Samstag, 29. November 2025

In der wunderbaren zehnteiligen BMW Collection Series durfte einer der modernen Sportwagenikonen natürlich auf keinen Fall fehlen... : BMW Z8, Typ E52, BMW Collection Series, Almost Real, Sums Model Toys Co. Ltd., Modelljahrgang 2025

Hersteller : Almost Real, Sums Model Toys Co. Ltd.
Modell : BMW Z8, Typ E52
Update : Nein, neues Modell aus 2025 
Rubrik : BMW Collection Series, Nr. 009 
Produktionsort : China
Farbe : Dunkelblaumetallic (Kein Originalfarbton)
Maßstab : 1/64
zu öffnen : nichts
Maße : ca. 6,9 cm x 2,9 cm x 1,9 cm (l/b/h)
Preis : ca. 16,00 € (Kaufpreis neu in 2025)
 
Es gibt viele Autos auf dieser Welt, wobei dabei die wenigsten Modelle ihrer Art auch eine Ikone des Automobilbaus darstellen. Das unten gezeigte Modell ist ein BMW Z8, welcher ab dem Modelljahr 2000 verkauft wurde. Und obwohl das Fahrzeug bereits ein viertel Jahrhundert alt ist, wirkt es weder alt noch zeitlich überholt. Selbst technisch machen ihm heute nur die wenigsten Fahrzeuge etwas vor. Diese Ikone sollte einst eine würdevolle Retro-Rekonstruktion des legendären BMW 507 werden, was BMW selber seinerzeit zweifelsohne gelungen ist. Die gesamte Karosse wirkt wie aus einem Guss. Wäre sie ein Mensch, hätte die Karosse kein Gramm Fett zu viel. Darüber hinaus wirkt sie so, als hätten diverse Schönheitschirugen wochenlang nach Falten oder sonstigen Wölbungen gesucht, um diese zu beseitigen. Das Auto ist ein modernes Kunstwerk seiner Zeit, ohne dem Original aus den 50er Jahren zu Nahe zu treten, aber auch zeitgleich in den kommenden 50 Jahren in der Zukunft klar auszusagen, dass nach dieser Form auch nicht mehr wirklich in Bezug zum 507 etwas anderes kommen kann. 
 
Exakt so verhält es sich auch bei diesem Modellauto in der Ausführung und den dargestellten Qualitäten, welche ganz stark an das Kyosho Modell von vor knapp 20 Jahren erinnern. Gewiss, es ist heute noch eine spur besser ausgeführt worden, aber der Urheber steckt da bestimmt sogar noch ein wenig in der Ausführung mit drin. Optisch weist es keine Schwächen oder Proportionsfehler auf. Technisch rollt das Modell wunderbar, so dass man sich zumindest gedanklich einmal spielerisch hineinsetzen darf, um ein paar Meter über die Tischplatte zu kreisen. Der einzige zu kritisierende Punkt wäre die Farbe, welche dem Modell zwar bestens steht, aber keine Originalfarbe des Modells darstellt. Die Originalfarbe wäre ein Topasblau gewesen, wobei dieser Farbton eher einer Mischung aus den zeitgleich existierenden BMW Farben Orientblau und dem Toledoblau gemixt wurden. Wäre es ein aktueller Farbton, hätte es auch Anleihen vom Imperialblaumetallic. Diverse Modellautohersteller bauten den BMW Z8 inzwischen nach. Matchbox baute ihn wohl am längsten mit den meisten Farben. Majorette baute ihn auch, Realtoy und Welly ebenso. Der schönste Nachbau dürfte aber bisher das Kyosho Modell sein, welches hiermit nun qualitativ abgelöst wird. Wer ein Vergleich anstellen möchte, kann in diesem Blog danach suchen.  

