Hersteller : Matchbox
Modell : Rolls Royce Silver Shadow Corniche (Coupé), 1969
Update : Nein, neues Modell 1969
Farbe : Blaumetallic (Metalflake Blue)
Maßstab : nicht bekannt
Maße : ca. 7,9cm x 2,9 cm x 2,1 cm (l/b/h)
Preis : ca. 5,00 DM ( Kaufpreis damals gebraucht)
Ausstattung
/ Extras : schön detaillierte Zinkgussfront, Stoßstange vorne sowie Doppelscheinwerferpaar und Kühler sind aus Zinkguss (ein gesondertes eingesetztes Bauteil), Interieur in Braunrot,
hellbraune Persenning (das Bauteil fehlt gerne einmal über die Jahre), typische und klassisch schöne Felge von Matchbox (die erste Superfastfelge in Groß ab 1969), sehr schön detaillierte Karosse,
schön detailliertes Interieur, Heckklappe ist zu öffnen, Rechtslenker, Anhängerkupplung, schwarze Bodenplatte, englisches Kennzeichen (HJ 71D).
Fazit: Kommen wir nun zu einem meiner wirklichen Lieblinge in der Sammlung, da mich dieses Fahrzeug eigentlich schon immer fasziniert hat. Matchbox und Rolls Royce waren einmal eine Einheit, so dass fast ausschließlich alle am Modellmarkt befindlichen Rolls Royce Modelle von Matchbox mit wenigen Ausnahmen gebaut worden sind. Schaut man sich die Historie aus den 50er Jahren bishin in die späten 80er Jahre an, so stellt man fest, dass hier gute 35 Jahre eine Freundschaft mit diversen nachgebauten Modellen gepflegt wurde. Der Silver Spirit ist der letzte von Matchbox gebaute Rolls Royce gewesen. Doch zurück zum Cabriolet, welches witziger Weise auf der Bodenplatte als Coupé bezeichnet wird. Oder wollte man 1969 gar ein Coupé bauen? Wer weiß? Das Cabriolet ist zumindest einen Hauch eleganter. Während der erste Silver Shadow bereits Erfolge bei Matchbox feierte, stellte man ihm ab 1969 noch das wunderschöne Cabriolet mit dem Namen "Corniche" beiseite, welches Rolls Royce nach der Küstenstraße in Monaco benannte. Die Anhängerkupplung am Rolls Royce irritiert zuweilen, denn das ein Rolls tatsächlich einen kleinen Wohnwagen ziehen würde, schließe ich doch einmal für die Realität aus. Die Persenning ist dem Original sogar im Faltenwurf und in der Höhe bestens nachempfunden worden. Es ist und bleibt ein Traumauto von einst bis heute, welches seine Stilsicherheit und Eleganz in mehr als 45 Jahren nicht eine Sekunde lang eingebüßt hat. Obwohl der Rolls in realität ein zwei Tonnen Gefährt war, ist das Modell Dank der neuen Superfastfelge und dem sagenhaften Federungskomfort zu einer leichtfüßigen Gazelle geworden, denn das Modell rollt lange und macht dem Titel "Superfast" echte Ehre.
Das Original wurde von 1971 bis 1995 bishin zum Corniche III gebaut. Das Modell hingegen erschien 1969 und wurde nach einem Farb- und Reifenwechsel bis etwa nur 1972 gebaut. Preislich geht der Rolls Royce absolut gegensätzliche Wege. Ein runter gerocktes Modell ohne Persenning und mit deutlichen Spielspuren gibt es ab einem Euro. Für gute gebrauchte Modelle zahlt man zwischen 20 und 30 Euro. Ein Rolls ist halt ein Rolls und bleibt es auch. Die blaue Fassung ist zur Zeit nicht am Markt, da sie vermutlich deutlich seltener ist. Mit Verpackung angeboten sieht man Verkaufspreise, die einen nachdenklich in der Größenordnung stimmen...
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen