Dienstag, 26. Dezember 2023

Mit dem aktuellen 2-Pack von Hot Wheels wird neben dem legendären Dreiliter CSL Coupé erstmalig die spektakuläre Rennsportversion der ersten 3er Baureihe mit angeboten... : BMW 3.0 CSL Race Car, 1973, Typ E9 & BMW 320 Group 5, Typ E21, Hot Wheels, Modelljahrgang 2023

Hersteller : Hot Wheels
Modelle 1+2 : BMW 3.0 CSL Race Car, 1973, Typ E9  & BMW 320 Group 5, Typ E21
Update : Ja, bei dem BMW 3.0 CSL Race Car und Nein bei dem BMW 320 Group 5 in 2023
Rubriken : 2-Pack, Car Culture, Premium
Produktionsort : Thailand
Farbe : jeweils Weiß + Blau + Violet + Rot 
Maßstab : ca. 1/64 & 1/62
zu öffnen : nichts  
Maße Modell 1+2 : ca. 7,3 cm x 3,1 cm x 2,2 cm & 7,3 cm x 3,6 cm x 2,2 (l/b/h)
Preis : ca. je 10,00 € ( Mein Kaufpreis neu in 2023 )
 
Es war ja eigentlich vollkommen klar, dass das im Jahr 2016 gestartete BMW 3.0CSL Race Car von Fraser Campbell nichts anderes als ein Volltreffer und Bestseller bei Hot Wheels werden konnte. Nahezu jeder Konkurrent von Hot Wheels hatte das Modell früher oder später schon einmal in der Produktion. In der Serienfassung gab es den Dreiliter beispielsweise von Majorette und Matchbox in den 70er Jahren. In der Rennsportversion hatte zunächst Tomica das Modell in den 70er Jahren in der Produktion und gab das Modell dann optisch fast 1:1 weiter an Guisval, ehe es in der Neuzeit zum letzten mal vor dem Hot Wheels Modell von Kyosho nachgebaut wurde. Es sollten (fast) alle Modelle hier im Blog auch angeschaut werden können. Bei Hot Wheels erscheint die aktuelle Fassung übrigens als zehnte Version. Normaler Weise wäre der Dreiliter ein bereits aus der produktion bekanntes Modell bei den 2-Packs gewesen, doch in diesem Fall ist das eine eigenständige neue Variante!  
 
Die deutsche Rennsportlegende "3.0 CSL Race Car" aus den 70er Jahren hat zur Zeit der Motorsport GmbH Gründung den sportlichen Ruf von BMW mit begründet und auch gefestigt. Auf der Basis des BMW E9 Coupé schuf man einen leichten Supersportler, dessen Steckenpferd sozusagen die Verwendung von Aluminiumbauteilen war, um von dem Fahrzeuggewicht herunterzukommen. Die dritte und letzte Ausbaustufe des BMW 3.0 CSL, die von Juli 1973 bis November 1975 gebaut wurde, schöpfte rund 206 PS aus dem Dreiliter Sechszylindermotor, der für die Straße konzipiert wurde. Der BMW 3.0 CSL wurde allerdings auch schon früh getunt, so dass die ersten Tuner bereits auf 250 PS von Alpina und 290 PS von Schnitzer im Rennwageneinsatz kamen. Die Werksrennwagen konnten aufgrund der Hubraumvergrößerung aus dem vollen schöpfen und bekamen ein 440 PS starkes Triebwerk eingepflanzt. Die letzte Version des Supersportlers hätte zwar vom Motor her Leistung bis zu 590 PS gehabt, aber alles andere am Fahrzeug wie Fahrwerk, Bremsen oder Ähnliches konnte die Leistung schlicht weg nicht mehr bewältigen, so dass es bei einem Einzelstück dort blieb. Hot Wheels bezeiht sich übrigens auf das Modell, welches von 1975 bis 1979 in der ETCC (European Touring Car Championship) gefahren ist und diese auch drei Mal gewonnen hatte. 
 
Ab den frühen 70ern wurden bei BMW die Klassen nach Zahlen  sortiert, so dass die ab 1972 gestartete 5er Baureihe dann 1975 den ersten 3er BMW zur Seite gestellt bekommen hatte. Die neue Designlinie durch Paul Bracq sollte sich für die kommenden zwei Jahrzehnte behaupten und auch maßgebend neben der Neuordnung der E-Code Baureihen mit am Erfolg des weiteren Aufstieges für BMW beteiligt sein. Den BMW Dreier E21 gab es in der zivilen Variante in nur zwei Versionen. Neben dem Zweitürer mit diversen Motorisierungen stellte der Stuttgarter Karosseriebetrieb Baur der Limousine seinerzeit ein Cabrio zur Seite, welches immerhin damals schon rund 7.000 Mal gebaut wurde. Der E21 war seinerzeit für BMW höchst erfolgreich, denn es wurden erstmalig in einer Baureihe 1,364 Millionen Fahrzeuge abgesetzt. BMW formte die sportliche Mittelklasse neu, welche sich dann auch von anderen Herstellern abhob und somit auch deutlich teurer vermarktet werden konnte. 
 
Zum ersten Mal zeigt Hot Wheels nun den sportlichen Ableger der ersten Dreier Baureihe von BMW, welches als Gruppe 5 Fahrzeug ab 1977 so in den Autorennen wie beispielsweise dem 1000 Kilometer Rennen auf dem Nürburgring zu sehen gewesen ist. Neben dem bekannten Werksfahrer Joachim Winkelhock fuhr beispielsweise der heute ebenso bekannte Marc Surer das Modell. Erstmalig mussten im Motorsport keine Mindeststückzahlen produziert werden, da es ausreichte, sich hier von den Komponenten anderer Rennsportfahrzeuge zu bedienen. Der BMW hatte somit einen 2 Liter Reihenvierzylinder Motor mit rund 300 PS Leistung verbaut bekommen, der bei einem Maximalgewicht von rund nur 790 Kilogramm dann eine Höchstgeschwindigkeit von rund 250 Stundenkilometer auf dem Ring erreichte. Neben einem gekauften Neuwagen bot BMW den Umrüstsatz seinerzeit für sagenhafte 90.000 DM an, wofür mans einerzeit schon eine Immobilkie erwerben konnte. Hot Wheels zeigt hiermit ein bärenstarkes Motorsport Duo der Müncher Motorsport GmbH aus den legendären Rennsporttagen der Herren Stuck, Quester und Winkelhock. Ein "must-have" für alle Motorsportfreunde...   
 
 










 

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