Montag, 28. April 2025

Mini GT hat mit diesem gesonderten Porschemodell einen echten Qualitätskönig als Jäger auf Tomica erschaffen... : Porsche 911 Carrera RS 2.7, Mini GT, Modelljahrgang 2024

Hersteller : Mini GT
Modell : Porsche 911 Carrera RS 2.7
Update : Ja, neue Modellfarbe in 2024
Rubrik : Porsche, Modellnummer 668 
Produktionsort : China
Farbe : Schwarz mit Rotem Schriftzug und Liniendekor (Black with Red Livery)
Maßstab: 1/64
zu öffnen  : nichts  
Maße : ca. 6,6 cm x 2,6 cm x 2,0 cm (l/b/h)
Preis : ca. 16,00 € ( Mein Kaufpreis neu 2024 )
 
Mini GT stößt auch mit diesem Modell in eine Domäne von Tomica vor, ohne diese allerdings zu brechen, sondern mit dem unten gezeigten Modell sogar diese eher noch zu unterstützen oder sich sogar noch parallel dazu einzuordnen. Mit den zahlreichen Serienmodellen des Porsche 911 hat man schon eindrucksvoll bewiesen, was man mit der eigenen Qualität erreichen kann und wo man sich platziert und auch platzieren will. Derzeit besteht bei der Untersuchung aller bisherigen Mini GT Modelle in meiner Sammlung kein Zweifel, dass man sich global als Nummer 2 direkt hinter Tomica platziert hat. Warum? Die Qualität stimmt zum Preis. Und wer Tomica nicht kennt oder nicht sammelt, könnte sogar Mini GT als den qualitativen Führer unseres Maßstabs anerkennen. Doch es gibt noch zur Nummer 1 Unterschiede, welche aber mittlerweile so stark zusammengeschmolzen sind, so dass ausschließlich nur noch Sammler beider Marken den Unterschied erkennen können. Und wer ausschließlich das Modell nur in die Vitrine stellt, hat auch selber keine Verbesserungswünsche. Das weiße Modell ist bereits im Blog zu finden.
 
Die Unterschiede zum Tomicamodell sind tatsächlich sehr gering oder fast schon banal. Die Lackierung ist sehr gut, aber bei weitem nicht so elegant und weich an der Oberfläche, wie es bei Tomica der Fall ist. Das Mini GT Modell weist einen gummiartigen, labberigen Außenspiegel auf, welcher nur einseitig platziert wurde. Zwar verhindert man durch diese Konstruktion den schnellen Abbruch, aber im harten Spieleinsatz würde auch diese Version des Außenspiegels schnell verschwinden. Der Heckspoiler besteht aus hochwertigem Plastik, wobei auch hier die Abbruchgefahr aus meiner Sicht relativ hoch ist. Das Modell weist keine Federung auf, wobei aus sportlicher Sicht der Porsche bretthart sein muss und bei diesem Modell beispielsweise auch die Starrachsenproblematik entfällt. Dennoch ist es ein gutes und stabiles Modell mit einer Bodenplatte aus Metall, so dass es am Besten in der Vitrine aufgehoben ist.

Zu den Details : durchsichtige Rundscheinwerfer mit Streuglasoptik (Silberrand um die Frontleuchten nur bei dem Typ 911), Porsche Emblem auf der Fronthaube, zweifarbige Frontleuchten aus Plastik mit weiß als Zusatzlicht sowie Orange als Blinker, Stoßstange in Wagenfarbe mit roter Dekorlinie, Kennzeicheneinfassung unterhalb der Stoßstange, Scheibenwischer in Silber, Außenspiegel Fahrerseite in Silber, Türgriffe in Silber, Scheibenumrandung in Silber, seitlich "Carrera" Schriftzug in Rot, gummierte und profilierte Bereifung, Fuchsfelge innen Rot sowie mit Porscheemblem als Radnarbenabdeckung, Heckklappenspoiler in Schwarz, roter Schriftzug "Carrera" auf Heckspoiler sowie roter Schriftzug "PORSCHE" darunter, Heckleuchten aus mehrfarbigem durchsichtigen Plastik, Auspufftopf samt Endrohr ist silbern ausgeführt worden und ein schwarzes Interieur.
 
Zu der Historie des Porsche Carrera 2.7 RS => Wie alle Sondermodelle zuvor, benennt Porsche die sportlichsten Ableger des Hauses nach der berühmten und Material verschleißenden "Carrera Panamericana", welches die schnellste und gefürchteste Rallye weltweit ist, die man überhaupt fahren kann. Zunächst wollte man wohl nur 500 Stück als Homologation für den Rennsport auflegen, doch die schnellen Abverkäufe ließen bei Porsche noch einmal den Gedanken aufkommen, 1000 weitere Modelle für den privaten Käufer zu produzieren. Somit handelt es sich auch heute noch um einen der seltesten, gefragtesten und auch begehrtesten 911er Modellen überhaupt handelt. Ein 2,7 Liter großer Sechszylinder sorgte für 210 PS bei unter einer Tonne Gewicht, so dass er 1972 zu den schnellsten Seriensportwagen der Welt gehörte. Der fest montierte und in einem bestimmt hohen Winkel hochstehende Heckflügel bekam aufgrund seiner Form übrigens den Beinamen "Entenbürzel", weil es den Hinterfedern einer Ente glich.










 

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