Hersteller : Matchbox
Modell : Porsche 550 Spyder, 1955
Update : Nein, neues Sondermodell in 2020
Rubrik : Moving Parts
Produktionsort : Thailand
Farbe : Blaumetallic
Maßstab : nicht bekannt
zu öffnen : Motorhaube
Maße : ca. 6,5 cm x 2,9 cm x 1,7 cm (l/b/h)
Preis : ca. 9,00 € ( Kaufpreis neu in 2020)
Da ist wieder so ein verflixtes Modell in den Handel gekommen, dessen Verfügbarkeit und dessen Erreichbarkeit eine gewisse Geduld benötigt hat. Seit geraumer Zeit versuche ich schon dieses Modell zu einem vernüftigen Preis zu bekommen, aber Porsche und dessen Mythos macht es den Sammlern nicht unbedingt leichter so etwas einzukaufen. So wurde und wird auch noch dieses Modell zum Teil um die 20 bis 25 Euro inklusive Versand angeboten und das in Stückzahldosen, wo man nur den Kopf schütteln könnte. Im deutschen Handel tauchen vereinzelt die Moving Parts Modelle aus der letzten Serie für 6 bis 7 Euro im Handel auf, haben aber den Nachteil, dass ausser einem oder zwei Sätzen dann kein Nachschub mehr kommt. Matchbox verfolgt seine erfolgreiche Serie "Moving Parts" im Modelljahr 2020 weiter und bringt in dem aktuellen 5er Set allerdings nur eine Neuheit, hier den Porsche 550 in den Handel. Die restlichen Fahrzeuge bestehen aus neuen Farben aber dennoch sehr guten Modellen, welche in der normalen Serie nicht auftauchen werden. Der Porsche 550 Spyder ist zugegeben eine echte Überraschung gewesen, denn neben dem Neunelfer formte auch er einen gewissen Grundmythos der Marke Porsche.
Die Details sind irgendwie recht spärlich : Scheinwerfer fotorealistisch bedruckt, Blinker in Weiß, Porsche Emblem auf der Fronthaube aufgedruckt, Tankdeckeldarstellung auf der vorderen Haube, klassische Radnarbenabdeckung und Silberrand als Felge, in Rot bedruckte Heckleuchten, Porsche Emblem auf der Motorhaube, silbernes Ziergitter auf der Motorhaube, Motorendarstellung bei aufgestellter Motorhaube, leicht getöntes Scheibenglas.
Im Motorsport war der Typ 550 einfach legendär und das zu einer Zeit, in der es nahezu keine Sicherheiten im Rennsport gab. Rennfahrer fuhren immer mit einem Bein Grab. Egal ob direkte Siege oder Klassensiege, das Fahrzeug siegte 1953 in der Klasse bis 1500 cm³ bei den 24-Stunden-von- Le Mans als auch in der Carrera Panamericana. Man holte 1955 in der deutschen Sportwagen Meisterschaft als auch in der Sportwagen Weltmeisterschaft den Sieg. Ein Jahr später erreichte man noch beim 1000-km-Rennen-auf-dem-Nürburgring ebenfalls einen Sieg. Ruhmreicher könnte es kaum noch andere Fahrzeuge geben, doch auch eine berühmte Schattenseite klebt an diesem historisch wertvollen Modell. Der seinerzeit gefeierte und ausdrucksstärkste US-Schauspieler James Dean verunglückte tödlich in diesem Modell. In unserem Maßstab dürfte dieses Modellauto in dieser Qualität tatsächlich einzigartig sein, so dass es fast schon eine Pflicht ist, sich diesen Porsche ins Regal zu stellen...
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen