Hersteller : Hot WheelsPreis : ca. je 10,00 € ( Mein Kaufpreis neu in 2023 )
Modelle 1+2 : BMW 3.0 CSL Race Car, 1973, Typ E9 & BMW 320 Group 5, Typ E21
Update : Ja, bei dem BMW 3.0 CSL Race Car und Nein bei dem BMW 320 Group 5 in 2023
Rubriken : 2-Pack, Car Culture, Premium
Produktionsort : Thailand
Farbe : jeweils Weiß + Blau + Violet + Rot
Maßstab : ca. 1/64 & 1/62
zu öffnen : nichts
Maße Modell 1+2 : ca. 7,3 cm x 3,1 cm x 2,2 cm & 7,3 cm x 3,6 cm x 2,2 (l/b/h)
Es war ja eigentlich vollkommen klar, dass das im Jahr 2016 gestartete BMW 3.0CSL Race Car von Fraser Campbell nichts anderes als ein Volltreffer und Bestseller bei Hot Wheels werden konnte. Nahezu jeder Konkurrent von Hot Wheels hatte das Modell früher oder später schon einmal in der Produktion. In der Serienfassung gab es den Dreiliter beispielsweise von Majorette und Matchbox in den 70er Jahren. In der Rennsportversion hatte zunächst Tomica das Modell in den 70er Jahren in der Produktion und gab das Modell dann optisch fast 1:1 weiter an Guisval, ehe es in der Neuzeit zum letzten mal vor dem Hot Wheels Modell von Kyosho nachgebaut wurde. Es sollten (fast) alle Modelle hier im Blog auch angeschaut werden können. Bei Hot Wheels erscheint die aktuelle Fassung übrigens als zehnte Version. Normaler Weise wäre der Dreiliter ein bereits aus der produktion bekanntes Modell bei den 2-Packs gewesen, doch in diesem Fall ist das eine eigenständige neue Variante!
Die deutsche Rennsportlegende "3.0 CSL Race Car" aus den
70er Jahren hat zur Zeit der Motorsport GmbH Gründung den sportlichen
Ruf von BMW mit begründet und auch gefestigt. Auf der Basis des BMW
E9 Coupé schuf man einen leichten Supersportler, dessen Steckenpferd
sozusagen die Verwendung von Aluminiumbauteilen war, um von dem
Fahrzeuggewicht
herunterzukommen. Die
dritte und letzte Ausbaustufe des BMW 3.0 CSL, die von Juli 1973 bis
November 1975 gebaut wurde, schöpfte rund 206 PS aus dem Dreiliter
Sechszylindermotor, der für die Straße konzipiert wurde. Der BMW 3.0 CSL
wurde allerdings auch schon früh getunt, so dass die ersten Tuner
bereits auf 250 PS von Alpina und 290 PS von Schnitzer im
Rennwageneinsatz kamen. Die Werksrennwagen konnten aufgrund der
Hubraumvergrößerung aus dem vollen schöpfen und bekamen ein 440 PS
starkes Triebwerk eingepflanzt. Die letzte Version des Supersportlers
hätte zwar vom Motor her Leistung bis zu 590 PS gehabt, aber alles
andere am Fahrzeug wie Fahrwerk, Bremsen oder Ähnliches konnte die
Leistung schlicht weg nicht mehr bewältigen, so dass es bei einem
Einzelstück dort blieb. Hot Wheels bezeiht sich übrigens auf das Modell, welches von 1975 bis 1979 in der ETCC (European Touring Car Championship) gefahren ist und diese auch drei Mal gewonnen hatte.
Ab den frühen 70ern wurden bei BMW die Klassen nach Zahlen sortiert, so
dass die ab 1972 gestartete 5er Baureihe dann 1975 den ersten 3er BMW
zur Seite gestellt bekommen hatte. Die neue Designlinie durch Paul Bracq
sollte sich für die kommenden zwei Jahrzehnte behaupten und auch
maßgebend neben der Neuordnung der E-Code Baureihen mit am Erfolg des weiteren Aufstieges für BMW
beteiligt sein. Den BMW Dreier E21 gab es in der zivilen Variante in nur zwei Versionen. Neben dem
Zweitürer mit diversen Motorisierungen stellte der Stuttgarter
Karosseriebetrieb Baur der Limousine seinerzeit ein Cabrio zur Seite, welches immerhin damals schon rund 7.000 Mal gebaut wurde. Der E21 war seinerzeit
für BMW höchst erfolgreich, denn es wurden erstmalig in einer Baureihe
1,364 Millionen Fahrzeuge abgesetzt. BMW formte die sportliche
Mittelklasse neu, welche sich dann auch von anderen Herstellern abhob
und somit auch deutlich teurer vermarktet werden konnte.
Zum ersten Mal zeigt Hot Wheels nun den sportlichen Ableger der ersten Dreier Baureihe von BMW, welches als Gruppe 5 Fahrzeug ab 1977 so in den Autorennen wie beispielsweise dem 1000 Kilometer Rennen auf dem Nürburgring zu sehen gewesen ist. Neben dem bekannten Werksfahrer Joachim Winkelhock fuhr beispielsweise der heute ebenso bekannte Marc Surer das Modell. Erstmalig mussten im Motorsport keine Mindeststückzahlen produziert werden, da es ausreichte, sich hier von den Komponenten anderer Rennsportfahrzeuge zu bedienen. Der BMW hatte somit einen 2 Liter Reihenvierzylinder Motor mit rund 300 PS Leistung verbaut bekommen, der bei einem Maximalgewicht von rund nur 790 Kilogramm dann eine Höchstgeschwindigkeit von rund 250 Stundenkilometer auf dem Ring erreichte. Neben einem gekauften Neuwagen bot BMW den Umrüstsatz seinerzeit für sagenhafte 90.000 DM an, wofür mans einerzeit schon eine Immobilkie erwerben konnte. Hot Wheels zeigt hiermit ein bärenstarkes Motorsport Duo der Müncher Motorsport GmbH aus den legendären Rennsporttagen der Herren Stuck, Quester und Winkelhock. Ein "must-have" für alle Motorsportfreunde...
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