein Luftgekühlter Motor, der auf 1,6 Liter Hubraum vergrößert wurde. Von 1967 bis 1979 wurden insgesamt in allen Varianten rund 2,533 Millionen Fahrzeuge gebaut, was für VW ein großer Erfolg war. Insbesondere bei den Handwerkern war der VW aufgrund der Einfachheit und der Zuverlässigkeit beliebt. Der liebevoll als "Bulli" genannte Bus setzte damit die Erfolgsstory seines Vorgängers T1 fort um später dann vom T3 abgelöst zu werden. Schuco ist damit übrigens auch einer der Hersteller geworden, welche mindestens drei Transporterbaureihen selber produzieren.









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