Donnerstag, 8. August 2024

Und wieder einmal gibt es ein neues VW Camper Modell von Majorette mit dem schönen Hochdach... : VW T3 Camper, Majorette, Vintage, Modelljahrgang 2024

Hersteller : Majorette
Modell : VW T3 Camper  
Update : Ja, neue Modellfarbe in 2024
Modellnummern : REF 243G
Rubrik : Vintage 
Produktionsort : Thailand
Farben : Rotmetallic
Maßstab : ca. 1/62
zu öffnen : die Schiebetür seitlich lässt sich öffnen
Maße : ca.  8,3 cm x 3,0 cm x 4,0 cm (l/b/h)
Preis : ca. 8,00 € (Kaufpreis neu in 2024)  

Majorette vermarktet derzeit historische VW Modelle, und da musste man nun so lange warten, dass auch Majorette nun endlich einen VW T3 nachbauen kann oder darf. Wenn ich auf meine Sammlung zurückblicke, war ja seinerzeit der VW T2 ein absolutes Markenzeichen von Majorette in den 70er Jahren, welchen es in zahlreichen Varianten gegeben hatte und sich eigentlich auch bis heute zu den besten Modellen in unserem Maßstab zählen darf. Schafft das der neue T3 denn auch? Siku baute den T3 als reines Nutzfahrzeug ab 1981 zuerst. Matchbox zog 1987 mit einem Krankenwagenmodell nach, erneuerte den T3 um die VW Pitschenversion mit den verschiedenen Ladungen vor gut 5 Jahren, und ehe es Majorette seinerzeit in den späten 80ern oder frühen 90ern noch wohl wollte, kam der Zusammenbruch der Marke, so dass ein Nachbau nicht mehr erscheinen konnte. Heute kann Majorette sich endlich dem T3 widmen und schickt ihn derzeit mit direkter Konkurrenz von Schuco ins Rennen. Ein Vergleich ist relativ unfair, denn Majorette bewegt sich mit diesem Modell eher im Preissegment bis 6 Euro und Schuco verkauft ein fast perfektes Modell für gut 12 Euro. Die Krux ist, beide verkaufen ein Wohnwagenmodell und da entdeckt man schon die klaren Qualitätsabstriche bei ca. 6 Euro Unterschied zu Gunsten von Schuco. Doch das ist eine andere Klientel, denn mit dem Majorettemodell wird ja hauptsächlich noch gespeilt.
 
Zu den Details des Modells : Scheinwerfer aus durchsichtigem Plastik, schwarzer Kühlergrill mit silberner Umrandung, aufgedruckte Blinker in Orange, aufgedrucktes VW Emblem in Silber, schwarze Lüftungsgitter im Verbund mit Stoßstangen und Bodengruppe, Außenspiegel, Scheibenwischer, Cmper Aufsatz mit Fensterflächen, klassische Felge im Style alter Matchboxmodelle (hier aber geschwärzt),Anhängerkupplung, Schiebetür, Zusatzsteckdosen aussen auf der Fahrerseite, schwarzes Interieur, Gepäckstauraum, Wohnraum mit Küchenzeile samt Kochplatten und nebenliegender Spüle, Hersteller und Modellbezeichnung am Heck in Silber. Der Dachaufbau lässt sich schnell abnehmen und gegen die flachere Variante tauschen. Zum Thema Schiebetür kann man sagen, dass Majorette hier eine pfiffige Lösung hergestellt hat, welche in den Preisrahmen von Modellen bis 8 Euro gut rein passt. Tomy löste das Schiebetürproblem in einem Modell äußerst elegant über die Bodenplatte. Majorette hat durchaus einen unschönen, offenen Schlitz in der Seite, was aber konstruktiv auch nicht wirklich selten ist. Die Tür lässt sich problemlos schieben. 
 