Zu den Details : BMW Emblem mittig auf der Haube über dem Trennungssteg des Kühlergrills aufgedruckt, Flächenscheinwerfer in abgedunkeltem Plastikglas, zweigeteilte BMW Niere bestehend aus einem schwarzen Ziergitter innen und einem äußeren versilberten Rand, innerhalb der jeweiligen Ziergitter ist ein Rundscheinwerfer mit Silberrand aus durchsichtigem Plastikglas eingesetzt worden, Blinker in Orange waagerecht darunter aufgedruckt, Lüftungsgitter in Schwarz unter der vorstehenden Frontmaske, schwarze Ziergitter mit versilbertem Rand samt BMW Emblem seitlich an den vorderen Kotflügeln zu finden (sogenannte Kiemenoptik), Türgriffe in Silber, Positionsleuchten in Rot am hinteren Seitentel zu finden, verchromte Aussenspiegel, originale sowie elegant sportliche Doppelspeichenfelge in Silber auf gummierten und profilierten Reifen, Scheibenwischer in Schwarz, Scheibenrahmen in Schwarz mit oben angeschlagenen Sonnenblenden, cremefarbenes Interieur, Sitzwangen in Schwarz, Lenkrad und Armaturenträger in Schwarz, verchromte Armaturen, Innenrückspiegel außen in Schwarz und innen silbern, Überschlagsbügel an den Kopfenden der Sitze in Interieurfarbe, dritte Bremsleuchte in Rot, Heckleuchten in Rot, BMW Emblem auf der Heckklappe aufgedruckt, Nebelleuchten in Rot außen im Bereich der Kennzeichenmontage, je Seite ein versilbertes Endrohr als Auspuff.
 
Der BMW Z8 gehörte damals im Jahr 2000 schon zu meinen persönlichen Traumautos. Der Neupreis lag damals schon bei rund 250.000 DM, und manche Fahrzeuge sind bereits heute in der damaligen Summe im gleichen Eurowert unterwegs. Eine Modellversion als Alpina wird da preislich auch nicht geringer bewertet. Das Gegenteil ist der Fall. Neben der zeitlos schönen Form, wurde technisch seinerzeit das Nonplusultra an würdevoller Leistung verbaut. Ein Zwölfzylinder aus dem E38 wäre vielleicht sogar vom Platz her möglich gewesen, aber die DNA dieses Modells musste eher aus sportlicher Sicht betrachtet werden, so dass hier "nur" der damalige Motor des BMW M5 E39 in Frage kam. Dieser Motor wurde als ein Vierliter V8 Motor mit rund 400 PS Leistung verbaut, so dass man bis heute damit auch vorzüglich motorisiert ist, da man von Null auf 100 Stundenkilometer nur 4,7 Sekunden benötigte. BMW setzte sich zuerst ein Verkaufsziel von 5.000 Stück, erhöhte es später um 500 weitere Einheiten, um schlussendlich aufgrund der Nachfrage noch einmal weitere 200 Fahrzeuge mehr zu produzieren. Das Modell ist ausschließlich als Cabriolet zu haben. Eine Coupéstudie, wonach man sich heute ebenfalls die Finger lecken würde, wurde leider nicht umgesetzt. Der Großteil der Fahrzeuge wurde mit einem etwaigen Prozentanteil von 55% in Silbermetallic lackiert. 555 Exemplare wurden von Alpina gefertigt. Das Bauende war in 2003. 
  











  

Donnerstag, 27. November 2025

Mortal verzaubert die BMW Sammler der Welt mit dem BMW E34 Touring in der raren M-Version und weiteren starken Modellfarben... : BMW E34 Touring, M5 Touring, Mortal, Modelljahrgang 2025

Hersteller : Mortal
Modell : BMW E34 Touring, M5 Touring & BMW E34 Touring, M5 Touring
Update : Ja, neue Modellfarbe mit parallel gebautem Derivat in 2025
Rubrik : BMW, limitierte Auflage, Modell 515 von 799 Stück & Modell 337 von 799 Stück 
Produktionsort : China
Farbe : Rotmetallic (Calypsorot Metallic) & Weißmetallic ( Alpinweiß II)
Maßstab: je 1/64
zu öffnen : Motorhaube  
Maße: ca. je 7,4 cm x 2,9 cm x 2,2 cm (l/b/h)
Preis : ca. je 41,00 € ( Mein Kaufpreis neu in 2025 )

