Hersteller : Hot Wheels
Modell : Ferrari 250 GTO & Fiat 642 RN2 Bartoletti Transporter "Ferrari"
Update : Nein, beide Fahrzeugmodelle sind neue Modellausführungen in 2025
Rubrik : Team Transport, Car Culture, Premium
Produktionsort : Thailand
Farbe : Rot & Hellrot (im Schriftbereich)
Maßstab: 1/64
zu öffnen : Rampe lässt sich aus dem Bartoletti herausfahren
Maße: ca. 7,2 cm x 2,9 cm x 2,0 cm (l/b/h) & 13,4 cm x 3,9 cm x 4,6 cm (l/b/h)
Preis : ca. 50,00 € ( Kaufpreis neu in 2025 )
Dieses Modellduo dürfte wohl nahezu ohne jeden Zweifel das Meisterstück für den Transporterbau und das Meisterstück für den PKW Bau von Hot Wheels sein. Ok, man muss nicht immer Bauteile öffnen, um genau diese Wertung zu bekommen, sondern man muss das Thema Modellautobau in diesem Segment verstanden haben. Und kaum ein anderer, außer vielleicht Tomy, ist so vielschichtig im Modellbau unterwegs wie Hot Wheels. Man hat es geschafft, die Thematik des Motorsports in all seinen Facetten so lebhaft und so lebendig darzustellen, dass man Hot Wheels sozusagen weltweit diese Gespanne aus den Händen reißt. Nachdem ich damals die ersten Gespanne gekauft hatte, habe ich schon früh erkannt, dass Hot Wheels dieses Thema "ewig" produzieren und spielen kann. Das Bartoletti Modell ist bereits die offizielle Nummer 85, wo noch etwa weitere fünf Gespanne aus der Legends Tour als Sondermodelle hinzukommen. Und auch dieser Bartoletti ist mindestens aus seiner rein eigenen Geschichte her noch vier Mal vermarktbar. Und wenn man von der Geschichte abweicht, stellt man diesem Modell noch Automodelle von Alfa Romeo, Maserati, Fiat, DeTomaso, Iso und auch noch Lamborghini beiseite. Selbst Matchbox könnte noch gnädig sein und dem wunderbaren Transporter einen Bizzarrini beiseite stellen.
Es ist erstaunlich, dass Hot Wheels mit dem Transporterbau etwas geschafft hat, was einst durchaus mal eine Domäne von Siku war. Nur baut man die Gespanne bei Hot Wheels qualitativ besser. Und sehr viel einfallsreicher! Und wenn ich mir den Bartoletti so anschaue, hoffe ich stark, dass Hot Wheels auch noch weitere Italiener wie den Esadelta von Lancia oder die Franzosen mit Renault und Saviem im Visir hat. Selbst die Briten haben mit Sicherheit etwas von British Leyland oder einzelnen Marken aus dem Zeitraum zuvor gebaut. Und dann würde ich seitens Hot Wheels noch einen Schritt weiter gehen. Wenn das Ursprungsmodell des Bartoletti eigentlich eine Buskonstruktion war, dann baut doch den Transporter zu einem Bus um. Vielleicht macht man dann mit Bussen im gleichen Format und Größe im Motorsport, Fussballclubs oder speziellen Rockbands Tourbussen auch noch ein weiteres Fass auf. Wenn ihr euch traut... ! Achja, das Ferrari 250 GTO Modell wird einen gesonderten Beitrag zur Vorstellung bekommen.
Zu den Details : Rundscheinwerfer im Chromring und in fotorealistischer Darstellung,
einzelne Blinker in Weiß darüber ohne Einfassung, schwarzer
Kühlergrill mit silbernen Waben in Gitterrost Optik, Fiat Emblem mit senkrechten silbernen und schwarzen Strichen in der
Fahrzeugfront installiert, waagerechtes schwarz-silbernes Streifendekor oberhalb
und unterhalb der Scheiben sowie oberhalb und unterhalb der Stoßstange,
einzelne Scheibenwischer in geteilter Frontscheibe mit schwarzem Rahmen, waagerechte Blinker in orange mit Silberrand in der Stoßstange, Ferrari Embleme links und rechts des Kühlergrills, Schriftzüge "642RN2" sowie "Bartoletti" in Silber, waagerechte Dekorleisten in Silber, schwarzes Kennzeichen mit silberner Umrandund und Buchstaben aus Modena (42629 MO), Türgriffe und sonstige Griffe in Silber, mehrfarbige senkrechte Blinker seitlich oberhalb des Einzelblinkers, Schriftzug "Modena Ferrari Italia automobili" im
Bereich der Seitenflächen in Schwarz, Ferrari Pferd seitlich in Schwarz mit Silberrand, mehrere Tür- und Klappengriffe in
Silber, Dekorleisten waagerecht in Schwarz und Silber, seitliche Leuchten in Orange mit Silberrand,
Radlaufchrom in Silber, gummierte und profillierte Reifen auf originalen Felgen, jeweils seitlich ein
Lichtfenster hinter den Vordersitzen, Verstrebungen und Leitern seitlich
in Rot, silberne Positionsleuchten an der Aufbaukonstruktion, orangerote Heckleuchten mit Silberrand, silberne Fahrbleche, Chromscharniere, rote Rampe zum Ausfahren (steht das Modellauto darauf), originales Ferrariwappen in Gelb und Schwarz mit oben liegenden italienischen Farben der Flagge, schwarzes Kennzeichen mit Silberrand wie zuvor beschrieben und innen ein rotes Interieur.
VORWORT : Das Hot Wheels Modell zeigt im Übrigen geschichtlich die erste Version des Bartoletti Transporters. Das Stance Hunters Modell zeigt die weiter gegebene und mit einer Doppelbereifung in den 60er Jahren umgebaute Version.
Die Entstehungszeit des berühmten und historisch wertvollen Fiat 642 RN2
war nahezu eine Hochburg des aktiven Motorsports der damaligen Neuzeit.
Der zweite Weltkrieg war vorrüber und innerhalb Europas entstand der
Motorsport. Fiat war seinerzeit einer der größten
Allrounder und baute wie Mercedes-Benz auch zeitgleich Busse und LKW´s.
Ab 1952 entstand die Baureihe 642, welche knapp über ein Jahrzehnt die
mittelschweren LKW´s 642, 642N als auch 642 RN bauten. Die Baureihe war
robust, zuverlässig und verbrauchte weniger Treibstoff als die
Konkurrenz, so dass das voraussichtlich auch die beste Grundlage der
Karosseriefirma Bartoletti für einen Rennsporttransporter gewesen ist.
Allerdings baute Bartoletti hier Ende der 50er Jahre dieses Modell auf
einem Bus Chassis zu einen der berühmtesten und vielleicht bis dato auch
einer der weltweit schönsten Rennsportransporter mit dem Erstnutzer Ferrari auf. Technisch
basierte der 6,6 Liter Motor auf einem Sechszylinder Diesel mit rund 92
PS auf und wurde im Rennsport durch die Marken Ferrari als auch Maserati
bekannt. Während einige Quellen von etwa vier produzierten Fahrzeugen
berichten, sind andere sich sicher, dass Bartoletti nur ein Exemplar für
Ferrari baute, welches wie oben beschrieben dann innerhalb Italiens erst einmal an Maserati weiter gereicht oder verkauft wurde. In den 60er Jahren wechselte das Fahrzeug sogar noch zu
namhaften Firmen wie Lotus oder Shelby, ehe es vom Markt für viele Jahre
verschwand, ehe es wieder neu aufgebaut wurde.
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