Was bleibt noch an Kritikpunkten? Richtig, die fehlende Bedruckung der Heckleuchten und die hakelige Schiebetür, dessen Konzept einfach zu verbessern ist und einmal in Richtung der eleganten Lösung von Tomy blicken sollte. Das war es. Durch die Anhängerkupplung kann das Modell zudem noch einen Wohnwagen ziehen. Ein entsprechendes Modellset gibt es bereits im Handel. Majorette baut ein Modell in zwei verschiedenen Optiken oder zwei verschiedenen Dachaufbauten. Weiterhin gibt es den VW T3 mit einem glattem, durchgehenden Dach sowie als Camper mit dem Hochstelldach. Und genau dieses Modell ist unten sowie im Blog bereits zu sehen. 
 
1979 legte VW den Grundstein für die dritte Transporterreihe bei den hauseigenen Nutzfahrzeugen. Ziel war es, den steigenden Anforderungen der Fahrzeuge gerecht zu werden und natürlich Marktanteile der Vorgänger zu behalten bzw. weiter auszubauen. Die wichtigsten Neuerungen innerhalb der Entwicklung bei den Transportern war die Umstellung von Luft- auf Wasserkühlung im Jahre 1982. Die Variabilität des Transporters spielte ebenfalls eine große Rolle, so dass VW seinerzeit folgende Modelle anbot : Pritschenwagen, Doppelkabine, Kastenwagen, Kombi und Bus. Auch der öffentliche Bereich wurde mit einem Rettungswagen von Vw abgedeckt. Campingfreunde freuten sich auf die damals angebotene Caravelle (Westfalia). Neben drei Dieselmotoren bot VW etwa 15 Benzinmotoren in den 13 Jahren der Produktionszeit an. 1,3 Millionen Exemplare werden letztendlich produziert.














 

Mittwoch, 7. August 2024

Manche alten Modelle reifen mit der Überarbeitung des Fahrwerkes zu äußerst attraktiven Spielmodellen... Ford Mustang Fastback, erste Serie, 1967 bis 1968, Majorette, Vintage, Modelljahrgang 2024

Hersteller : Majorette
Modell : Ford Mustang Fastback   
Update : Ja, neue Modellfarbe in 2024
Modellnummern : REF 290A
Rubrik : Vintage 
Produktionsort : Thailand
Farben : Blaumetallic
Maßstab : ca. 1/62
zu öffnen : die Türen lassen sich öffnen
Maße : ca.  7,7 cm x 3,2 cm x 2,3 cm (l/b/h)
Preis : ca. 8,00 € (Kaufpreis neu in 2024)  
 
Schaut man sich in der Historie aller Modellautos diesen ersten Ford Mustang als Fastback Modell an, so muss man einfach sagen, dass Majorette "eigentlich" das Modell hätte lassen können. Matchbox baute ihn einst bei den Regulars 1-75 und später bei den Superfastmodellen nach. Hot Wheels baute davon diverse Fassungen in den letzten 56 Jahren und lebt dieses Modell heute immer noch, weil es in jedem Modelljahr irgendwie auch zur Mainline passt. Genug davon hat anscheinend keiner. Die weltweite Fangemeinde ist gigantisch und von allen je gebauten amerikanischen Fahrzeugen, löste dieses Modell wohl den größten Hype aller Zeiten als Pony Car aus. Da schlief schon einmal der Kunde sogar nachts vor dem Geschäft, um als erster Kunde den Wagen am Tag darauf zu sehen und zu kaufen... . Vielleicht hat sich Majorette deshalb die Frage gestellt, ob man diesen Ford Mustang nicht auch einmal selber versuchen wollte. Und schlecht ist er ja nicht geworden... . 
 