Mortal geht mit dem E34 5er BMW in der Touring Variante noch zwei weitere Originalfarben durch, wobei hier nur das Calypsorotmetallic voraussichtlich eine Originalfarbe ist.  Die Qualität des Modells ist überragend und selbst das zu öffnende Bauteil in Form der Motorhaube bestätigt auch die Finesse dieses Modells. Ja, das Modell ist teuer, doch nach dem Beitrag ist auch klar, warum sich dieses Meisterstück lohnt, dennoch zu besorgen. Aber man muss schnell agieren, denn das Grundmodell hat sich bereist herumgesprochen und selbst die Alpinavarianten lassen Sammler in der ganzen Welt aufhorchen. Der BMW ist leider, wie bisher alle Modelle von Mortal, auf eine bestimmte Stückzahl limitiert worden. Das Modell erwärmt sofort jeden BMW Fan oder E34 Fahrer durch die Aufmachung des Modells. Die Details zum Faceliftmodell stimmen, die Farben sind bis auf das Metallic beim Weiß original, die Felgen sind original, selbst Kleinigkeiten wie die formschöne Niere des Faceliftmodells oder die Shadowlineausstattung verzaubern sofort. Dass alle Spiegel auch innen verspiegelt sind, ist herausragend. Beim Interieur verzaubern die Cockpitverkleidungen als auch die wellige Kofferraumabdeckung innen vom Touring. Die Motordarstellung ist äußerst genau und selbst die schwarze Innenverkleidung der Motorhaube ist originalgetreu nachgebildet worden. Selbst das Öffnen der Motorhaube in die richtige Richtung als auch die Zuklappfunktion mit Zwischenposition der Motorhaube, wo man beim Original mit dem Handballen auf dem BMW Emblem drückend die Motorhaube zum Einrasten bekam, ist perfekt dargestellt worden. Und je länger man darauf guckt, entdeckt man noch mehr Details.  
 
Zu den Details : Doppelrundscheinwerfer aus durchsichtigem Plastikglas, schwarze Ziergitter vorne, BMW Niere in außen Silber und innen Schwarz (Faceliftniere, da in Breite und Form erweitert), orangefarbene Blinker, Kennzeichenplatte in Schwarz, Rammschutzleiste der Stoßstange in Schwarz sowie Aufsicht in Wagenfarbe lackiert, Nebelscheinwerfer aus durchsichtigem Plastikglas, als Stylingelement unterhalb der Nebelscheinwerfer die V8-Ecken (so nannte man die zusätzlichen Frontschürzenelemente, welche bereits bei den 540i Modellen als Erkennungsmerkmal verbaut wurden), BMW Emblem auf der Motorhaube, Außenspiegel mit Spiegeldarstellung innen, Scheibenwischer in Schwarz, schwarze Fensterleisten seitlich (Shadowline Ausführung), Seitenblinker im vorderen Kotflügel in Orange, seitliche Rammschutzleiste in Schwarz, Türgriffe in Schwarz, M-Doppelspeichenfelge in Silber auf gummierten und profilierter Bereifung, Bremscheiben sowie Bremsbacken in Rot sichtbar, Linkslenker, Innenspiegel mit Spiegeldarstellung, Motordarstellung mehrfarbig sowie ablesbarem "BMW M Power" Schriftzug auf der Motorverkleidung, Heckklappenspoiler am Dachrand in Schwarz, aus mehrfarbigen durchsichtigen Plastik dargestellte Heckleuchten, schwarze Kennzeichenplatte hinten, BMW Emblem auf der Kofferraumklappe, doppelflutige Abgasanlage in Silber sowie ein detailgetreues Interieur.
 
