Samstag, 15. April 2023

Mit dem zweiten fünfteiligen Sonderset "Deutschland Design" steigt Hot Wheels in den Olymp des Modellautobaus auf...(1) : Mercedes-Benz C63 AMG Coupé, C204 & Mercedes-Benz AMG C-Class Racer, W202 & Mercedes-Benz Sprinter Tourer ab W901, Hot Wheels, Modelljahrgang 2021

Hersteller : Hot Wheels
Modelle 1+2 : Mercedes-Benz C63 AMG Coupé, C204 & Mercedes-Benz AMG C-Class Racer, W202
Modelle 3 : Mercedes-Benz Sprinter Tourer, ab W901  
Update : Nein, neue Modelle in 2021
Rubriken : Deutschland Design (2), Car Culture, Premium
Produktionsort : Thailand
Farbe : Rot & Silbermet. & Grünmetallic
Maßstab : ca. 1/64 
zu öffnen : nichts  
Maße Modell 1+2 : ca. 7,3 cm x 3,2 cm x 2,3 cm & 7,8 cm x 3,4 cm x 2,2 cm (l/b/h)
Maße Modell 3 : ca. 8,3 cm x 3,2 cm x 4,0 cm (l/b/h)
Preis : ca. je 8,50 € ( Mein Kaufpreis neu in 2021 ) 
 
Das es bei den gesonderten fünteiligen Sets sich nie nur um einen Testballon gehandelt hat, wusste man bei Hot Wheels wohl schon nach dem ersten Set in 2016 mit dem Inhalt "Japan Historics". Inzwischen, und so muss man es deutlich erwähnen, sind diese gesonderten Modellreihen so angesagt, als wären sie ein neues Mobiltelefon. Hot Wheels ahmt hier nicht nach, sondern setzte mit dieser Art von Modellsets regelrecht einen Trend und führt heute damit sogar ständig neue Modelle ein. Das Set Deutschland Design ist schon aus zweierlei Sicht gelungen, denn alleine schon die Grafiken der einzelnen Verpackungen wären es absolut Wert, gesammelt zu werden. Weiterhin ist das Set sehr farbenfroh geraten und könnte auch als Markenbotschafter für deutsche Autos und insbesondere Mercedes-Benz dienen. Jedes Modell darin verdient den Beititel "geil" und die Ausführung mit der Bodenplatte aus Metall und der vollständigen Detaillierung eines jeden Modells lässt einen schon so manches Mal von der Qualität her lächelnd in Richtung China schielen, triumphiert aber deutlich im Vergleich mit der Bereifung und dem Fahrwerk eines jeden Modells. Starrachsen, krumme Achsen und eierige gummierte Bereifung ab Werk gibt es bei Hot Wheels nicht. Doch jetzt geht es erst einmal zu drei wunderbaren Modellen von Mercedes-Benz :
 
Mercedes-Benz C63 AMG Coupé, 2012 =>  Hot Wheels war mit der Grundform des C-Klasse Coupés jetzt nicht der erste Hersteller am Markt, aber man konnte mit diesem gesonderten Modell der "Black Series" hier eine sehr eindrucksvolle Ergänzung zu dem schlichten Standardmodell von Welly bieten. Tatsächlich ist das Modellauto so lecker dargestellt worden, dass man schon froh gewesen ist, die Standardversion des Mercedes Coupés in Rot ergattern zu können. Beim Anblick könnte man sich streiten, ob denn nun die extrem auffällige Farbe oder die verchromte Zehnspeichenfelge der eigentliche Hingucker ist. Dadurch, das auch der Heckspoiler aus Metall ist, die Bodenplatte in der schweren Ausführung dem Modell auch eine schöne Bodenhaftung gibt, darf sich dieses Modell ohne wenn und aber durchaus zu besten jemals gebauten Hot Wheels Modellen zählen. Wer Glück hatte, konnte vielleicht auch die Super Chase Version in Schwarz erwischen. Mit der AMG Black Series hat man zudem einen technischen Leckerbissen nachgebaut, den man so in unserem Maßstab auch erst mal länger suchen muss. Ein V8 Motor mit 6,2 Liter Hubraum leistet hier 517 PS. Wer davon noch nicht beeindruckt ist, schaut auf die Höchstgeschwindigkeit von rund 300 Stundenkilometern und die Beschleunigswerte aus dem Stand, wo nach 4,2 Sekunden bereits die 100 Stundenkilometermarke erreicht wird. Zum Glück hat Hot Wheels mehr als die 600 Stück von Mercedes-Benz nachgebaut...  
 
Mercedes-Benz AMG C-Class Racer => Mit diesem Mercedes Modell hat man durchaus ein schönes Stück der deutschen Rennsportgeschichte nachgebaut, und versetzt den Käufer in die wunderbare Zeit des deutschen Tourenwagensports zurück, wo man seinerzeit Sonntag Nachmittag vor dem TV mitfieberte, wenn die DTM wieder auf Sendung ging. Was wäre Mercedes-Benz damals gewesen, wenn man damals nicht "den" Motorsport Chef überhaupt gehabt hätte. Norbert Haug, Klaus Ludwig und Ellen Lohr waren seinerzeit schon ein Dream Team, und Klaus Ludwig gewann mit diesem Modell seinerzeit auch 1994 die DTM. Nach Angaben von Mercedes-Benz leistete der Motor 13.000 Umdrehungen pro Minute in der Spitze und hatte im Stand schon so hoher Umdrehungen, wie so manches Fahrzeug erst ab 200 Stundenkilometer auf der Autobahn. Das Fahrzeug wog seinerzeit nur eine Tonne und wurde mit einem V6 Motor mit nur 2,5 liter Hubraum von AMG ausgestattet, welcher 440 PS Leistung hatte. Die Höchstgeschwindigkeit betrug 300 Stundenkilometer und jedes Rennfahrzeug kostete damals rund eine Dreiviertelmillion D-Mark. Da in den Rennen auch mal das eine oder andere Fahrzeug Kontakt bedingt ramponiert wurde, weiß man, wie teuer so etwas gewesen sein muss. Auch dieses Modellauto ist derartig genial dargestellt worden, dass viele Sammler die Detaillierung der Aufdrucke und die Gesamterscheinung in den Himml gelobt haben. Das Modell ist hoch professionell geworden und wurde ebenfalls mit viel Liebe zum Detail hergestellt. Aus meiner Sicht darf Hot Wheels gerne die DTM Modelle oder auch seinerzeit die Modelle des STW-Cup nachbauen. Wie wäre es mit dem Peugeot 406 von Laurent Aiello oder Uwe Alzen´s Opel Vectra B???  
 
Mercedes-Benz Sprinter Tourer=> Zugegeben, dieser Mercedes Van gehört seit dieser Erscheinung wohl auch zu den schärften Modellen seiner Art. Hier hatte Hot Wheels definitiv ein Händchen für, einen doch zum Teil langweiligen Transporter in etwas zu wandeln, wonach man sich die Finger lecken würde. Vielleicht sollte man hier mal eine gesonderte "scharfe Transporter" Serie machen? Den ein oder anderen Van hat man ja im Programm oder könnte ihn noch entwickeln... . Ob das Modell jetzt nach einem bisherigen Vorbild nachgebaut wurde, kann ich zur Sekunde nicht beurteilen. Fakt ist, dass es natürlich auch eine 4x4 Version des Transporters gibt und natürlich auch in Verbindung mit dem Allradantrieb eine diverse Auswahl von Campingfahrzeugen. Gegen Camping sprechen die verschlossenen Seiten und "für" eine spezielle Transporterart in Gegenden, wo man eher nicht so die Straße als Solches findet, spricht dieses Modell. Ich bin hierbei gedanklich irgendwo in Afrika oder Australien unterwegs, wo man den Rammschutzbügel für plötzlich aufkreuzendes Wild benötigt und der Dachgepäckträger hier zudem als Laderaumerweiterung für die langen Strecken durch Wüsten oder Steppen benötigt. Die montierten Slicks irritieren mich etwas, so dass hier durchus eine profilierte Bereifung als einziger Punkt zu bemerken wäre. Auch wenn ich "nur" zwei Stück davon habe, könnte ich mir davon auch eine Flotte von Fahrzeugen ins Regal stellen. Ein wunderbares Modell, welches im Stand bereits eine Geschichte erzählen kann..   
 








 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen