Sonntag, 13. April 2025

Mini GT holt erneut den BMW M3 E30 in die Produktion und zeigt ein rares Exemplar aus dem Australischen Motorsport... : BMW M3, E30, 1986 - 1991, Winner of the ATCC in 1987, JPS Team, Mini GT, Modelljahrgang 2024

Hersteller : Mini GT
Modell : BMW M3, E30, 1986 - 1991, Winner of the ATCC in 1987, JPS Team
Update : Ja, neue Modellfarbe / Modellversion in 2024
Rubrik : BMW
Modellnummer : 608
Produktionsort : China
Farbe : Schwarz (Diamantschwarz)
Maßstab: 1/64
zu öffnen  : nichts  
Maße : ca. 6,8 cm x 2,6 cm x 2,1 cm (l/b/h)
Preis : ca. 21,00 € ( Mein Kaufpreis neu in 2024)

Die Marke Mini GT schießt derzeit alle möglichen BMW Modelle aus allen Rohren und sorgt für Furore unter dem Sammlern. Aber auch andere Markenmodelle haben es in sich, so dass man definitiv eine Sammelempfehlung für nahezu alle Modelle aussprechen kann. Der BMW M3 E30 ist oft nachgebaut worden, und das unten gezeigte Modell weist ein rares Modell aus dem Tourenwagensport auf (leider weder aus der DTM oder der BTCC). Denn mit dem australischen Motorsport zeigt man hier ein Ausnahmemodell, welches es so kein zweites Mal bisher gibt. Mini GT ergänzt die bisherigen Serienmodelle als auch die Sondermodelle mit diesem Motorsportmodell. Neben den beiden Grundmodellen in Rot und Weiß, bin ich eigentlich besonders froh, je eines der raren Versionen von Alpina (1200 Stück gesamt) und Schnitzer (1800 Stück gesamt) zu besitzen. Die weltweite Stückzahl ist stark limitiert und man muss darauf achten, dass diese BMW Derivate (Alpina als Hersteller und Schnitzer als Tuner) in unserem Maßstab nahezu nicht existent sind. Die Sondermodelle unterscheiden sich natürlich geringfügig von der Serie, was man, wie beim Alpina hier im Blog zuvor, auch sehr gut beim Schnitzer Modell erkennen kann. Die originalen Felgen und Außenspiegel sind anders gestaltet und wurden nach dem realen Vorbild montiert. Und das macht sie so wertvoll. Mini GT baut mittlerweile viele gute Nischenmodelle. Die Verfügbarkeit in Deutschland hat sich deutlich durch einheimische Importeure verbessert. In Bezug auf die Wertsteigerung lassen sich durch die limitierten MiJo Modelle und deren Chase Cars Steigerungen ablesen. Wertverluste sind nicht zu verzeichnen, da sich die Marke Mini GT mittlerweile etabliert hat und mit einer sehr guten Verarbeitungs- und Detailqualität überzeugt. Das unten gezeigte Modell weist bis auf eine kleine Detailschwäche in der Front sonst keine Qualitätsmängel auf. Mit den Motorsportfelgen und einer Bodenplatte aus Metall gehört dieses Modell zu den besten seiner Art und ist definitiv sehr nah an Tomys Qualität dran.

Zu den Details: Doppelscheinwerfer aus geschwärztem Plastikglas (gemäß dem originalen Tourenwagen), BMW Niere in Schwarz mit Silberrand (Kühlergrill), Lüftungsgitter (Mitte und seitlich), Lüftungsziergitter in der Frontschürze (sechs Stück), orangefarbene Blinker waagerecht, Nebelscheinwerfer (nur Andeutung beim Tourenwagen), BMW Emblem auf der Motorhaube sowie im Kühlergrill rechts und der Kofferraumklappe, Scheibenwischer mittig auf der Frontscheibe in Schwarz, Motorsportbeklebung am oberen Scheibenrand in Schwarz mit goldener Aufschrift "Bavarian Motor Works", Shadow Line, Außenspiegel (gemäß dem Tourenwagen), M-Kreuzspeichenfelge in Gold auf gummierten Slicks und verchromten Felgenrand, geschwärzte B-Säule, Türgriffe und Türschlösser in Schwarz, Heckleuchten aus durchsichtigem mehrfarbigen Plastik (Rot, Weiß, Gelb), M GmbH Heckspoiler in Wagenfarbe, "M" Emblem auf der Heckblende, BMW Emblem auf der Kofferraumklappe, Kennzeichenblende in Schwarz mit goldener Aufschrift "Castrol", zwei Auspuffendrohre in Silber, schwarzes und detailreiches Interieur mit Überrollbügel, Rennwagenbeklebung gemäß dem Original mit Rennwagennummer "3" und diversen Sponsoren.

Der BMW M30 E30 wurde in Realität bei der "M GmbH" von 1986 bis 1991 in München gebaut. Ursprünglich diente die sportliche Limousine nur als Homologationsmodell für die deutsche Tourenwagenmeisterschaft. Da die Nachfrage aber so groß war, wurden letztendlich deutlich mehr als 500 Fahrzeuge gebaut. Grob aufgeteilt wurden von den knapp 19121 Fahrzeugen etwa 792 Cabrios gebaut, so dass der Rest aus der sportlichen Limousine und diversen kleinen Sonderserien bestand. Dieses 3er Modell wurde als eine sportliche Limousine noch im eher barocken BMW Design nach altem Muster gebaut. Der BMW M3 wurde ausschließlich mit einem Vierzylindermotor gebaut, welcher aber unterschiedliche Leistungsdaten hatte. 195 PS hatte das Grundmodell und die Sondermodelle lieferten dann schon bis zu 238 PS Leistung. Nur Alpina baute mit dem B6 dann einen Sechszylinder mit 254 PS Leistung ein. Im Tourenwagensport wurden dann 300PS Leistung abgerufen und es sollen einige Modelle dann tatsächlich sogar bis zu 360 PS Leistung nach Angaben von BMW auf dem Prüfstand gebracht haben. Das unten gezeigte Modell weist in der Australien Touring Car Championchip (ATCC) die 300 PS Leistung auf und wurde von den Piloten David Towe und Jim Richards gefahren (bei Youtube sieht man ein legendäres Rennen mit dem M3 und Fahrer Jim Richards von 1987).
 









 

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