Mit dieser BMW Baureihe gegen Ende der 80er Jahre ließ BMW den Mercedes W124 recht schnell recht alt aussehen. Zudem baute BMW zu der Zeit offiziell den ersten BMW Fünfer Touring, somit den zweiten Lifestylekombi in der Unternehmensgeschichte, der dem T-Modell paroli bieten sollte und konnte. Weiterhin schob sich der E34 erstmalig über viele Monate dauerhaft in den Verkaufszahlen in der Zulassungsstatistik vor den W124. Neben Komfort, Größe, Verabeitungsqualitäten sowie der technischen Leistungen bis hin zum Vierliter V8 Motor zogen auch die Airbags dauerhaft Einzug in die Modellreihe mit ein. Als technische Spitze der Baureihe bot dann die damals noch junge M GmbH den BMW M5 an, den BMW parallel zu dem M3 E30 erstmalig auch in hohen Stückzahlen verkaufen konnten. Testweise verpflanzte BMW dann den M5 Motor erstmalig in den Touring, um den weltweit schnellsten Kombi bauen zu wollen. Der 3,8 Liter Reihensechszylinder leistete in der Faceliftversion 340 PS. Die Höchstgeschwindigkeit war bei 250 Stundenkilometer abgeriegelt und der Touring katapultierte ab 1992 in nur 6,1 Sekunden von Null auf 100 Stundenkilometer. Rund 891 Stück wurden produziert, so dass dieser M5 Touring heute zu den gesuchtesten M Fahrzeugen gehört. In den Stückzahlen zum originalen Vorbild unterscheidet sich somit das Modell nicht. 
  

















 

Dienstag, 25. November 2025

Hot Wheels wird mit diesem wunderschönen Italiener garantiert die Modellautosammlungen in der ganzen Welt bestücken und aufmischen...(2) : Alfa Romeo Giulia Ti Super, 1963, Hot Wheels, Modelljahrgang 2025

Hersteller : Hot Wheels
Modell : Alfa Romeo Giulia Ti Super, 1963
Update : Ja, neue Modellfarbe in 2025
Rubrik : Compact Kings 
Produktionsort : Malaysia
Farbe : Weiß
Maßstab: ca. 1/63
zu öffnen  : nichts  
Maße: ca. 6,6cm x 2,8 cm x 2,1cm (l/b/h)
Preis : ca. 1,60 € ( Mein Kaufpreis neu in 2025) 

Hot Wheels spendiert den Sammlern relativ schnell die zweite Farbe auf der perfekt proportionierten Alfa Romeo Giulia TI Sprint Limousine, auf die ich persönlich mehr als 35 Jahre lang auch gewartet habe. Tatsächlich schafft man etwas, was keiner bisher zuvor in diesem Maßstab mit diesem Modell geschafft hat. Natürlich ist das Modell in Weiß mit einer grünen Bodenplatte genau das farbliche Gegenstück zum vorherigen roten Modell mit weißer Bodenplatte, so dass beide zusammen die italienischen Farben der Nationalflagge nebeneinderstehend im Übergang dargestellen können (Grün + Weiß <=> Weiß+Rot ). Die sportliche Limousine ist neben den fehlenden Stoßstangen auch innen mit einem Überrollkäfig ausgestattet worden, so dass sie optisch auch dem Tourenwagensport aus den 60er Jahren entspricht. Praktisch ist, dass Hot Wheels solche Modelle wie den Lotus Cortina, den Ford Escort RS1600 oder den BMW Nullzwo ebenfalls im Rennsporttrimm bisher gebaut hat, so dass man hier fast schon ein zeitgemäßes Autorennen nachbilden könnte. Wie wäre es an dieser Stelle noch einmal mit dem Hinweis auf den noch fehlenden Triumph Dolomite Sprint? Der könnte mit Baujahr 1972 auch noch gut dazu passen. Hot Wheels und der europäische Motorsport passen zusammen wie die Faust auf´s Auge, wie der Volksmund so sagt. Am Besten ist, dass Hot Wheels alles produziert, was im Tourenwagensport so von den 60er bishin zu den frühen 2000er Jahren so gefahren ist. Beim unten gezeigten Modell zeigt man passender Weise natürlich die ultra seltene TI Version für den Rennsport. Wer bereits einmal diesen fantastischen Klang des röhrenden Vierzylinders verinnerlicht hat, kann ihn bei dem Anblick dieses Modells fast schon hören.

Zu den Details : verchromte Doppelscheinwerfer wovon die innenliegenden Scheinwerfer eine Streuscheibenoptik haben (Bestandteil des gesamten Frontbauteileinsatzes), Kühlergrill in Chromoptik sowie dem mittig liegenden Scudetto (Markenemblem von Alfa, hier Bestandteil des gesamten Frontbauteileinsatzes), Frontschürze mit Stoßstangenhalter und Blinker samt Positionslichter in Weiß (Bestandteil der Bodengruppe), vierblättriges Kleeblatt in Schwarz (steht für hohe Motorleistungen mit der Bezeichnungen Quadrifoglio Verde), Motorhaubenverriegelungen, Scheibenwischer, blaues Colorglas, Rennwagennummer "63" in schwarzem Kreis (siehe Jahrgangsnummer), Schriftzug Alfa Romeo in Schwarz am Heck, Hot Wheels Flagge in Rot am Heck, Schriftzug "MOMO" in Gelb am Heck, Knick in Heckklappe (Vorfacelift-Modell), fotorealistisch bedruckte Heckleuchten (dreifarbig), schwarzes Kennzeichen mit silbernen Buchstaben "TI SPR" (SPR = Sprint, hier Modellbezeichnung), Außenspiegel nur links, Heckklappenverschlüsse, Antenne hinten links (Fahrerseite), AeroDisc Gelge in klein (hier mit großer Radnarbenabdeckung und kleinem umlaufenden Ring in Grau), verchromtes Endrohr sowie ein verchromtes Interier mit Überrollschutz.

Hot Wheels hat mit diesem Modell ein feines Gespür gezeigt und hat sich für das eigene Portfolio das richtige Modell herausgesucht. Der Alfa Romeo Giulia TI Super wurde zwischen 1963 und 1964 als Homologationsmodell der Gruppe 2 im Tourenwagensport exakt in 501 Stück gebaut, welche an private Rennsportfahrer verkauft wurden. Im Gegensatz zum Serienmodell verschwanden die Stoßstangen und andere für den Rennsport unnütze Bauteile, so dass gegenüber dem Basismodell je nach Ausstattung bis zu 150 Kilogramm eingespart wurden. Unter der Motorhaube steckte ein Reihenvierzylinder mit größeren Weber Doppelvergasern, welcher rund 112 PS Leistung hatte. Die Höchstgeschwindigkeit gab Alfa Romeo seinerzeit mit rund 190 Stundenkilometer an. Optisch handelt es sich übrigens um das Vor-Facelift-Modell.  
 










  

Sonntag, 23. November 2025

MK Miniatures überrascht den Handeln mit einem der besten Lincoln Town Car Modellen aller Zeiten...(2) : Lincoln Town Car, 1992, zweite Generation von 1990 bis 1997 MK Miniatures, Modelljahrgang 2025

Hersteller : MK Miniatures
Modell : Lincoln Town Car, 1992, zweite Generation von 1990 bis 1997
Update : Nein, neues Modell mit parallel gebauten Modellen in 2025
Rubrik : Standardserie
Produktionsort : China
Farbe : Schwarz
Maßstab: 1/64
zu öffnen  : nichts 
Maße : ca. 8,7 cm x 3,1 cm x 2,3 cm (l/b/h)
Preis : ca. 32,00 € ( Mein Kaufpreis neu in 2025)
 
Eines der schönsten und elegantesten Modellautos in unserem Maßstab geht farblich in die zweite Runde. MK Miniatures hat hier bereits einen Bestseller im Programm, denn dieses Modell läst sich bestens verkaufen und sollte tatsächlich in jeder guten Sammlung einen Platz finden. Warum? Es gibt bisher keinen anderen Hersteller von diesem Modell, und es ist auch höchst fraglich, ob ein anderer Hersteller dieses Modellauto besser darstellen könnte. Das Modell ist mit allen wichtigen Details versehen worden, die Räder rollen, alle Details sind stimmig, es ist qualitativ hochwertig, es gibt eine gummierte Bereifung mit einer originalen Felge sowie eine schwere Bodenplatte aus Metall. Man hat also an nichts gespart. Und wenn man sich die Originalfotos dieses Modells im Internet ansieht, hat MK Miniatures dieses Modell auch perfekt auf unseren Maßstab geschrumpft. Die Garde der Perfektionisten wird größer und rücken Tomy / Tomica immer öfter auf den Leib. Mit dem unten gezeigten Modell ist man komplett auf gleicher Höhe mit den Tomica Limited Vintage Modellen. Das Fahrwerk ist perfekt, nichts eiert, das Modell weist sogar eine Federung auf und gibt tatsächlich etwas Einblick in eine scheinbare geniale Achskonstruktion mit sichtbarer Federung. Das Modell ist zudem ein absoluter Hingucker in einem Regal.

