Samstag, 4. Mai 2024

Hot Wheels darf sich rühmen, als erster Modellautohersteller in unserem Maßstab, das teuerste Automobil aus bayerischer Herkunft nachproduzieren zu können... : BMW 507, Hot Wheels, Serienmodell und Super Treasure Hunt Modell, Modelljahrgang 2024

Hersteller : Hot Wheels
Modelle : BMW 507  
Update : Ja, bei dem BMW 507 in 2024
Rubriken : Super Treasure Hunt & HW Roadsters
Produktionsort : jeweils Malaysia
Farbe : Chrom Gold & Gelb
Maßstab : ca. 1/64 
zu öffnen : nichts 
Maße : ca. 7,0 cm x 2,8 cm x 2,0 cm (l/b/h)
Preis : ca. je 1,60 € ( Mein Kaufpreis neu in 2024 )
 
Es ist schon erstaunlich gewesen, dass Hot Wheels sich so eine automobile und deutsche Autoikone aus den 50er Jahren so heraussuchen und nachproduzieren konnte. Der BMW 507 ist von vielen Menschen ein Traumauto, und gerade in unserem Maßstab ein mehr als höchst willkommender Gast. Dass Hot Wheels mit BMW gut kann, beweisen viele sehr schöne Modelle und Baureihen, welche in den letzten Jahren auf den Markt gekommen sind, so dass man in München sogar das Vertrauen in den Modellautohersteller gesetzt hat, hier dieses unbeschreiblich seltene Fahrzeug nachbauen zu dürfen. Und Hot Wheels ist der erste Hersteller, der den BMW 507 in unserem Maßstab massentechnisch salonfähig gemacht hat. Für rund 1,60 Euro darf man nun behaupten, dass man auch einen BMW 507 besitzt, auch wenn es nur ein Modell ist. Das Original ist mit seinen derzeitigen aktuellem Wert von rund 2 Millionen Euro im Maßstab 1:1 nur noch für die wenigsten Menschen dieser Welt "erschwinglich". Somit lastete tatsächlich von Anfang an auf den Schultern der kreativen Köpfe von Hot Wheels die eine Last, dass man so ein Fahrzeug auch entsprechend darstellen und würdigen muss, sowie das Original auch gewürdigt wird. 
 
Kurzum, es ist ihnen gelungen. Die Proportionen des Roadsters passen perfekt. Die Leichtigkeit des Roadsters mit den leicht geschwungenen Formen im Übergang der Nachkriegsproduktion in das Zeitalter der glatten oder kantigen Flächen ist in der sanften Reduktion der schwülstigen Formen mehr als gelungen. Alle Kernmerkmale des einzigartigen Modells sind umgesetzt worden. Selbst einen Rückspiegel auf der Fahrerseite und Sonnenblenden hat man dem Modell gegönnt. Das Interieur ist tatsächlich sehr behutsam nachgebaut worden, und das kritische Bauteil der gummierten sowie profilierten Reifen und Felgen wurde bis heute sehr gut gelöst. Eigentlich können wir zur Sekunde auch nur froh sein, dass Hot Wheels dieses Modell nachbaut, denn bei Matchbox hätte man vielleicht in der bereits dritten Fassung von Chrom auf graues Plastik beim Kühler oder der Bodenplatte gewechselt. Diese Degradierung bleibt ihm hoffentlich erspart. Als Super Treasure Hunt Modell erstrahlt der schöne BMW Roadster zudem im Chrom Gold, so dass dieses Modell wie ein rollender Goldbarren aussieht. Aber auch das erfrischende Gelb steht ihm sehr gut, wobei ich persönlich nicht weiß, ob es tatsächlich eine echte BMW Farbe dieser Art seinerzeit gab, oder ob das Fotoexemplar im Netz nicht einmal nachlackiert wurde. Zum Glück gibt es die meisten Exemplare noch, aber in Realität wurden nur 252 Stück insgesamt gebaut, wovon etwa noch 220 Stück existieren sollen. Das Design stammt von Albrecht Graf von Görtz, der 1953 von BMW beauftragt wurde, den BMW 503 und den BMW 507 zu entwerfen. Herausgekommen ist ein bis heute unvergleichbares Automobildesign. BMW nahm aus dem Barockengel den rund 150 starken V8 Motor heraus, der das Fahrzeug schon auf damals recht unübliche über 200 bis 220 Stundenkilometer beschleunigte. 
 
Wie man in dem Beitrag noch erkennen kann, ist es mir gelungen, tatsächlich eines der raren Super Treasure Hunt Modelle zu erwerben, was tatsächlich erst so vor zwei oder drei Wochen geschehen ist. In der derzeitigen Neuheiten Knappheit wurde in einem der von mir angesteuerten Geschäfte kurz zuvor ein Paket entleert, wovon ich von weitem noch erkennen konnte, dass ich alle Modelle schon habe. Doch irgendwie blitzte so unten seitlich etwas chromgoldfarbenes hervor, so dass ich dieses seltene Modell schnell herausfischen konnte. Glück gehabt. Im elektronischen Kaufhaus werden bis zu 100 Euro dafür verlangt, was bei dem derzeitigen Einkaufspreis eine rund 62fache Verteuerung bedeutet... unfassbar, oder nicht?  
 










 

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