Sonntag, 21. Januar 2024

Hot Wheels holt sich bildgewaltig aus den 70er Jahren eine starke Limousine Englands ins eigene Programm... : Rover P6 Group 2, 1970 & HW Rally Hauler, Hot Wheels, Team Transport, Modelljahrgang 2023

Hersteller : Hot Wheels
Modelle : Rover P6 Group 2, 1970 & HW Rally Hauler
Update : Nein, beim Rover und Ja bei dem Rally Hauler in 2023
Rubrik : Team Transport, Premium, Car Culture
Produktionsort : Thailand
Farbe : Weiß + Rot + Blau bei beiden Modellen
Maßstab : 1/64
zu öffnen : nichts
Maße Modelle: ca. 7,4 cm x 3,1 cm x 2,2 cm & 17,3 cm x 4,3 cm x 3,7 cm (l/b/h)
Preis : ca. 20,00 ( Mein Kaufpreis neu in 2023 )
 
Mit diesem Set belebt Hot Wheels nicht nur die längst eingestellte Automarke Rover, sondern holt sich zudem mit dem Modell P6 tatsächlich auch noch eine Legende aus der Autowelt Englands in das eigene Programm. Der Rover P6 wurde von 1963 bis 1977 in Solihull gebaut und stellte den letzten eigenen Entwurf Rovers dar, bevor die Firma 1967 von British Leyland übernommen wurde. Zunächst bot die Serie nur einen Vierzylinder an, der mit rund 2 Liter Hubraum 124 PS Leistung erzeugte, was seinerzeit schon eine ordentliche Leistung von schnelleren Limousinen darstellte. Nachdem man 100tsd Autos in rund 5 Jahren produziert hatte, legte man mit einem von Buick übernommenen 3,5 Liter V8 Motor in der Leistung nach oben nach. Der Motor hatte eine gewisse Leistungsstreuung in der Kilowattangabe, so dass bis zu 150PS Leistung erreicht werden konnten und eine Höchstgeschwindigkeit von 188 Stundenkilometer gefahren wurde. Damit stellte man in England auch ein hochwertiges Fahrzeug her, welches zu den schnellsten europäischen Limousinen zählte. 
 
1968 überlegte man bei Rover, in das Rennsportgeschäft mit diesem Modell in den Tourenwagensport mit einzusteigen, so dass zwei Fahrzeuge zunächst gebaut wurden. Anfänglich hatte der V8 nur 4,3 Liter Hubraum. In Summe setzte sich der Rover P6 aber im Rennsport seinerzeit aufgrund konstruktiver Mängel nicht durch, da sich die Technik nicht für den Hochleistungssport eignete. Selbst am Nürburgring fuhr man um 1970 mit einem der beiden hergestellten Fahrzeuge, die wohl heute immer noch existieren. Das auf dem Autohänger geladene Modell hat aber eine ganz andere Leistungsstufe, denn bei diesem Modell hat der V8 rund 4,6 Liter Hubraum und fuhr seinerzeit unter der Flagge von Bill Shaw Racing. Das Modell konnte mit 270 PS Leistung fast die serielle Höchstleistung verdoppeln. Das Modellauto ist beim Anblick hervorragend konstruiert worden, so dass auch noch der Charakter des ursprünglichen Modells gut erhalten geblieben ist. Die Frontschürze vorne besteht aus Metall und besonders herausragend ist der schwarz lackierte Ölkühler, den man seinerzeit auch so im Rennsport platziert hatte. Das Modell steht auf zwei unterschiedlichen Reifengrößen, wobei das nicht so krass hergestellt wurde, so wie man das seinerzeit vor 1990 noch hergestellt hat. Das Rennsportmodell steht selbstverständlich auf Slicks. Interessant ist, das man die Abgasführung nicht nach hinten durchführte, sondern im Bereich unterhalb der B-Säule platzierte, was bestimmt so dann und wann auch für Verletzungen an den Beinen sorgte. Der Überrollkäfig ist recht dezent geworden.    
 
Der Rally Hauler ist erneut bei dem Gespann dabei und ist ein fantasievoll gestalteter Van, der hier als Eigenkreation und als Zugfahrzeug entwickelt, welches eine Mischung aus dem Ford Transit Supervan und optisch anlehnend eher einem britischen Bedford Van darstellt. Bedford hat allerdings mit der Marke Ford gar nichts zu tun, da dieser von Vauxhall vermarktet wurde und meist auch nix anderes war als ein optisch verfremdeter Opel Blitz. Das Rätsel der großen "Wanne" auf dem Dach ist noch immer nicht gelöst, und vielleicht gibt es das Modell ja auch irgendwann Mal ohne diesen Aufsatz oder mit Füllung á la Paris-Dakar zu kaufen. Der einfache Anhänger ist immer noch recht neu im Team Transport Programm, so dass Hot Wheels nun damit fast schon in die Rubrik "Hitch and Tow" einsteigen könnte. Interessant ist noch, dass Automodell, Transporter udn Anhänger die gleiche Felge montiert bekommen haben.
 








  

2 Kommentare:

  1. Bei dem Set das ich gekauft hab,war an dem Van der Boden nicht richtig befestigt und das Teil ist buchstäblich in Einzelteile zerfallen - ich hab das erst Wochen nach dem Kauf bemerkt und konnte es nicht mehr umtauschen - mal sehen ob ich es kleben kann

    AntwortenLöschen
  2. Mein Beileid zu dem schlechten Kauf. Das kann aber tatsächlich immer mal wieder geschehen, wobei das bei Team Transport schon ein teurer Fehler ist. Mein letzter Fehlkauf kostete mich zum Glück nur 1,50€. Die Erstfassung des Nissan Maxima Drift Car von Hot Wheels aus dem Modelljahrgang 2022 weist bei mir eine falsch vernietete Bodenplatte auf, so dass das Modell komplett schief steht und die Bodenplatte auf einer Seite zwei Milimeter rausguckt. Zumindest die Felgen kann man noch wieder verwerten...

    AntwortenLöschen