Samstag, 12. Mai 2018

Verwandte in der zweiten Generation... : Chevrolet Camaro RS 1970 und Chevrolet Camaro 1981, Hot Wheels, Sondermodelle, Modelljahrgang 2018

Hersteller : Hot Wheels
Modell : Chevrolet Camaro RS 1970 und Chevrolet Camaro 1981 
Update : Ja, neue Sondermodelle "CAMARO" in 2018
Produktionsort : Malaysia
Farbe : Blaumetallic / Gelb
Maßstab: 1/64
zu öffnen: nichts
Maße : ca. 7,2 cm x 2,8 cm x 2,0 cm und 7,8 cm x 2,8 cm x 2,1 cm (l/b/h)
Preis : ca. je 5,00 € ( Mein Kaufpreis neu 2018)

Und wieder einmal zeige ich zwei Modelle der noch aktuellen Sondermodellreihe "Camaro", die im Gegensatz zu Hot Wheels bereits ihr 50jähriges Jubiläum schon 2016 hatte. Warum werden hier gleich zwei Modelle zu der Serie gezeigt? Ganz einfach, denn beide Modelle teilen sich eine wunderschöne und spannend gestaltete Longcard, auf der auch beide Modelle zu sehen sind. Jetzt könnte man vermuten, dass Hot Wheels Geld sparen wollte, doch beide Modelle sind Fahrzeuge der zweiten Generation, auch wenn sie erst einmal sehr unterschiedlich aussehen. Die Grafiken erinnern fast schon ein wenig an die von Jean Graton erfundene Figur "Michel Vaillant" bzw. dessen Comics. Selbst wenn man auf das Automodell nicht stehen würde, könnte man alleine schon der Verpackung als Kunstwerk erliegen. Und vielleicht ist es genau das, was gerade diese Sonderserie auch so erfolgreich macht, denn ein schön verpacktes Produkt verkauft sich nun auch einmal etwas besser.   

Das blaue Modell gehört zu den frühen Modellen der zweiten Serie, um nicht genau zu sagen zum ersten Modell der zweiten Serie 1970. Das ist gut daran zu erkennen, weil die Stoßstange noch nicht durchläuft. Aber Hot Wheels verblüfft die Sammler noch ein wenig, denn für dieses Sondermodell benutzt man den Chevrolet Camaro RS aus 1970 (RS = Rallye Sport), welches bei Hot Wheels um 2006 das erste Mal erschienen ist. Das zweite Modell ist unter dem Titel "Road race" zu finden und wurde als Beispiel hier im Blog am 29.12.17 veröffentlicht. Hält man beide Modelle nebeneinander merkt man schnell, dass es sich um zwei unterschiedliche Modelle handelt. Das blaue Modell ist viel kürzer als das im Dezember gezeigte grüne Modell, und weiterhin ist das grüne Modell auch deutlich näher am Original, als das etwas geschrumpfte blaue Modell. Das gelbe Modelle ist eine Weiterentwicklung des 1982 erschienenen Chevrolet Camaro und ist etwas schärfer herausgearbeitet worden, in dem die lange Motorhaube eine aufgesetzte Hutze besitzt.

Das blaue Modell ist eines der raren RS Modelle, mit dem auch Hot Wheels unterscheidet, denn das grüne Modell, welches hier im Dezember gezeigt wurde, ist ein normaler Camaro. Das unten gezeigte blaue Modell ist mit einem 5,7 liter V8 Motor ausgestattet, welcher rund 350 PS vorzuweisen hatte und somit schon eine kleine Bestie war. Das gelbe Modell zeigt das letzte Modell der zweiten Serie. Es besitzt ebenso die große Maschine mit dem 5,7 Liter V8, auch wenn Chevrolet aufgrund der sinkenden Verkaufszahlen diverse Spritsparer in Form von 6-Zylindern im Programm aufgenommen hatte. Aber diese Motoren versprühten noch lange nicht den Reiz des großen V8, weil sie auch teilweise nur noch mit einer halbierten Leistung auskommen mussten. Auch wenn die Karosse immer weiter modifiziert wurde, ist das Grunddesign aus 1974 erkennbar gewesen. Und das war auch mit Sicherheit ein entscheidender Punkt, warum die Verkäufe in den letzten Jahren so eingebrochen waren.    