Lincoln ist die Marke der Luxusdivision des Ford Konzerns und baut bereits seit Anbeginn Luxusautos für den amerikanischen Markt. Die Autos ist für die Käuferschicht gedacht, welche US Cars mögen und einem Rolls Royce oder einer Mercedes-Benz S-Klasse nichts abgewinnen können. In den 90er Jahren musste man sich aufgrund sinkender Verkaufszahlen noch einmal neu erfinden und schuf dann dieses sehr luxuriöse, teils innen plüschige, aber immerhin äußerlich mehr als eindrucksvolles Design. Kurzum schaffte man es, die DNA der vorherigen Baureihe in die Neuzeit zu bekommen, was dann mit der höchsten Verkaufszahl einer Town Car Baureihe aller Zeiten belohnt wurde. Man schöpfte mit diesem Modell noch einmal alles aus, setzte voll auf die Karte "Luxury made in USA", um der ankommenden "deutschen" Bedrohung durch Audi, BMW und Mercedes noch einmal alles entgegen setzen zu können, was man in Detroit hatte und konnte. Trotz oder sogar vielleicht aufgrund der Länge wirkt dieses Modell tatsächlich optisch sehr leicht. Die Chromorgie und die wunderschöne und sehr engmaschige Vielspeichenfelge unterstützt ebenfalls die Optik und die Leichtigkeit.
 
Zu den Details : Scheinwerfereinheit aus durchsichtigem Plastik vorne und seitlich in Orange mit Chromeinfassung, Lincoln Emblem auf der Motorhaube, verchromter Kühlergrill mit vertikalen Stäben, Lufteinlässe vorne unterhalb der Stoßstange, Chromdoppelleisten innerhalb der Stoßstange, Stoßstange in Wagenfarbe, Außenspiegel verchromt, Scheibenwischer in Schwarz, Innenrückspiegel in Schwarz, Chromzierrat an allen Scheiben, seitliche Chromzierleisten, Türgriffe in Silber, "Town Car" Schriftzug in Silber auf den vorderen Kotflügeln, Weißrandreifen, verchromte Vielspeichenfelge, gummierte und profilierte Bereifung, dritte Bremsleuchte an der Heckscheibe, Heckscheibenheizung in Braun, Lincoln Emblem in den Heckleuchten, Heckleuchten aus rotem Plastik in Silber eingefasst, schwarzes Kennzeichen mit silberner Schrift "Town Car" und silbernem Markenemblem Lincoln, je Seite eine einflutige Auspuffanlage in Silber sowie ein schwarzes Interieur.

Die zweite Generation war wie zuvor beschrieben die beste Verkaufszeit des Lincoln Town Cars. Man übertraf die vorherige Generation mit mehr als 50tsd Modelle und setzte letztendlich knapp über 900tsd Stück ab. Der Motor ab Frühjahr 1990 stammte noch vom Vorgänger und war der 4,9 Liter V8 mit rund 152 PS Leistung. Gegen Ende des Jahres 1990 kam dann der neu entwickelte 4,6 Liter V8 mit rund 193 PS Leistung in den Handel, welche optional auch auf 212 PS Leistung geordert werden konnte. Wenn wir hier von einem "filigranen" Design sprechen, müssen wir dennoch die Länge von 5,56m nicht mehr als filigran behandeln. Auch das Grundgewicht von im Mittel 1,8 Tonnen überstieg aufgrund der Ausstattungsvielfalt auch gerne mal die 2 Tonnen Grenze. In Deutschland lässt sich damit eher "schwer" einen Parkplatz finden und bei einer Normgarage müssten Tor und Rückwand fehlen, um dieses Schlachtschiff dort unterzubringen... .