Im Gegenteil, eigentlich wird dieser Ford Mustang Fastback immer besser. Die Details bleiben überwiegend gleich : Rundscheinwerfer aus durchsichtigem Plastikglas, "Mustangpferd" in Silber als Emblem im Kühlergrill, zwei Zusatzscheinwerfer in Silber im schwarzen Kühlergrill eingesetzt, Zierleiste in Silber um den Kühlergrill herum, graue Plastikstoßstangen vorne und hinten, weiße dicke und dünnen Parallelstreifen auf der Motorhaube des Modells, Scheibenwischer, Außenspiegel, eine neuartige Fünfsternfelge verchromt auf schwarzen Platikreifen, silberne Modellbezeichnung auf den vorderen Kotflügeln, minimal getöntes Scheibenglas, dreistreifige rote Heckleuchten in Silberrandeinfassung, Mustangpferd in Silber auf dem Tankdeckel, Mustangschriftzug in Einzelbuchstaben silbern auf der Heckklappe aufgedruckt und zwei Auspuffrohre aus Plastik finden sich in Schwarz unter dem Auto wieder.
 
Dieses Ford Mustang Modell wurde seitens Majorette unter den sogenannten Vintage Modellen eingestellt, was auch aufgrund des Modellalters recht nachvollziehbar ist. Die erste Fassung wurde in 2017 hier im Blog gezeigt, und die aktuelle Fassung ist unten zu betrachten. In der Gesamtoptik ist dieses Modell eigentlich bis auf die Felgen sehr gut geraten, so dass man ein wenig aufgrund des Designs der Felgen bei dem Modell ins Schwanken gerät. Fahrtechnisch gehört er nicht zum besten Majorettemodell, schafft aber den Pylonentest problemlos, auch wenn hier sich das Neigen der Karosse mit einem dauerhaften Kratzen beim ständigen Lastwechsel meldet. Dennoch bleibt der Ford Mustang spurstabil und lässt beim Lastwechsel alle Reifen im Rollbetrieb, ohne das eines oder seitenweise beide Räder zum Stillstand kommen, weil sie in der Luft hängen oder anderweitig blockieren. Somit erntet dieses Modell noch eine ganze Menge zusätzliche Pluspunkte, was ihn zu einem der fahraktivsten Majorette aller neuen Modelle seit 2012 macht.  
 
Von der zweiten Version der ersten Generation des Mustangs für die Jahrgänge 1967 und 1968 wurden in nur zwei Jahren rund 789.000 Exemplare verkauft. Motorentechnisch gab es V8 Motoren mit 195 PS am unteren Ende und rund 390 PS an der Spitze der Leistungskette. Die Shelby´s boten sogar noch einmal 10 PS mehr. So allgegenwärtig ein Ford Mustang auch heute noch ist, ist das Original tatsächlich bereits 56 Jahre alt. Dieses Modellauto ist seit der ersten Fassung bei Majorette bereits schon etwa siebeneinhalb Jahre alt... 
 









 

Dienstag, 6. August 2024

Auch die sechste Fassung des geschichtsträgigen VW Type 3 Fastback Modells aus der Moving Parts Reihe darf als gelungen bezeichnet werden... : Volkswagen 1600 TL Type 3 Fastback, 1965, Matchbox, Moving Parts, Modelljahrgang 2024

Hersteller : Matchbox
Modell : Volkswagen 1600 TL Type 3 Fastback, 1965
Update : Ja, neue Modellfarbe in 2024
Rubrik : Moving Parts
Produktionsort : Thailand
Farbe : Dunkelgrün
Maßstab : ca. 1/64 
zu öffnen : die Türen lassen sich öffnen 
Maße Modell : ca. 6,6 cm x 2,7 cm x 2,4 cm (l/b/h)
Preis : ca. 7,00€ ( Kaufpreis neu in 2024 )  
 
