Modell : Audi 80 Cabriolet, Typ B4
Update : Nein, neues Modell, Nr. 0841
Produktionsort : Deutschland
Farbe : Rot
Maßstab : ca. 1:55
zu öffnen : nichts
Maße : ca. 8,0cm x 3,1 cm x 2,4cm (l/b/h)
Preis : ca. 4,00 DM (Kaufpreis damals neu)
Im Prinzip ist dieses Audimodell vom Design her schon rund 30 Jahre alt. Im Jahre 1986 startete der Audi 80 mit der Bezeichnung B3 und dem neuen "Aero-Look". Aus einem sehr kantigen Vorgänger wurde somit ein aerodynamischer und weichgespülterer Audi für die 90er Jahre entwickelt, der dann auch zum Design des großen Bruders passte, dem Typ 100. Wenn ich mein automobiles Gedächtnis so schweifen lasse, fällt mir immer wieder vom Design her der RO 80 von NSU ein, der bereits in den späten 60er Jahren mit seinem ultramodernen Design aufgefallen war. Gerade das runde und voluminöse Design erinnert stark an den RO 80, so dass der Audi ganz böse behauptet ein Facelift des RO 80 darstellen könnte. Parallelen zwischen den Modellen dürfen gezogen werden, denn VW als Mutterkonzern von Audi kaufte 1969 die NSU AG, welche später ab 1985 dann auch in die heute bekannte Audi AG wurde.
Der Audi 80 wurde als Cabriolet bei Siku vor rund 26 Jahren produziert und stellt das Faceliftmodell vom Audi B3 dar, so dass das Facelift dann sogar die Bezeichnung B4 bekam und immerhin noch als Limousine bis 1995 produziert wurde. Siku lag mit diesem Audi somit recht aktuell in der Produktion. Von 1991 an blieb der Audi bis zum Jahre 1999 im Handel und wurde knapp 1 Jahr vor dem Original eingestellt. Zu der Zeit steckte die Modellautosparte schon einmal in der Krise, da Siku den traditionellen Fahrzeugbau der 1000er Serie beendet hatte und solche Modelle wie diesen Audi hier produzierte. Die Metallbodenplatte wurde gegen eine aus Plastik getauscht und die klassischen Reifen bei Siku mit der Laufrille wurden gegen eine Reifen und Felgenkombination getauscht, welche eine recht "billige" Optik hatten.
Wie so viele Modelle aus dieser Zeit gehört auch dieser Audi leider zu jenen, die heute nicht so gefragt sind. Wer 3 bis 5 Euro investiert, erhält oftmals ein tadelloses Modell. Die Plastikscheibe ist nicht wirklich ein Hit, aber das Modell stammt zumindest noch aus einer eher unbeschwerten Zeit Deutschlands...
Jetzt läuft doch die Nürnberger Spielwaren-Messe. Da versucht Siku ein bißchen mehr Gas zu geben, als in den letzten Jahren.
AntwortenLöschen7 Formneuheiten, davon 2 Amis, Mercedes E in zivil und Taxi (leider zu klein, Proportionen stimmen nicht), Mercedes G mit Vordertüren und Hecktür zum Öffnen und einscheinend auch ein neues PKW-Rad (zum Stecken?)
Hi, das stimmt. Schaut man sich die Bilder an, sind die meisten Modelle aber nur bei Siku neu. Den Dodge Challenger gabs bei Hot Wheels und Matchbox, den New Beetle als Cabrio gibt´s bei Majorette, der BMW XM6 ist eine gute Idee, aber das Modell gibt´s bei Majorette und bei Maisto, den BMW i8 (sollte schon vor 3 Monaten kommen) gibt´s bei BMW selber und bei Tomy, die A-Klasse gibt´s bei Norev und bei Majorette (nur nicht als AMG). Also "Neu" ist tatsächlich nur die E-Klasse. Warum kommen Dodge RAM (gibt´s bei Matchbox) und das G-Modell nicht im Maßstab 1:55 sondern werden mit dem Maßstab 1:50 "größer"? Will man die Kompatibiltät zu anderen Herstellern verlassen? Ich persönlich verstehe die Marke nicht mehr...
LöschenHallo,
Löschenich habe es so verstanden, dass Dodge Ram und MB G-Modell maßstäblich an die Faltschachtel-Ware, also LKWs und Baumaschinen angepasst werden, daher 1:50. Die kommen nicht auf dem Blister wie Super-Serie und werden viel mehr kosten, ich vermute Mal 10,- wenn nicht 12,-. Ist ganz neue Nische. In 1:50 gibt es bisher meistens nur Kleintransporter von Herstellern wie WSI, NZG, Conrad, die sonst LKW-Modelle herstellen. Das sind aber richtige Sammler-Modelle die sauteuer sind.
Hallo,
AntwortenLöschender X6M ist der Nachfolger von dem Modell welches Majorette und Maisto anbieten. Zweite Anmerkung: es handelt sich um einen GLA und nicht um eine A Klasse. ;)
Genug Klugscheißerei von mir und in meinen Augen immerhin 3 neue Modelle.
Ich verstehe Siku zur Zeit leider überhaupt nicht mehr und hätte mich eigentlich auf die Modelle gefreut bis ich die Bilder von der Spielwarenmesse zu Gesicht bekam... Jetzt werden auch noch die Heckleuchten lackiert (GLA, E Klasse, Challenger) und völlig unpassend Anhängerkupplungen drangepappt.
Schade, dass mittlerweile auch die Proportionen immer weniger Stimmen (Es Klasse) und seltsame Maßstäbe genutzt werden (G-Modell, Dodge RAM).
P.S.: Schöner Artikel, macht mir immer Spaß die zu lesen.
Hi, Klugscheißerei gibt es doch nicht *zwinker* und ich bin auch nicht allwissend. Danke für die Korrektur! Wenn es ein GLA ist, ist es dann tatsächlich ein eigenständiges Modell. Das Proportionsthema ist echt ein Problem. Die E-Klasse schaut schon gruselig aus... Meiner Meinung nach sollte man die Abteilung, die die Fahrzeuge vorschlägt und entwickelt feuern...
LöschenG-Modell und Dodge RAM wären interessant für den Maßstab 1:55 aber wer stellt sich dann den größeren Maßstab ins Regal? Höherpositionierung gut und schön, aber welche Zielgruppe spricht man damit an? Bestimmt nicht mehr den klassischen Sammler... Wir schauen mal weiter. Ich bin sicher, Siku´s aus China wird dauerhaft kein Erfolgskonzept werden...