Sonntag, 5. Februar 2017

Der VW Passat Variant oder "des Deutschen liebstes Kind" (2)... : VW Passat B6, Typ3C, Siku, Modelljahrgang 2006

Hersteller : Siku
Modell : VW Passat B6, Typ3C
Update : Nein, neues Modell, Nr.1307 CE
Produktionsort : Deutschland 
Farbe : Dunkelblau
Maßstab : ca. 1:55
zu öffnen  : Türen vorne
Maße : ca. 8,7cm x 3,2 cm x 2,9cm (l/b/h)
Preis : ca. 3,00 € (Kaufpreis neu in 2006)

Dieser VW Passat wurde bei Siku sehr gut und sehr lange gebaut und bedeutet letztendlich das, was man sprichwörtlich als "großes Kino" gerne betitelt. Kein Kampf ist so groß wie der, um das beste und beliebteste Auto der Mittelklasse in Deutschland zu bauen. Und da gehört der VW Passat in Augenhöhe mit Audi, BMW und Mercedes durchaus dazu. Als Vertreterauto Nummer 1 galt auf jeden Fall dieses Modell von Volkswagen, gerne als TDi, bei Siku überraschender Weise als FSi gebaut, hier dem Direkteinspritzer Benziner. Und wichtig ist, es muss ein Kombi sein. Interessanter Weise wurde dieser unten gezeigte VW Passat nur fünf Jahre in Realität gebaut, weil er im fünften Jahr nicht mehr profitabel gebaut werden konnte. Bei Siku lief er deutlich erfolgreicher, denn neben sehr vielen zivilen PKW-Varianten, lief dieser Passat als Polizeiwagen, Feuerwehrwagen, Notarzt im In- und Ausland und als THW Modell vom Band, und das für knapp ein Jahrzehnt. 

Warum ist dieses Modell so gut? Hier stimmen Qualität und Preis-Leistungsverhältnis. Ein schön detaillierter Kühler mit VW Emblem, durchsichtige Plastikscheinwerfer vorne, Tagfahrlicht und Nebelscheinwerfer in Silber, lackierte umlaufende Schürze in Schwarz, ein schönes Interieur und neben dem aufgedruckten Typenbezeichnungen auch noch in rotem Plastik eingesetzte Heckleuchten. Außerdem gibt es noch Außenspiegel und eine Schiebedachdarstellung, die in diesem Segment von Modellen immer seltener dargestellt wird. Nichts quietscht, klappert oder eiert, so dass wir hier von der hohen Kunst des Modellbaus sprechen können, was wie wir auch wissen, heute nicht mehr der Fall ist. Vielleicht liegt es daran, dass dieses Modell noch "Made in Germany" war.

Fehlen sollte dieser Grundpassat in keiner Sammlung. Gewählt wurde hier ein schönes Mittelmaß, nämlich ein benziner mit 150PS. Die Derivate sind aber mindestens genauso spannend und gut. Während dieses frühe Modell noch die individuellen Felgen besitzt, kamen spätere Modelle mit simpleren Räder daher. Darum wundert es keinen, wenn das frühe Modell erst ab 5 Euro zu haben ist.     





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