Der VW 1600 TL gehörte ja bereits schon, was viele jetzt vielleicht gar nicht mehr wissen, zu den ersten drei Modellen des Modelljahrgangs 2019 und dem sogenannten Testballons namens "Moving Parts" von Matchbox. Somit sind beispielsweise die ersten Modelle in den allerersten Verpackungen heute sehr rar. Überhaupt gehört die Moving Parts Verpackung zu den am schnellsten wechselnden Verpackungen überhaupt, so dass sich fast schon die Modelljahrgänge an der Verpackung auslesen lassen. Die aktuelle Verpackung finde ich großartig, denn gerade zum Archivieren eignet sie sich perfekt und sie zeigt sich im Zeitalter der Wegwerfkultur als umweltfreundlich. Die Anfänge waren seinerzeit bei den Moving Parts noch recht zaghaft, und die Modelle waren nicht überall in der Welt verfügbar, weil man sich bei Matchbox nicht im Klaren war, ob Sammler mehr für Matchboxmodelle ausgeben würden, und ob die Rückkehr zu Modellen mit zu öffnenden Teilen nicht sogar ein Verlustgeschäft würde. Heute sieht man das garantiert bei Matchbox anders, denn die "Moving Parts" und die daraus mit abgeleitete Premium Serie "Collectors" erhöhen die Marge.
 
Die aktuelle Fassung des VW Typ 3 Fastback ziert erneut ein Grün als Farbe. Dabei könnte man doch aus dem Farbspektrum der auslaufenden 60er bis in die 70er Jahre frei wählen. Gelb, Orange und Himmelblau waren mal einst typische VW Farben. Na, Matchbox? Wie wäre es denn mal mit genau solchen Farben? Nur Mut! An der guten Qualität des Modells hat sich meiner Meinung nach nichts geändert. Zieht man das erste VW Modell dieser Art als Referenzobjekt dazu, haben sich auch die Details an diesem Modell nicht geändert. Kurzum, das Modell ist so gut wie es ist und wie es war. Schade ist nur, dass die Bodenplatte nicht dauerhaft im Chromlook gestaltet wird, und noch die vorderen Blinker mit bedruckt wurden. So etwas würde die Modelle noch viel besser aussehen lassen. Von den mittlerweile sechs Modellversionen sind vier Modelle als Moving Parts, eines als Superfast und eines als Collectors Modell gefertigt worden. Die Superfastvariante darf als die beste und vielleicht auch die rarste Version gelten.  
 
VW hatte seinerzeit vom Typ 3, welcher eine Art Befreiungsschlag vom VW Käfer sein sollte, eine ganze Modellfamilie entstehen lassen. Das war auch für Kunden gedacht gedacht, die dann innerhalb des VW Konzerns ansatt auf eine andere Marke umsteigen sollten, wenn der VW Käfer ihnen nicht mehr genügen sollte. Gebaut wurde die Baureihe in der Optik unten von 1961 bis immerhin 1969. Im Anschluss gab es für vier weitere Jahre noch einmal ein Faceliftmodell, ehe die Baureihe nach 2,6 Millionen Stück eingestellt wurde. Neben dem hier gezeigten Fließheck als Derivat, war das Volumenmodell die zweitürige Limousine, es folgte der Variant als Kombi und für die "sportlicheren" Fahrer dann ein schön auslaufendes Coupé. Leistungstechnisch überragte man zwar den VW Käfer, aber in Summe stellte man nur die 1,5 Liter und 1,6 Liter Vierzylindermotoren mit jeweils 45 PS und 54 PS der Baureihe zur Seite.
 
 









 

Montag, 5. August 2024

Matchbox setzt weiter auf die italienischen Momente in der Produktpalette und versetzt zeitgleich damit sogar Majorette noch einen Schlag... : Alfa Romeo Stelvio, 2022, Matchbox, Moving Parts, Modelljahrgang 2024

Hersteller : Matchbox
Modell : Alfa Romeo Stelvio, 2022
Update : Nein, neues Modell in 2024
Rubrik : Moving Parts
Produktionsort : Thailand
Farbe : Rot
Maßstab : ca. 1/64 
zu öffnen : die Türen lassen sich öffnen 
Maße Modell : ca. 7,3 cm x 3,0 cm x 2,4 cm (l/b/h)
Preis : ca. 7,00€ ( Kaufpreis neu in 2024 )  
 
