Sonntag, 15. März 2020

Die erste Generation eines weltweiten Verkaufsschlagers von Honda kommt wieder einmal in den Handel... : Honda Civic CVCC, 1976, Matchbox, Modelljahrgang 2020

Hersteller : Matchbox
Modell : Honda Civic CVCC, 1976
Update : Nein, neues Modell in 2020
Rubrik : MBX Highway
Produktionsort : Thailand
Farbe : Gelb 
Maßstab : ca. 1/55
zu öffnen : nichts
Maße : ca. 6,1 cm x 2,8 cm x 2,4 cm (l/b/h)
Preis : ca. 1,30 € ( Kaufpreis neu in 2020)

Vor wenigen Tagen hatte ich noch das Glück, die derzeit neuen und im Verkauf anlaufenden Matchboxmodelle kaufen zu können. Darunter fand sich auch der erste Honda Civic, der die ganzen Japanliebhaber regelrecht verzücken wird. Die Idee, diesen Honda zu produzieren ist nicht wirklich neu, aber das ein weltweiter Massenhersteller wie Matchbox das macht, schon. Tomy brachte in den 70er bereits ein Modell heraus und auch solche realtiv unbekannten Hersteller wie MotorMax haben den Civic der ersten Generation schon vorher verewigt und gefertigt. Beide Modelle gibt es auch hier im Blog als Alternative zu sehen. Aber der Reiz des Sammelns ist bei mir einfach alles zu sammeln, was mir gefällt, so dass man auch die verschiedenen Hersteller untereinander an den Varianten bewerten kann. Und das Matchboxmodell musste ich einfach haben. Von der Modellbezeichnung CVCC darf man sich nicht irritieren lassen, es deutet nur auf die 52PS starke Topversion hin, welche aus einem 1,5 Liter starken Reihenvierzylinder geschöpft werden.

Die Details entscheiden die Qualität des Modells, und das ist bei Matchbox mehr als gut gelungen : Scheinwerfer in Fotooptik, schwarzer Kühlergrill mit silberner Einfassung, Honda Emblem in Rot mit silbernem Aufdruck "H", Modellbezeichnung "CVCC" in Silber auf dem Kühler aufgedruckt, Interieur in Beige, klasissche Felge mit silberner Radnarbenabdeckung und Silberrand, Heckleuchte in Rot mit Silberrand, rote Positionsleuchten unter den Heckleuchten deuten eher das Japanmodell an, Kofferraumscharniere und Rückleuchten in Silber, silberne Modellbezeichnung schwarz hinterlegt, schwarze Herstellerbezeichnung (Honda) silber hinterlegt und ein schwarzes Kennzeichen "California" mit der gelben Aufschrift "MY76TOY" runden das fast perfekte Modellbild gut ab.

Alles was jetzt kommt, ist leichtes meckern auf hohem Niveau. Die US-Modelle sahen aufgrund der Stoßstangen etwas aus, so dass dieser Mangel jetzt nicht wirklich tragisch ist, denn die Stoßstangenverunstaltungen aus den 70er Jahren für ausländische Modelle waren sowieso kein optisches Highlight. Das geht also in Ordnung. Gewöhnungsbedürftig ist die massive aber leider konstruktive Notwendigkeit in Form einer Metallrundsäule im Fond des Civic. Das gab es früher nicht, aber vielleicht halten die Modelle dadurch noch besser oder länger. Wer weiß das schon. Dieses Matchboxmodell stufe ich auf jeden Fall zu den besten Modellen des Jahrgangs 2020 ein. Den Civic muss man einfach mögen...  







4 Kommentare:

  1. Jetzt fehlt noch der neue Honda E, hat den jemand in der Pipeline, vielleicht Tomica irgendwann im Laufe des Jahres?
    Lustig, dass solche Brot und Butter-Auto in Sammler-Kreisen mehr Begeisterung erwecken, als so mancher Superhypersportwagen. Aber für die manchen werden da wahrscheinlich Erinnerungen an das erste Auto o.ä. wach.

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Hi, ich gehe mal davon aus, dass dieses Modell nur Tomy Tomica nachbauen wird. Es sei denn, Hot Wheels macht noch eine schicke E-Auto-Serie...

      Löschen
  2. Wie findest du bloß so regelm. die neuen Modelle ? Ist ziemlich beeindruckend. Ich klappere in Nordhessen/Südniedersachsen regelm. die Läden ab, aber finde fast immer nur die Ladenhüter.

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Hi! Das sieht auf den ersten Blick viel einfacher aus, als es tatsächlich ist, denn ich schreibe nicht umsonst so manches Mal in den Eintrag, das es "Glück" war, ein bestimmtes Modell zu finden. Der Prozess die Dinge zu finden, ist ein Ergebnis von verzweifelter Suche und der gewonnenen Erkenntnis, gewisse Dinge nicht mehr im Handel zu suchen.

      Vor 20 Jahren war das so einfach wie simpel, denn da gab es eine Hand voll feste Geschäfte und feste Zeiten, wo man Nachschub bekommen konnte. Ein Geschäft orderte regelmäßig Ware, wenn das Regal leer war. Das war kalkulierbar.

      Heute ändert sich das leider konstant. Es ist nicht kalkulierbar. Nach einer Zeit entdeckt man, es kommt nix Neues mehr rein. Es ordert das Geschäft nicht mehr, was es braucht, sondern es bekommt geliefert, wenn der Hersteller was liefern will. Egal wo man fragt, es weiß keiner mehr, wann was genau kommt. Frag Deine Stammläden, und die wirst wahrscheinlich die gleiche Erkenntnis gewinnen. Man muss auf gut Glück zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein, so blöd das klingen mag.

      Zudem kommen 100% meiner Neuerwerbungen schon lange nicht mehr aus 100% von lokalen Geschäften und zwar aus zuvor genannten Gründen. Mit den Jahren sind konstante Partner außerhalb des lokalen Handels entstanden. Das spart Nerven, das spart Zeit und zuletzt auch Geld. Aber der Neuwerwerb ist noch nicht so geregelt, wie ich das gerne hätte. Da steckt noch etwas Arbeit und Gehirnschmalz drin.

      Löse Dich von lokalen Geschäften und suche Dir neue Wege, da der Markt nicht konstant ist. Man muss etwas Zeit investieren, denn der heutige Prozess ist in Jahren entstanden und verfeinert worden. Das ist mein Rat an dieser Stelle. Einfach ist das nicht...

      Löschen