Hersteller : Schuco
Modell : Mercedes Benz Renntransporter "Porsche-Gulf", Typ O317, 1957-1972
So schön die Optik dieses Modells auch ist, nimmt mittlerweile das Drama um die Heckklappentüren seinen Lauf. Während die erste Fassung in Rot noch sehr gut verarbeitet wurde, gab es beim silbernen Martini Modell bereits eine abgefallene Tür zu beklagen, welches dieses Modell in Orange und Blau dann noch toppte, da hier nun beide Türen nach nur zweimaligen Bewegen abgefallen sind. Mittlerweile weiß ich ja, wie ich das reparieren kann, aber bei einem Modell für 35 Euro ist das ein absolutes Ärgernis geworden. Daher spreche ich an alle Käufer die Warnung aus "TÜREN MÜSSEN GESCHLOSSEN BLEIBEN" !!! Mit einem Klebstoff habe ich die Türen erst
einmal so befestigt bekommen, dass diese sich auch fast im vollständigen
180 Grad Bereich bewegen lässt. Einzig der komplette Verschluss ist
nicht möglich, da sonst die Verklebung sich wieder aus dem Scharnier
löst. Doppelt geklebt hält nun besser. Die fehlende Auffahrrampe ist
auch bei diesem Modell noch immer ein Thema und sollte durchaus bei weiteren Varianten als Extra in Betracht gezogen werden. Als reines Vitrinenmodell bleibt er aber ein echter
Hingucker...
Modell : Mercedes Benz Renntransporter "Porsche-Gulf", Typ O317, 1957-1972
Update : Ja, neue Modellfarbe in 2022
Rubrik : Paperbox Edition 1:64
Produktionsort : China
Farbe : Orange + Hellblau
Maßstab: 1/64
zu öffnen : Laderaumtüren
Maße : ca. 16,3 cm x 4,3 cm x 5,2 cm (l/b/h), Außenspiegelmaß wurde genommen
Preis : ca. 35,00 € ( Kaufpreis neu in 2022 )
Mit diesem Modell ist Schuco in unserem Maßstab allein und zeigt auch dem Konkurenten Siku auf, was man für 35 Euro mal optisch so im LKW Segment auf die gummierten Räder stellen kann. Denn streng genommen ist hier das Preis-Leistungs-Verhältnis in Bezug auf die Darstellungsqualität deutlich besser als bei Siku. Nur die Verarbeitung der Heckklappen hätte man sich dort einmal abgucken sollen, denn diese hier ist einfach nur katastrophal (siehe letzten Absatz). Da muss es wohl noch einmal ein wenig Nachhilfe beim Kraft-Hebel-Gesetz geben, oder welches Material man wie mit einem anderen Material wie verbinden kann... . Optisch legt Schuco in nur relativ kurzer Zeit das Porsche-Gulf Design nach und präsentiert den fabelhaften Mercedes Renntransporter in Orange und Blau als dritten Transporter dieser Art. Auch dieses Modell kommt in der wunderschönen Paperbox Edition 1/64 zum Endkunden. Wer sich das Farbschema des Transporters genau anguckt, könnte auf die Idee kommen, dass hier die Farben in Bezug auf das Verhältnis beim Gulf-Design auf den Automodellen vertauscht wurden. Dem ist aber nicht so, denn es gibt im Netz tatsächlich ein Bild vom Originalfahrzeug zu finden, welches in 2020 noch auf der Oldtimermesse Retro Classics in Stuttgart zu sehen war. Die Grundlage des Mercedes Transporters war übrigens ein
Hochflur-Omnibus, der sich dann für die Firma Robert Schenk Wagenfabrik
aus Stuttgart Feuerbach prima für den Umbau eignete. Die Fa. Robert
Schenk wurde 1893 gegründet, 1977 verlagerte sich die Produktion nach
Bietigheim-Bissingen und meldete nach knapp einem Jahrzehnt in 1986 den
Konkurs an.
Zu
den Details : Scheinwerfer aus durchsichtigem Plastik im Chromring,
schwarzer Kühlergrill mit Silberrand, Mercedesstern und waagerechte
Zierleiste in Silber, Mercedes Plakette mittig in der Front,
Streifenzierrat in Schwarz auf Weißem umlaufenden Streifen mittlerer Höhe (Zierrat geht bis zu
den Türen, danach umlaufend ohne Zierrat), Gulf-Design, schwarze Stoßstage vorne, Scheibenumrandung vorne in Schwarz, Scheibenwischer in Silber, getrennte Frontscheibe (schwarzer Steg), Schriftzug
"JW Automotive Engineering Limited " im Dachbereich, Blinker in Orange (im
Dachbereich Silber + Orange), Außenspiegel, Schriftzug seitlich "Porsche-Gulf" in Schwarz, Aufdruck auf dem Heck "Porsche Emblem / Gulf Emblem",
Karosserievernietung sichtbar an den Seitenflächen, weißer Aufkleber mit
roter Schrift "Schenk Aufbau" zweifach im
unteren Bereich, gummierte und profilierte Reifen auf
schwarzen Felgen mit orangefarbener Radnarbenabdeckung (Originalfelgen), Doppelbereifung am Heck, drei
Lichtfenster im Dachbereich, rote Heckleuchten in Silbereinfassung, Chromscharniere, Kennzeichen "D" (das ist ein zusätzliches Erkennungsschild für Autos aus dem Deutschland gewesen, hier von 1971 bis 2001), innen
graue Boden-, Wand- und
Türfläche innen, Riffelbleche als Fahrrinne.
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