Mit diesem neuen Modell hat sich Matchbox selber einen intern heißen Verfolger des aktuellen Porsche Cayenne geschaffen, denn der Stelvio muss sich in der richtigen Variante nicht dahinter verstecken. Während Majorette auf den Alfa Romeo Tonale gesetzt hat, zeigt Matchbox mit dem wunderbaren Modell Stelvio Majorette die kalte Schulter, denn dieses Modell ist nicht nur mal wieder einer der begehrtesten Matchbox Modelle aller Zeiten geworden, sondern es fängt noch in jedem von uns Sammlern die italienischen Momente großer Autohersteller, großer Namen und begehrte Automodelle Italiens mit ein. Besser kann so ein Modell nicht starten. Mit diesem Modell hat auch Alfa Romeo ein echtes Zeichen gesetzt, dass totgeglaubte durchaus noch Lebenszüge haben. Und das hat man ja tatsächlich mit Matchbox in Teilen gemeinsam. Matchbox ist hier auch meines Wissens der einzige Hersteller von dem Stelvio in unserem Maßstab und darf triumphierend dieses Modell bei den Moving Parts in Szene setzen. Und das ist auch gut so. Ich persönlich erwarte hier von Matchbox zudem ein Quadrifoglio Verde Modell mit gummierten Reifen bei den Collectors Modellen. Das Modell "muss" einfach so kommen und dann bitte in Grünmetallic... .
 
Kommen wir zu den Details, denn diese sehen erst einmal sehr gut aus : fotorealistisch bedruckte Scheinwerfer, detailliertes Scudetto inklusive detailliertem Alfa Romeo Emblem, schwarze Lüftungsgitter unten, Außenspiegel, Scheibenwischer, Dachantenne, geschwärzte Fünfsternfelge, schwarzes Interieur sowie damit verbunden schwarze Innenkotflügel und eine schwarze umlaufende Leiste mit Endrohren in Schwarz, fotorealistisch bedruckte Heckleuchten, Modellbezeichnungen am Heck in Silber, Modellemblem Alfa Romeo original detailliert, weißes Kennzeichen mit roter Aufschrift "Alfa Romeo". Die farbliche Abstimmung der Scheiben mag vielleicht dem einen oder anderen zu dunkel vorkommen, aber es erhöht den Effekt der Strahlkraft dieses unglaublich schönen roten Farbtons, der so hell und intensiv leuchtet, dass man glauben könnte, dass der Alfa Romeo ein buntes Bonbon wäre. Die Farbe ähnelt stark dem Rot vom BMW 3er E46 aus der BMW Dealer Edition. Die Türen lassen sich wunderbar öffnen und samt gleitend schließen. Selbstverständlich musste sich der sportive Alfa Romeo dem Pylonentest auf der Schreibtischplatte stellen und meisterte diesen nahezu bravourös. Der Alfa Romeo Stelvio ist dem Porsche Cayenne ganz schön dicht auf den Versen, wenn er nicht sogar schon gleich auf mit ihm ist. Bravo Matchbox und Bravo an den Designer Garry Gopinath, denn dieses Modell ist für mich ein weiteres Top Twenty Modell von allen je gebauten Matchboxmodellen...

Obwohl es den Alfa Romeo Stelvio bereits seit 2017 bei Alfa selber gibt, schaffte es das Modell nicht vor diesem Modelljahr in die Mainline von Matchbox. Nachdem Matchbox bereits die Giulia nachbaut, passt dieser Geländewagen einfach sehr gut dazu. Das Original weist in der Mindestmotorleistung einen Reihenvierzylinder auf, der aus einem Zweiliter Hubraum Motor rund 200 PS Leistung schöpft. Die schärfere Version hat hier rund 280 PS Leistung. Wer etwas Kleingeld locker hat, wählt definitiv die schärfste aller Varianten, das sogenannte Quadrifoglio Verde Modell mit einem 2,9 Liter V6 Motor und rund 520 PS Leistung. Damit schafft das Modell dann rund 285 Stundenkilometer in der Spitze und benötigt im Sprint von Null auf einhundert Stundenkilometer nur ganze 3,8 Sekunden. Wozu sollte man sich da noch in einen Sportwagen bei den Werten quetschen ... ???
 










