Hersteller : Matchbox
Produktionsort : Thailand
Modell 1+2 : VW Golf MK 3, 1995 (ohne Gepäck) & VW Golf MK 3, 1995 (mit Gepäck)
Update : Nein, es handelt sich um ein neues Modell in 2023
Rubrik : Moving PartsUpdate : Nein, es handelt sich um ein neues Modell in 2023
Produktionsort : Thailand
Farbe : Rotmetallic
Maßstab : ca. 1/60
zu öffnen : Heckklappe
Maße Modell 1+2 : ca. 7,4 cm x 3,0 cm x 2,5 cm (l/b/h)
Preis : ca. 10,00 € & ca. 25,00€ ( Kaufpreis neu in 2023 ) In der Kulinarik gibt es ja den Gruß aus der Küche zu Beginn eines Menu´s und bei Matchbox ist es mittlerweile das wechselnde Interieur als Gruß an den Sammler. Man muss auf der Hut sein und tatsächlich hat das Sammeln von Matchboxautos mittlerweile auch etwas vom Erhalten eines Verfolgungswahnes, denn die Variationen einzelner Modelle ufern derzeit aus, so dass man durchaus den Überblick verlieren könnte und jedes neue Modell unter Verdacht stellt, mehrere Versionen zu haben. Jetzt könnte man behaupten, dass die Zusatzvarianten doch eh nur bei den Moving Parts vorkommen und hier liegt man bereits deutlich daneben, denn das Thema ist ja schon älter. Angefangen hat das in etwa vor drei, vielleicht vier Jahren in der Standardserie. Man nehme beispielsweise den Ford Ranchero. Der hatte plötzlich zeitversetzt zwei unterschiedliche Räder montiert, das gleiche gilt für den Ford Interceptor Police. Beim VW Golf MK1 ist beispielsweise die Hutablage belegt oder auch nicht belegt. Was in der Serie bisher fast noch als überschaubar gelten kann, nimmt bei den Moving Parts regelrechte Variationsschübe an. Die Spitze liefert derzeit in beiden Rubriken der Toyota MR2 ab (1984er Modell & 1990er Modell). In der Mainline startete man mit Modellen, welche die ausklappbare Lampe offen und geschlossen hatten, bis jemand gemerkt hatte, dass auch das Interieur sich auf Rechts- und Linkslenker unterscheidet. Vier Varianten bei einem Modell, was sich auch bei dem 1990er Modell bei den Collectors so durchgezogen hat. Bei dem unten gezeigten VW Golf ist es wieder einmal "nur" das unterschiedliche Gepäck im Kofferraum, so wie das bereits bei dem Mazda MX-30 der Fall war. Die derzeitige Krux ist bei diesem Modell in dieser Farbe die Anzahl der Modelle. Der VW Golf in Rotmetallic ist selten und in der Art des Interieurs scheint es ebenfalls eine ungleiche Quote zu geben.
Wer beide Varianten besitzen will, muss derzeit sehr viel Geld ausgeben...
Matchbox schließt nach knapp drei Jahrzehnten mit diesem Modell übrigens eine wichtige Lücke in den eigenen Modellreihen. Den VW Golf 1 hat es bereits in den 70er Jahren gegeben und der VW Golf 2 als GTi folgte in den 80er Jahren. Der neunziger Jahre Golf fehlte aufgrund nicht erklärbaren Gründen in der Mainline, und die Konkurrenz erfreute sich darüber. Den Start machte seinerzeit Siku, wo der VW Golf 3 sowohl als Dreitürer als auch als Cabriolet angeboten wurde. Majorette baute in den 90er Jahren ebenfalls schon fleissig den VW Golf 3 nach, da man früh erkannt hatte, dass innerhalb Europa´s das Modell ebenso erfolgreich zu vermarkten ist, wie das Original im Maßstab 1:1. Matchbox holt die Schließung der Lücke nun nach und präsentiert ein sehr schönes Modell. Und es ist vom Handgefühl her sehr schwer geraten. Die Heckklappe ist zum Glück aus Metall und scheint auch mit dem Rest mitlackiert worden zu sein, so dass wir hier auch qualitätiv ein sehr gutes Modell vor uns haben. Die Krux an diesem Modell ist das Interieur, so dass man von außen nicht erkennen kann, ob das Modell Gepäckstücke geladen hat oder nicht. Fakt ist, dass die ersten Modelle noch für bezahlbares Modell über den Tisch gingen und nach kurzer Zeit Rapide angestiegen sind. 50 Euro oder mehr sind mittlerweile für die rote Version zu berappen. Die Farbe zwei ist schon im Handel und dieses Mal scheint auch die Stückzahl zu stimmen, so das preisliche Eskapaden erst einmal nicht zu erwarten sind... .
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