Modell : Ford Granada Turnier, Feuerwehr Kommando-Wagen
Update : Ja, neues Modell, Nr.1617
Produktionsort : Deutschland
Farbe : Rot / Weiß
Maßstab : ca. 1/55
zu öffnen : Heckklappe
Maße : ca. 8,0 cm x 3,3 cm x 3,3 cm (l/b/h); Höhe Dachleuchte
Preis : ca. 2,00 DM (Kaufpreis damals gebraucht)
Bei diesem Modell merke ich selber schon, wie alt man ist. Zwischen 1975 und 1982 gab es den Ford Granada neu im Laden zu kaufen, so dass das letzte Modell nun auch schon 35 Jahre alt ist. Neu habe ich nie einen gekauft oder geschenkt bekommen, so dass ich zu einem späteren Zeitpunkt dann an diesen und noch andere Granadas gekommen bin. Die zweifarbige Feuerwehrvariante finde ich persönlich sehr gelungen und diese war auch mit sieben Jahren sehr lange im Programm. Siku baute zuvor dieses Modell schon in zwei anderen Varianten. Zum einen bekam ein blauer Granada einen weißen Dachgepäckträger mit Schlauchboot und zum anderen gab es einen zivilen Granada in Gelb und Beige Farbtönen. Das damalige Konzept aller Sikus beinhaltete auch bundesweite Autokennzeichen, denn neben den Modellautos hatte Siku ja auch noch diverse Schilder im Programm. So ging die Sikuwelt von der Herkunft der Autos früher weit über die Region hinaus, ehe man sich für ein paar Jahre dem Märkischen Kreis und heute dem Siegerland widmete. Der Ford Granada besitzt zum Beispiel das immer noch aktuelle Kennzeichenkreis "HA" für Hagen in NRW.
Die Feuerwehr hatte neben den blauen Einsatzleuchten zudem noch eine Lautsprechereinheit auf dem Dach montiert, um dementsprechende Anweisungen an die Feuerwehrleute oder das Umfeld geben zu können. Die große oder sogar zum Teil eingekürzte Funkantenne war bei Sikumodellen bis in das frühe letzte Jahrzehnt sogar noch Standard auf den Einsatzfahrzeugen. Der Feuerwehr Notruf "112" gilt auch heute noch in Deutschland. Auch wenn die Proportionen dieses Ford Granada Turnier seinerzeit nicht
wirklich gut getroffen wurden, war dieses Modell mit allen Variationen doch sehr erfolgreich. Deutlich kleiner im Maßstab gab es die Limousine als
"Ovali" (mit den ovalen Rückleuchten) von Schuco und den einfachen
Consul von Polistil zum Erwerb als Ergänzung zum Kombimodell. Was seinerzeit normal war, heute noch zum Schmunzeln
anregt, ist der geschichtliche Zusatz Deutschlands "Made in West-Germany" auf der
Bodenplatte, der dann auch mit den jeweiligen Modellwechseln in den
frühen 90ern nach dem Mauerfall und der Wiedervereinigung zwischen Ost- und West Deutschland verschwand.
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