Hersteller :Kyosho
Modell : BMW 3.0 CSL, Typ E9
Update : Nein, neues Modell aus 2007 mit parallel gebauten Derivaten
Rubrik : The Circuit Wolf Collection by Satoshi Ikezawa, 2009
Produktionsort : China
Farbe : Weiß + Rot + Grün + Orange
Maßstab : 1/64
zu öffnen : nichts
Maße : ca. 7,3 cm x 3,2 cm x 2,1 cm (l/b/h)
Preis : ca. 46,00 € (Kaufpreis gebraucht in 2024) Dieses BMW Modell von Kyosho wurde das erste Mal in 2007 bei der Sonderserie "BMW" in zwei Versionen aufgelegt. Kyosho färbte die Modelle gemäß den M GmbH Farben ein, gab ihnen die seinerzeit originalen Rennwagennummern 25 und 59 mit auf den Weg und schuf damit zwei geschichtsträchtige Modelle aus dem frühen Tourenwagensport der 70er Jahre, wo die BMW Modelle sich unter anderem mit dem Ford Zakspeed und anderen um den Sieg bekämpften. Zwei Jahre später schuf Satoshi Ikezawa auf dem gleichen Grundmodell eine wunderschöne Farbenpracht auf diesem Modell, so dass der BMW ein Renndesign mit auf den Weg bekommen hat, welches einzigartig ist und ein wenig an die rot-weiße Flagge mit den roten Streifen Japans an eine aufgehende und scheinende Sonne erinnert. Hierzu ist insbesondere die Front sehr markant gestaltet worden. Das Fahrzeug trägt die Nummer 7, welche in manchen Kulturkreisen eine "verflixte 7" und in anderen eine "Glückszahl" darstellt. Wer alle drei BMW CSL Modelle besitzt, darf sich aufgrund der Seltenheit mehr als glücklich schätzen, denn diese Modelle sind alles andere als häufig anzufinden. Für das rarste Exemplar des Trios habe ich "nur" 46 Euro bezahlt, was meiner Meinung nach ein Schäppchen darstellt, denn diese Modelle gehen in der Regel bei etwa 100 Euro Plus über den Ladentisch des elektronischen Kaufhauses oder aus den Händen des Vorbesitzers. Die Circuit Wolf Collection umfasste seinerzeit 8 Modelle und es würde mich wundern, wenn da mehr als eine Handvoll über die Erdhalbkugel nach Deutschland gekommen sind... .
Der BMW "3.0 CSL Race Car" aus den
70er Jahren hat zur Zeit der Motorsport GmbH Gründung den sportlichen
Ruf von BMW mit begründet und auch gefestigt. Er gilt als erstes Produkt
der späteren BMW Motorsport
GmbH, die seinerzeit noch eine Abteilung von BMW war. Hans Joachim
"Strietzel" Stuck bei BMW
und Dieter Quester bei Alpina
prägten die frühen 70er im Rennsport mit diesem Rennboliden. Auf der
Basis des BMW
E9 Coupé schuf man einen leichten Supersportler, dessen Steckenpferd
die Verwendung von Aluminiumbauteilen war, um von dem
Fahrzeuggewicht
herunterzukommen. Die Die
dritte und letzte Ausbaustufe der Straßenversion des BMW 3.0 CSL, die von Juli 1973
bis
November 1975 gebaut wurde, schöpfte rund 206 PS aus dem Dreiliter
Sechszylindermotor. Der BMW 3.0 CSL
wurde allerdings auch schon früh getunt, so dass die ersten Tuner
bereits auf 250 PS von Alpina und 290 PS von Schnitzer im
Rennwageneinsatz kamen. Die Werksrennwagen konnten aufgrund der
Hubraumvergrößerung aus dem vollen schöpfen und bekamen ein 440 PS
starkes Triebwerk eingepflanzt, welches den Wagen bis auf 275 Stundenkilometer beschleunigte. Und das vor über 50 Jahren ! Die letzte Version des Supersportlers
hätte zwar vom Motor her Leistung bis zu 590 PS gehabt, aber alles
andere am Fahrzeug wie Fahrwerk, Bremsen oder Ähnliches konnte die
Leistung schlicht weg nicht mehr bewältigen, so dass es bei einem
Einzelstück dort blieb.
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