 

Sonntag, 4. August 2024

Hot Wheels kurbelt den historischen Motorsport weiter an und lässt eine Erstfassung der amerikanischen Sportwagenikone Corvette gegen einen von Italiens schönsten Sportwagen antreten... : Chevrolet Corvette, 1955, Typ C1 & Lamborghini Miura P400 SV, 1971, Hot Wheels, Vintage Racing Club, Modelljahrgang 2024

Hersteller : Hot Wheels
Modelle : Chevrolet Corvette, 1955, Typ C1 & Lamborghini Miura P400 SV, 1971 
Update : Ja, neue Modellfarben und Versonen in 2024
Rubriken : Vintage Racing Club
Produktionsort : Thailand & Thailand
Farbe : Hellblau + Schwarz & Goldmetallic
Maßstab : ca. 1/64 
zu öffnen : nichts 
Maße : ca. 6,8 cm x 2,9 cm x 1,9 cm & 7,0 cm x 3,0 cm x 1,9 (l/b/h)
Preis : ca. je 10,00 € ( Mein Kaufpreis neu in 2024 ) 
 
Der Vintage Racing Club könnte fast in Anlehnung an die ehemaligen Gentlemen´s Driver auf dem Nürburgring während des Oldtimer Grand Prix erinnern, da alle Modelle das Zeug dazu gehabt hätten, einst ein Bestandteil dieser Serie zu sein. Die Zutaten für diese kleine, aber sehr feine Serie sind natürlich geschichtlich mit deutschen Fabrikaten hoch bestückt worden und wurde weiterhin mit der Würze Amerikas sowie den feinen südlichen Inkredenzien Italiens schärfer abgeschmeckt. Und gerade diese spezielle Würzung der Produkte aus Amerika und Italien wird hier und heute einmal vorgestellt...
 
Vor über 12 Jahren war es der Designer Leeway Chang bei Hot Wheels, der sich einer der markantesten US Sportwagenlegenden der Autogeschichte angenommen hat. Unten wird die aktuell dreizehnte Variante gezeigt, und es handelt sich einmal wieder um ein Sondermodell der Corvette, welches richtig viel Spaß macht. Das Himmelblau mag auf Anhieb nicht wirklich eine Kernfarbe des Corvette gewesen sein, so dass diese auf den ersten Blick etwas ungewöhnlich ausschaut. Im Sinne des Vintage Racing Club passt das Design aber gesamt aus Farbe, aus den schwarzen Streifen und der Rennwagennummer aber wieder bestens. Hot Wheels hat an nichts gespart und hat dem Modell sogar eine Bodenplatte aus Metall spendiert, welche der Corvette aufgrund des Gewichtes eine schöne satte Straßenlage sichert. Auch wenn Hot Wheels sich so manches Mal das eine oder andere Detail spart, weist dieses Modell doch die Kernelemente aus, welche genau diese Corvette ausmachen. Besonders schön ist die geteilte Sitzbank oder die Einzelsitze mit metallischer Trennung aufgrund der Karosse. Die braune Innenausstattung scheint etwas gewöhnungsbedürftig zu sein, doch spiegelt sie beispielsweise in Form der Frontscheibe oder dem Armaturenträger schöne Details wie dem Rückspiegel auf dem Armaturenträger an sich wieder. Da der Kühlergrill mit der Bodenplatte verbunden ist, ist dieser ebenfalls aus Metall und wurde schön gestaltet. Silberzierrat, bedruckte Front- und Heckleuchten sowie die nicht ganz so geschichtlich sinnvolle Porsche Fuchs Felge runden das Gesamtbild des Klassikers positiv ab. Auch dieses Modell macht im Vintage Racing Club sehr viel Sinn und noch mehr Freude...   
 
