Dienstag, 17. März 2020

Die aktuellste Fassung eines Ford F-150 2020 kommt dieses Mal von einem deutschen Anbieter... : Ford F-150, 2020, Nr. 1536, Siku, Modelljahrgang 2020

Hersteller : Siku
Modell : Ford F-150, 2020
Update : Nein, neues Modell in 2020, Nr.1535
Rubrik : Siku Super
Produktionsort : China
Farbe : Rot
Maßstab : ca. 1/55
zu öffnen  : Türen vorne
Maße : ca. 8,8 cm x 3,1 cm x 2,7 cm (l/b/h), 
Anhängerkupplung wurde als Länge gemessen
Preis : ca. 5,00 € (Kaufpreis neu in 2020)

Das die Marke Siku bei mir intern auf dem Prüfstand zum weiteren Sammeln steht, ist schon durch diverse Einträge kein Geheimnis mehr, und mit dieser Meinung stehe ich nicht alleine da. Die Umstrukturierungsmaßnahmen von Siku haben seit Jahren fatale Folgen bisher gehabt : ein zum Teil überaltertes Programm, wenig Innovationen, Qualitätsmängel, Eintönigkeit, mangelnde Flexibilität, Neuerscheinungen ohne Sinn und Eigenständigkeit und neue Erscheinungen, welche gefühlt Jahre hinter der Konkurrenz hinterher hinken. Das war im letzten Jahr schon der Fall und diesem Jahr ist das nicht besser geworden, da Siku in diesem Jahr einen weiteren folgenschweren Fehler eingeleitet hat. Bestandsmodelle werden um die Kernmerkmale reduziert, welche noch den Kaufgrund ausmachen, ein Sikumodell überhaupt noch zu erwerben.Den Kampf gegen Hot Wheels, Matchbox und Majorette hat man bereits verloren und selbst der Kampf gegen die Randerscheinungen wie Tomy, Greenlight und Schuco sieht mittlerweile ebenso aussichtslos aus. Die PKW Sparte von Siku ist aus meiner Sicht nahezu tot.

Der nagelneue Ford F-150 ist dem Grunde nach gut gemacht, wobei er in der Vergleichbarkeit zwischen 30 % und 40 % zu teuer ist. Made in Germany war einmal und das merkt man leider auch. Die Türen lassen sich noch öffnen, die Plastikglaseinsätze sind Geschichte und die aktuelle Auswahl an Felgen gleichen einem Albtraum. Der vermutlich weltweit aktuellste Ford F-150 in unserem Maßstab ist gut für die Vitrine aber nicht mehr gut genug zum Spielen, da die Gummireifen zu breit sind und das Modell nicht mehr wirklich ausrollt. Wer die 1000er Serie noch aktiv im Gedächtnis hat, weiß, wovon ich spreche.

Zu den Fakten und der Detaillierung : Scheinwerfer in Silber, Kühlergrill in Silber, Ford Pflaume in Blau mit silberner aufgedruckter Schrift auf Kühler und Heckklappe zu finden, Restkühler in Schwarz lackiert, Türen lassen sich öffnen, gut gestaltetes Interieur, Gummibereifung, teilberduckte Heckleuchten seitlich in Silber, Anhängerkupplung, Konturen zu schwach oder zu dicker Farbaufdruck, Details wie Kennzeichenbeschriftung und Modellname auf der Heckklappe sind schwer erkennbar. Die Ladefläche und das Dach sind äußerlich in unterschiedlichen Abständen geriffelt dargestellt worden. Während die Außenspiegel noch erkennbar sind, sind Rückspiegel innen und Scheibenwischer bei diesem Modell verschwunden. Begeisterung sieht anders aus. In einem Bewerbungszeugnis würde wohl stehen, "Er war stets bemüht..."    








4 Kommentare:

  1. Der Ford dürfte wohl im Sortiment den Nachfolger vom VW Amarok darstellen, oder ?
    Finde das Programm von Siku ebenfalls immer trauriger, es werden kaum noch "normale" PKW produziert, immer mehr Details weggelassen und das bei einem geradezu unverschämt hohen Preis im Verhältnis zu dem, was man dann dafür bekommt. Aber Siku will es anscheinend so...warum auch immer.
    Gruß Patrick

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    1. Hi, das könnte für die ADAC/Polizei/Feuerwehrvariante durchaus mal sein. Der letzte zivile Amarok war bei Siku im Jahr 2014 im Programmheft zu sehen. Das ist schon 6 Jahre her.... Die ADAC Variante und eine Bergwacht sind noch im Programm 2020 enthalten.

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  2. Die Bergwacht wird aus dem Programm gestrichen, die ADAC Variante darf noch ein bisschen bleiben. Aber ich glaube, für die ist auch bald Schluss.

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    1. Dann bin ich mal gespannt, wie man den Ford noch verwursten wird. ADAC und Feuerwehr passen ja eher nicht, vielleicht gibt es eine US-Polizeivariante....

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