Mittwoch, 16. August 2023

Die Corvette des Typ´s C4 kommt im neuen Youngster Giftpack (1) gleich zwei Mal in den Handel... : Chevrolet Corvette C4 & Chevrolet Corvette C4 Targa, Majorette, Modelljahrgang 2023

Hersteller : Majorette
Modell : Chevrolet Corvette C4 & Chevrolet Corvette C4 Targa
Update: Nein, neue Modelle in 2023 
Modellnummern : REF 279C
Rubrik : Youngster Giftpack, 90´s
Produktionsort : Thailand
Farben : Gelb + Schwarz & Rot
Maßstab : ca. 1/59 (beide Modelle)
zu öffnen : die Motorhaube des Modells
Maße : ca. 7,5 cm x 3,1 cm x 2,2 cm & ca. 7,5 cm x 3,1 cm x 2,1 cm (l/b/h)
Preis : ca. je 4,50€ (Kaufpreis neu in 2023)
 
Der erste Teil des Youngster Giftpacks von Majorette beschäftigt sich mit der Chevrolet Corvette und zwar hier mit der Faceliftversion des Typs C4. Majorette findet hier tatsächlich die Nische im System, denn Hot Wheels, Corgi Juniors und insbesondere Matchbox bauten ebenfalls schon die C4 Corvette nach, wobei man sich hier der frühen Jahre ab 1983 widmete und nicht wie Majorette, der Modellpflege ab 1990 bis 1996. Während die Front im Design der C4 nahezu gleich geblieben ist, renovierte man das Interieur und insbesondere das Heck der Corvette. Sie ist zwar klassisch auch als Corvette erkennbar, aber die berühmte Knickfalte in der Heckmaske des 83er Jahrgangs verlieh der C4 Corvette eine gewisse Charakteristik, welche dem Faceliftmodell fehlt. Das ist so, als wenn man eine Plastikflasche leer trinkt, diese sich leicht beim Austrinken zusammenzieht und man das Plastik nur wieder gerade bekommt, in dem die Flasche aufbläst oder Luft hinpresst. Demnach wirkt das Heck der Corvette etwas aufgeblasen und zu rundlich, so dass der Charme des vorherigen Designs einfach nur fehlt. Hier zeigt sich auch weiterhin, dass die amerikanische Autoindustrie ihr Gespür für Design verliert, was in den 90er Jahren durchaus so langsam aber sicher den Untergang der amerikanischen Autoindustrie und einiger Modelle und Marken einläutete.
 
Majorette zeigt hier zwei Modellversionen der neuen Corvette, und ich erlaube mir einfach Mal, um eine Unterscheídung auch definieren zu können, das offene Modell nicht Cabrio sondern Targa zu nennen, da hier nur das Einlegedach fehlt. Rein konstruktiv bin ich mit diesen beiden Modellen übrigens nicht ganz im Reinen. Zwar sieht das Targamodell richtig gut aus, und es lässt sich sogar die Haube öffnen. Dennoch zeigt sie aus meiner Sicht stylistische sowie konstruktive Schwächen. Wenn man sich die Frontscheibe beim roten Modell so ansieht, die Haube dazu öffnet, erkennt man hier recht schnell, dass die Frontscheibe nicht wirklich gesichert irgendwo fest verankert ist. Im durchschnittlichen Spieleinsatz sollte oder könnte die Scheibe recht schnell einen Abflug machen und somit aus der geringen Verankerung brechen. Die Felge zeigt deutlich auf, dass zwischen dem Modell und der Felge gute 20, wenn nicht sogar 25 Jahre Unterschied stehen. Ich denke, die modern bezeichnete "krass fette" Felge ist auf einem 90er Jahre Modell schon als sehr grenzwertig zu betrachten. Die Heckleuchten sind leider nicht lackiert oder bedruckt worden. Beim geschlossenen Coupé ist im Motoraum zu erkennen, dass der Farbauftrag zu hoch ist. Auf die A-Säule wurde verzichtet, so dass das auf den zweiten Blick auch nicht gut ausieht. Die Heckleuchten wurden zwar bedruckt, aber es fehlt ihnen etwas an Tiefe. Eine Grundspeichenfelge ist für die Corvette nicht verkehrt, aber der großen Zentrierring der Felge erinnert doch zu sehr an "den" britischen Bestseller Jaguar E-Type oder den Toyota 2000, auf dem diese Felge montiert wurde. Die Scheiben sind mir beim Coupé etwas zu dunkel geraten. Dennoch ist es ein interessantes Modell und vielleicht werden die folgenden Versionen optisch etwas besser.         
 















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