Freitag, 8. Juni 2018

Ein Anführer der weltweiten Supersportwagen... : Bugatti Chiron, Siku, Nr. 1508 CE, Modelljahrgang 2018

Hersteller : Siku
Modell     : Bugatti Chiron
Update     : Nein, neues eigenständiges Modell, Nr. 1508 CE
Produktionsort : China
Farbe        : Silbermetallic / Schwarz
Maßstab   : 1/57 
zu öffnen  : Türen
Maße        : ca. 8,0 cm x 3,6 cm x 2,1 cm (l/b/h)
Preis         : ca. 5,00 € ( Kaufpreis neu in 2018 )

So ganz überraschend ist dieses Modell bei Siku natürlich nicht, da es die Nachfolge des Bugatti Veyron antritt, der mit unzähligen Sondervarianten aus dem Programm geprügelt wurde, um die Bestände scheinbar überhaupt loszuwerden. Daher runzel ich erst einmal die Stirn und wundere mich, dass man sich diesem Supersportwagen erneut annimmt. Die gute Nachricht ist, dass erst einmal kein anderer Hersteller dieses Modell auf dem Schirm hat oder mit Billigvarianten von Hot Wheels und Matchbox den trotz Auslandsproduktion stolzen Verkaufsreis kaputt macht. Das in China produzierte Modell kratz derzeitig leicht an dem Erscheinungsbild der bisherigen Neuerscheinungen, denn bei genauer Betrachtung weist die schwarze Farbe leichte Unregelmäßigkeiten in Form von minimalen Lackpickeln wieder, was derzeitig auch nur bei Modellen aus China stammend vorkommt. Die Polen können das deutlich besser und fertigen nach derzeitigem Stand die deutlich besseren Siku´s, was daran liegen mag, dass in Polen der Begriff "Handwerk" durchaus noch groß geschrieben wird.

Dennoch ist dieses Modell mit dem leicht artverwandten Gesicht von George Lukas Kultfigur "Darth Vader" durchaus faszinierend. Grundlegende Ähnlichkeiten zum Bugatti Veyron sind vorhanden, wobei die Front natürllich deutlich schärfer gezeichnet wurde. Auch der Zweifarbenlack ist hier ein Thema von gestern. Hochinteressant finde ich das rote Rückleuchtenband, denn damit kehrt Siku zu einer typischen Eigenschaft der V-Serie und 1000er Serie aus der eigenen Historie zurück. Das Plastikbauteil ist zwischen Bodengruppe und Metallkarosse eingespannt worden, so wie man es früher machte. Ganz fest sitzt das Bauteil nicht, denn es hat ein gewisses Spiel. Die übrige Qualität des Modells ist sehr gut, aber der Maßstab ist aus meiner Sicht eine Nummer zu groß gewählt worden. Auch das Interieur könnte etwas interessanter sein, denn das bekommt mittlerweile Matchbox oder Majorette in der 2-Euro-Klasse besser hin. 

Der kleine Witz im Detail steckt übrigens im Kennzeichen, denn vielleicht fragt sich der eine oder andere Betrachter, warum ausgerechnet hier eine "1500" als Zahl steht. Wer gut rechnen kann kommt aus der angegebenen KW Zahl des Motors somit auf die PS Zahl. Richtig gelesen, 1500 PS können aus dem 16-Zylindermotor geschöpft werden. Ein 8 Liter Hubraum sorgt für 1600 Newtonmeter und eine Endgeschwindigkeit von 420 Kilometer pro Stunde. 2,65 Millionen Euro kostet das Original des französischen Herstellers unter VW Regie und soll innerorts ungefähr 35 Liter SuperPlus an Treibstoff auf 100 Kilometer verbrauchen. Da könnte man auch gleich auf einen Panzer umsteigen, der verbrauchstechnisch nicht wirklich weit davon entfernt wäre...






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