Hersteller : Schuco
Modell : Jaguar E-Type
Modell : Jaguar E-Type
Update : Nein, neues Modell in 2019
Rubrik : Standardserie
Produktionsort : China
Farbe : Rot (+ Bodenplatte in Teilen Schwarz)
Maßstab : 1/64
zu öffnen : nichts
Maße : ca. 6,8 cm x 2,7 cm x 2,0 cm (l/b/h)
Preis : ca. 14,00 € ( Kaufpreis neu in 2021)
Es gibt einfach Modellautos, welche über die letzten fünf Jahrzehnte so oft nachgebaut wurden, das hiermit das Rad nicht neu erfunden werden kann oder sogar neu erfunden werden muss. Eines dieser Modelle ist der Jagaur E-Type und warum man ihn nicht mehr nachbauen sollte, bekam Schuco bei seinem Erstlingswerk zu spüren. Vor etwas mehr als zwei Jahren brachte man das Modell neu heraus und auf den ersten Bildern überzeugte das Modell im Maßstab 1/64 nicht. Ich selber habe lange mit mir gerungen, ob ich es denn noch nachkaufen sollte, und als es dann auch aus den Geschäften verschwand, habe ich nicht mehr daran gedacht. Erst als ich es bei einem meiner Händler als Restposten im Geschäft gesehen hatte, habe ich dann doch noch zugeschlagen, um die Lücke in der Sammlung zu schließen. Während die meisten Modelle von Schuco mehrere Jahre erfolgreich laufen, hatte man beim E-Type ein Zeitproblem, um die erste Charge überhaupt an den Sammler zu bringen. Nicht jeder Konkurrent baute die Serie I nach, aber insgesamt haben den E-Type Siku, Matchbox mehrfach, Majorette, Yatming, Corgi Whizzwheels und auch noch andere nachgebaut. Auch wenn die meisten Modelle in den 70er Jahren gebaut wurden, ist es heute nicht unmöglich, so ein Modell von damals für einen vernünftigen Kurs zu erwerben. Wenn es um die Serie III geht, kommt man um das Majorette Modell aus den 70er Jahren nicht herum, denn zum einen handelt es sich um den Zwölfzylinder und zum anderen ließ sich die lange Motorhaube öffnen. Das Schuco Modell ist zwar nicht schlecht detailliert, aber es ist auch nicht sonderlich gut geworden. Die teilschwarze Bodenfläche wirft in der Verwendung die Frage nach dem "warum?" auf und der Detaillierungsgrad könnte einfach besser sein. Zu allem Übel ist es auch "nur" der Sechszylinder mit zwei Auspuffrohren und dann auch noch in dr Farbe Rot. Das Modell wurde ausschließlich im Jahr 2019 von Schuco angeboten und danach aus dem Programm genommen. Tomy könnte es vermutlich am Besten nachbauen, aber auch die Japaner werden genau wissen, warum sie das bis jetzt nicht in der Limited Vintage Reihe getan haben...
Zu den Details : Scheinwerfer aus durchsichtigem Plastik, Stoßstangenecken und vertikale Bumper in Silber an Front und Heck, schwarzer Kühlergrill (Bestandteil einer teilfarbenen Bodenplatte), Zierleiste und Jaguar Emblem auf dem Kühlergrill in Silber, Scheibenwischer, Scheibenumrandung in Silber an der Front und dem Heck, gummierte und profillierte Bereifung, Andeutung einer Speichenfelge in Silber, Türgriffe in Silber, mehrfarbige Heckleuchten, Auspuffrohre in Silber, Jaguar Schriftzug in Silber und ein schwarzes Interieur.
Die Abstufung des Sechszylinders ist im Text oben nicht so zu verstehen, dass dieser nicht genügend Leistung hätte. Aber wer das Starten und die Laufkultur des Zwölfzylinders bei einem E-Type schon einmal gehört hat, der weiß genau, warum der Zwölfzylinder die bessere Wahl ist. De Reihensechszylinder fasziniert dennoch mit rund 269 PS Leistung, welches im Jahr 1961 alles andere als Selbstverständlich gewesen ist. Ein VW Käfer besaß als Beispiel nur 30 PS, Mittelklassewagen zwischen 70 und 100 PS. Wie man sieht, war hier bereits der E-Type relativ ohne Gegner unterwegs sowie seine italienische Konkurrenz. Um dem noch nachzusetzen benötigte der E-Type nur 7 Sekunden von Null auf einhundet Stundenkilometer. Damit war das gute alte Empire relativ weit vorne....
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