Freitag, 14. Februar 2025

Mit dieser BMW Legende konnte ich eine regelrechte Rarität aus Japan einkaufen... : BMW 3.0 CSL, Typ E9 , Kyosho, The Circuit Wolf Collection by Satoshi Ikezawa, Modelljahrgang 2009

Hersteller :Kyosho
Modell : BMW 3.0 CSL, Typ E9
Update : Nein, neues Modell aus 2007 mit parallel gebauten Derivaten
Rubrik : The Circuit Wolf Collection by Satoshi Ikezawa, 2009
Produktionsort : China
Farbe : Weiß + Rot + Grün + Orange
Maßstab : 1/64
zu öffnen : nichts
Maße : ca. 7,3 cm x 3,2 cm x 2,1 cm (l/b/h)
Preis : ca. 46,00 € (Kaufpreis gebraucht in 2024)  

Dieses BMW Modell von Kyosho wurde das erste Mal in 2007 bei der Sonderserie "BMW" in zwei Versionen aufgelegt. Kyosho färbte die Modelle gemäß den M GmbH Farben ein, gab ihnen die seinerzeit originalen Rennwagennummern 25 und 59 mit auf den Weg und schuf damit zwei geschichtsträchtige Modelle aus dem frühen Tourenwagensport der 70er Jahre, wo die BMW Modelle sich unter anderem mit dem Ford Zakspeed und anderen um den Sieg bekämpften. Zwei Jahre später schuf Satoshi Ikezawa auf dem gleichen Grundmodell eine wunderschöne Farbenpracht auf diesem Modell, so dass der BMW ein Renndesign mit auf den Weg bekommen hat, welches einzigartig ist und ein wenig an die rot-weiße Flagge mit den roten Streifen Japans an eine aufgehende und scheinende Sonne erinnert. Hierzu ist insbesondere die Front sehr markant gestaltet worden. Das Fahrzeug trägt die Nummer 7, welche in manchen Kulturkreisen eine "verflixte 7" und in anderen eine "Glückszahl" darstellt. Wer alle drei BMW CSL Modelle besitzt, darf sich aufgrund der Seltenheit mehr als glücklich schätzen, denn diese Modelle sind alles andere als häufig anzufinden. Für das rarste Exemplar des Trios habe ich "nur" 46 Euro bezahlt, was meiner Meinung nach ein Schäppchen darstellt, denn diese Modelle gehen in der Regel bei etwa 100 Euro Plus über den Ladentisch des elektronischen Kaufhauses oder aus den Händen des Vorbesitzers. Die Circuit Wolf Collection umfasste seinerzeit 8 Modelle und es würde mich wundern, wenn da mehr als eine Handvoll über die Erdhalbkugel nach Deutschland gekommen sind... . 
 
Zu den Details : Frontscheinwerfer aus Plastikglas und mit fotorealistischer Rennbedruckung (Kreuze auf den Scheinwerfern), schwarzer Kühlergrill, schwarze BMW Niere mit verchromter Einfassung, BMW Emblem sowie schwärze Lüftungsschlitze auf der Motorhaube, großer Frontspoiler mit zwei kleinen Lüftungslöchern, Kotflügelverbreiterungen vorne und hinten, schwarze Lüftungseinlässe an den hinteren Kotflügeln, verchromtes doppeltes Auspuffrohr seitlich Beifahrerseite, Außenspiegel, Scheibenwischer, Scheibenumrandungen und Scheibenteilungen in Silber, bedruckter Windschutzscheibenkeil oben mit der Aufschrift in Schwarz auf Weiß "PEATER", orangefarbener Blinker an den Kotflügeln vorne, BMW Emblem an der C-Säule, fehlende B-Säule, originale verchromte BMW Tourenwagenfelge mit Tiefbett auf gummierten Reifen, Rennwagennummer 7, Tankeinfüllstützen auf der Kofferraumklappe sichtbar (zwei Durchdringungen), durchgehende Heckblende verchromt, Heckleuchten in mehrfarbigem Plastikglas (Rot, Gelb, Weiß), Heckspoiler auf Kofferraumklappe, sowie ein schwarzes Interieur.

Der BMW "3.0 CSL Race Car" aus den 70er Jahren hat zur Zeit der Motorsport GmbH Gründung den sportlichen Ruf von BMW mit begründet und auch gefestigt. Er gilt als erstes Produkt der späteren BMW Motorsport GmbH, die seinerzeit noch eine Abteilung von BMW war. Hans Joachim "Strietzel" Stuck bei BMW und Dieter Quester bei Alpina prägten die frühen 70er im Rennsport mit diesem Rennboliden. Auf der Basis des BMW E9 Coupé schuf man einen leichten Supersportler, dessen Steckenpferd die Verwendung von Aluminiumbauteilen war, um von dem Fahrzeuggewicht herunterzukommen. Die Die dritte und letzte Ausbaustufe der Straßenversion des BMW 3.0 CSL, die von Juli 1973 bis November 1975 gebaut wurde, schöpfte rund 206 PS aus dem Dreiliter Sechszylindermotor. Der BMW 3.0 CSL wurde allerdings auch schon früh getunt, so dass die ersten Tuner bereits auf 250 PS von Alpina und 290 PS von Schnitzer im Rennwageneinsatz kamen. Die Werksrennwagen konnten aufgrund der Hubraumvergrößerung aus dem vollen schöpfen und bekamen ein 440 PS starkes Triebwerk eingepflanzt, welches den Wagen bis auf 275 Stundenkilometer beschleunigte. Und das vor über 50 Jahren ! Die letzte Version des Supersportlers hätte zwar vom Motor her Leistung bis zu 590 PS gehabt, aber alles andere am Fahrzeug wie Fahrwerk, Bremsen oder Ähnliches konnte die Leistung schlicht weg nicht mehr bewältigen, so dass es bei einem Einzelstück dort blieb.










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