1953 hat Chevrolet einen Sportwagen entwickelt, der von der Größe her ein absolutes Kompaktwagenformat für USA Verhältnisse darstellt. Allerdings wurden so im Jahre 1953 die Weichen für ein weltweit erfolgreiches Sportwagenkonzept geschaffen, denn die Corvette gibt es heute immer noch und sie ist angriffslustiger denn je. Das Positive an der Corvette ist, dass sie selbst die Finanzkrise 2009 überlebt hat und somit noch einige inländische Konkurrenten wie den Pontiac Trans Am losgeworden ist. Das Urmodell besaß anfangs einen Reihensechszylinder mit 155PS, welcher sich nicht wirklich verkaufen ließ. Etwa zwei Jahre später bekam die Corvette sehr schnell den geliebten V8 verpasst, denn damit wurde der Sportflitzer dann deutlich erfolgreicher. Etwa 69.000 Stück baute Chevrolet von der ersten Serie C1. Für Hot Wheels ist dieses Modell ein schöner Meilenstein, denn er wird von keinem anderen produziert.
 
Dieses Modell hat schon aufgrund der Ersterscheinung schon eine sehr bewegte Historie hinter sich. Als Hot Wheels iD Modell gestartet und mit zwei fulminanten Versionen in diesem Bereich auch gefeiert, folgte der leichte Absturz des Modells in die Mainline. Um mit der Gussform dann noch etwas Geld in der breiten Masse zu verdienen, wurde qualitativ abgespeckt. Das Modell war von Anfang an höchst riskant für Hot Wheels, denn Tomy feierte es bereits in den 70ern sowie in den letzten Jahren mit den allerbesten Versionen im Hochpreissegment der Limited Vintage Reihe. Das seit 2011 gebaute Matchboxmodell vom Designer Ryu Asada ist im direkten Vergleich zum Hot Wheels Modell ein echtes Sahnestück geworden, so dass das Hot Wheels Modell an sich nur als Sondermodell oder auch iD Modell tatsächlich funktioniert. Umso spartanischer die Ausführung auch ist, umso belangloser wird dieses Modell in der Mainline, obwohl es zu den schönsten und besten Sportwagen der Welt gehört. Diese harte Kritik muss sich der Lamborghini Miura von Hot Wheels leider auch in dieser Serie gefallen lassen, denn im direkten Vergleich zu den anderen Modellen, hätte man hier mal ein hochwertiges Sondermodell zaubern können. Farblich bewegt sich der Miura am Rande von Gandinis Originalfarbe, aber sonst lässt er in dieser Ausführung zahlreiche Federn. Es stört ganz klar die Ausführung der unterschiedlichen Reifenhöhen, der Plastikräder, der sehr billig wirkenden grauen Fußleisten und der Bodengruppe. Da nützt es auch nicht sonderlich viel, wenn der Miura eine neue Felge trägt und ansonsten vollständig bedruckt wurde. Wir wollen in einer der kommenden Fassungen einmal ein Sondermodell mit einer Bodenplatte aus Metall und zwei gleich großen Achsbereifungen in perfekter Ausführung sehen. Dann wird noch etwas daraus... . 
 
Bei diesem Modell handelt es sich um das Topmodell P400 SV. Der Zwölfzylinder des nur 150 Mal gebauten Originals leistet mit einem knapp vier Liter großen Hubraum rund 385 PS. Der Lamborghini wies seinerzeit schon sagenhafte und sesationelle 388 Newtonmeter an Drehmoment auf und sorgte bereits damit für eine unglaublich hohe Höchstgeschwindigkeit von 300 Stundenkilometer, was für ein Straßenfahrzeug schon unglaublich hoch gewesen ist und auch heute noch eine Seltenheit darstellt.