Hersteller : Mini GT
Modell : Bentley Continental GT, dritte Generation
Update : Ja, neues Modell mit neuer Modellfarbe in 2024
Rubrik : Bentley, mit Modellnummer 216
Produktionsort : China
Farbe : Rot ( St. James Red )
Maßstab: 1/64
zu öffnen : nichts
Maße : ca. 7,7 cm x 3,1 cm x 2,2 cm (l/b/h), Maße ohne Außenspiegelmaß
Preis : ca. 14,50 € ( Mein Kaufpreis neu 2024)
Dieses Modell wird eines Tages noch in die Geschichte eingehen, als einer der letzten "echten" Automodelle, welches Klimakatstrophen, Finanzkrisen, die gesellschaftliche Arm/Reich Schere und eine immer noch drohende Geschwindigkeitsbegrenzung auf (deutschen) Autobahnen bis heute trotzen konnte. Ok, es kostet im Maßstab 1:1 ein Vermögen, es kostet zu viel im Unterhalt und säuft Sprit wie ein Kamel in der Wüste Wasser. Aber würden dennoch nicht die Meisten von uns der Faszination des Bentleys und dessem Design trotz der gesamten Unvernunft unterliegen, sofern die geldlichen Mittel vorhanden wären? Dieser Bentley Continental GT ist nicht nur sehr sportlich, sondern auch ungemein edel und elegant. Es ist ein kleines Kunstwerk. Tatsächlich bietet derzeit ausschließlich nur
Mini GT die dritte Generation des Continentals an und irgendwie scheine
ich für den Briten eine Schwäche zu haben. Neben zahlreichen wirklich
sehr schönen Matchboxmodellen der ersten Generation, ergänzte Majorette
zu einem späteren Zeitpunkt die zweite Generation des GT´s, so dass auch
nun der aktuelle Continental GT bei mir in der Sammlung mehrfach aufgetaucht ist
und die Baureihenfolge dadurch komplett ist. Zugegeben, die Farbe hat
es mir auch angetan, denn denn das sehr kräftige Saint James Rot polarisiert durch den ganzen Raum. Das Original wurde seit 2018 vertrieben und das Design wird noch lange als "frisch" gelten, denn der Bentley ist sehr modern. Die Heckleuchten erinnern übrigens ganz stark an einen Ford Taunus
P4, der ab 1962 gebaut wurde. Der Bentley ist in der Tat außerordentlich gut gelungen und an den Details
mangelt es nicht. Das Thema Außenspiegel bleibt ein "brüchiges" Manko,
sofern man den Bentley aus seiner Schutzverpackung nimmt. Die Starrachsenproblematik ist nicht ausgeprägt, aber ein leicht eieriges Verhalten an der Frontachse ist zu messen. Ansonsten gibt es nichts über dieses Modell zu meckern.
Zu
den Details : Doppelscheinwerfer aus durchsichtigem Plastik, schwarze
Lüftungseinlässe unter dem Kühler und in den seitlichen Ecken in Gitteroptik, Bentley
Emblem auf der Motorhaube, Shadowline an Front und Heck, Scheibenwischer, Außenspiegel, Innenspiegel
mit Regensensor, Shadowline seitlich, seitliche Zierleisten und
Gitter in Schwarz, B-Säule in Schwarz, geschwärzte sportliche Doppelspeichenfelge, in silber oval
eingefasste Rückleuchten aus rotem durchsichtigem Plastik, ovale
Endrohre in Schwarz in einem schwarzen schmalen Ziergitter, eingefasster
Kennzeichenbereich am Heck mit weißer Kennzeichenplatte mit
schwarzer Aufschrift "Bentley", Modellbezeichnung sowie Bentley Emblem
auf der Heckklappe.
Wer ein
Original im Gegensatz zum Modell sein eigen nennen kann, zahlt wohl
"etwas" mehr als 14,50 Euro dafür. Das Original hat mittlerweile nur noch einen V8 Motor an Bord, da der Zwölfzylinder im Sinne des Umweltgedankens und aufgrund der fortschreitenden Elektrifizierung zum Opfer gefallen ist. Gebraucht wäre er aber noch zu bekommen. Aus dem einzigen V8 Motor bis zum Schluss der Baureihe Mitte des letzten Jahres, konnten etwa 550 PS geschöpft werden. Dazu erwartet den Besitzer brachiale Beschleunigungswerte von vier Sekunden von Null auf einhundert Stundenkilometer und
eine Höchstgeschwindigkeit von bis zu 318 Stundenkilometer. Ist fliegen
schöner oder überhaupt vergleichbar? Nein. Aber man könnte sich die Frage stellen, ob ab 300 Stundenkilometer
wohl beim Bentley im Gegenmsatz zum Flugzeug der Bordservice eingestellt
wird....?