Freitag, 11. Mai 2018

Dinosaurier würden dieses Modell auch fahren wollen... : Mercedes Benz G 550, 2014, Matchbox, Sondermodell, Modelljahrgang 2018

Hersteller : Matchbox
Modell : Mercedes Benz G 550, 2014
Update : Nein, neues Modell in der Sonderserie "Jurassic World" 2018
Produktionsort : Thailand
Farbe : Silbermetallic
Maßstab : ca. 1/64
zu öffnen : nichts
Maße : ca. 7,4 cm x 2,8 cm x 2,9 cm (l/b/h)
Preis : ca. 3,00 € ( Kaufpreis neu in 2018 )

Der vierhunderste Matchboxeintrag in diesem Blog zeigt sogar ein aktuelles und neues Modell. Umso verwunderlicher ist es, dass man es hier überhaupt aktuell bekommen konnte, denn ich persönlich gewinne immer mehr den Eindruck, dass die Marke Matchbox vom Verkaufsangebot regional fast tot ist. Umso erfreulicher ist es, das neue und heute erworbene Sondermodell aus der Serie "Jurassic World" in den Händen halten zu können. Zumindest handelt es sich um ein Faceliftmodell aus dem Jahr 2014, denn mit meinem 1988er Polizeiwagen G280 hat er zumindest noch Ähnlichkeit, ist aber tatsächlich ein neues Modell und kein alter Aufguss. Matchbox bereinigte das alte Modell und machte es fit für die kommenden Jahre. Auch wenn das Modell eher schlicht herüber kommt, so ist es doch immerhin stark motorisiert und beim zweiten und dritten Hinsehen sogar gut detailliert worden. Außenspiegel, Türscharniere, Schiebedach, Scheibenwischer, Colorglas, Ersatzreifen, Radzierblenden und ein großer Schutzstoßfänger sind dem Modell mit auf den Weg gegeben worden. Wer das schlichte G-Modell lieber hat, kauft es bei Matchbox, ansonsten stehen Brabus und AMG Modelle bei Majorette eher in der Gunst der Käufer.  

Ein Mercedes G 550 löst zumindest hierzulande ein leichtes Stirnrunzeln aus, ist aber nichts anderes als ein G 500 aus Deutschland, oder zumindest nur leicht modifiziertes Modell aus Deutschland. Die Bezeichnung G 550 ist für den amerikanischen Markt kennzeichnend, und die Leistungsdaten varieren bei dem US-Modell nur um knapp 6 PS. Zwischen 382 und 388 PS hat dieses Vehikel nun an Leistung, welche aus einem V8 Motor geschöpft werden. Obwohl man es der rollenden Schrankwand kaum ansieht, schafft das Modell 210 Kilometer pro Stunde an Höchstgeschwindigkeit und beschleunigt in nur 6,1 Sekunde von Null auf 100 Kilometer pro Stunde. An der Optik änderte sich im Lauf der Jahrzehnte an diesem mobilen Dinosaurier nicht so viel, so dass die Grundkonstruktion nun auf ihr 40jähriges Bestehen zusteuert. Zwar wird das 2018er Modell als "neu" bezeichnet, doch während sich das Gerüst nicht oder nur kaum ändert, halten ab 2018 nun aktuelle technische Neuerungen Einzug ins G-Modell. Zumindest aus heutiger Sicht wird das G-Modell ewig leben und reiht sich unlängst hinter einen Citroen 2CV oder einen VW Käfer in die am längst gebauten Automodelle ein. "Gutes" muss auch nicht verändert oder in der Produktion gestoppt werden... 







Donnerstag, 10. Mai 2018

Der erfolgreichste Skyline aller Zeiten als Coupé... : Nissan Skyline 2000 GT-R, C110, 1972, Hot Wheels, Modelljahrgang 2018

Hersteller : Hot Wheels
Modell : Nissan Skyline 2000 GT-R, C110, 1972
Update : Ja, neues Modell in 2018
Produktionsort : Malaysia
Farbe : Blaumetallic
Maßstab: 1/64
zu öffnen : nichts
Maße: ca. 7,3 cm x 3,1 cm x 2,1 cm (l/b/h)
Preis : ca. 1,80 € ( Kaufpreis neu in 2018 )

Die Baureihe C110 ist in der gesamten Skyline Geschichte der erfolgreichste Bestandteil ihrer Art. Bestehend aus drei Karosserievarianten verkaufte man weltweit innerhalb fünf Jahren rund 670.000 Fahrzeuge. Motorisiert wurde der Skyline mit vier- und sechszylinderigen Reihenmotoren von etwa 100 PS bis 130 PS Leistung. Der kultivierte Reihensechszylinder hatte durchaus einen Anteil am großen Erfolg. Wie bei vielen Autos der 70er Jahren waren auffallend jene erfolgreich, die ein Doppelscheinwerferpaar in der Front und vielleicht auch ein Doppelrundleuchtenpaar am Heck hatten. Das Coupé der Baureihe dürfte heute als reales Modell neben den GT-R Limousinen ein gesuchtes Modell sein. 

Bei Hot Wheels ist dieses Modell auch schon seit knapp 7 Jahren im Einsatz und war schon sowohl ein normales Serienmodell, wie unten gezeigt, oder ebenso schon ein Sondermodell. Aus der Sparte "Now&Then" bildet das 72er Modell die Vergangenheit und das im November hier veröffentlichte R33 Modell die Gegenwart, auch wenn die letzten Modelle des R33 bereits ihr zwanzigjähriges Dienstjubiläum gefeiert haben. Mit dem derzeit sehr gefragten Stahlfelgendesign mit Tiefbett vermarktet Hot Wheels so manches Modell im mehrfachen Aufguss sehr erfolgreich. Mit dem dezenten Farbaufdrucken sowie der Darstellung der Heckleuchten und der Türgriffe in Silber ist dieses Modell erstaunlich hochwertig bedruckt worden. Auch die Seitenblinker sind in Orange bedruckt zu erkennen. Insgesamt betrachtet ist dieses Modell wieder einmal ein sehr gutes Serienmodell zum Sammeln geworden.







Dienstag, 8. Mai 2018

Ein Augenpaar, welches fast so schräg ist wie ein Rolls Royce mit "Chinese Eyes"... : Ford Econoline Pick Up, 1961, Hot Wheels, Sondermodell, Modelljahrgang 2018

Hersteller : Hot Wheels
Modell : Ford Econoline Pick Up, 1961
Update : Ja, neues Sondermodell "50 Years Hot Wheels Favorites" in 2018
Produktionsort : Thailand
Farbe : Braunmetallic
Maßstab: 1/64
zu öffnen : nichts
Maße : ca. 6,6 cm x 3,0 cm x 2,6 cm (l/b/h)
Preis : ca. 8,00 € ( Kaufpreis neu in 2018 )

Da ist er nun, der Ford Econoline. Zum zweiten Mal landet er im Hot Wheels Programm und sorgt für positive Stimmung unter Sammlern. Auch die zweite Farbe und Ausführung ist so spektakulär wie das erste Modell aus der Star Wars Bounty Hunter Serie. Der Ford Econoline aus den 60er Jahren zeigt die Geburtsstunde der erfolgreichen Transporterwelt und der damals neu eingeführten E-Serie in den USA. Er wurde schnell populär und verkaufte sich speziell in den 80ern wie geschnitten Brot und gehörte zu den am meist verkauftesten Transportern in den USA. Der Ford Econoline wurde ausschließlich nur mit Sechszylindermotoren angeboten, welche aber dafür einen Hubraum von fast vier Litern hatten. Von 1961 bis 1967 wurde der erste Econoline produziert. Von der Größe her ist er ungefähr mit dem VW T2 zu vergleichen und hatte fast ebenso viele Varianten im Ausbau. Egal ob geschlossener Van oder Kleinbus, der Econoline war zu seiner Zeit sehr flexibel. Allerdings hatte er durch das Badge Engineering auch einen technischen Zwilling, der sogar den Namen "Econoline" getragen hat. Und das war der Mercury Econoline... 

Der Ford Econoline ist ein spektakuläres Modell.Wie man erkennen kann, ist das Automodell extrem tiefer gelegt worden. Im Gegesatz zum Star Wars Sonderserienmodell verschwanden die Bilderaufdrucke und wurden durch Tribles in Schwarz ersetzt. Wie bei der Sonderserie üblich, ist auch die Zahl "50" bezüglich des Jubiläums aufgedruckt worden. Durch den braunen Lack ist am Heck auch die Gestaltung der Heckleuchten erkennbar geworden. Der Ford Schriftzug wurde geschwärzt. Das Real Rider Modell fasziniert weiterhin durch den wunderschönen Lack und natürlich die Bereifung samt spezieller Felgen. Auf der Pritsche des Pick Up findet sich ein umgedrehtes Skateboard als neckisches Freizeitdetail wieder. Der Ford Econoline sieht zwar wie ein Original aus, zeigt aber auch die Leidenschaft von Hot Wheels, ein Auto in dezentem Maß, aber auf keinen Fall maßlos übertrieben mit einem Tuning zu versehen. Die Details machen das Modell zu einem Hingucker und die Qualität zu einem echtem Sammelobjekt. Ein super Modell...







Montag, 7. Mai 2018

Bella Macchina oder wie ein verschollenes technisches Kulturgut wieder auftauchte... : Lamborghini Miura Jota SVR, 1974, Tomy, Sondermodell, Modelljahrgang 2017

Hersteller : Tomy / Tomica
Modell : Lamborghini Miura Jota SVR,1974
Update : Nein, neues Modell der Premium Serie in 2017, No. 5
Produktionsort : Vietnam
Farbe : Rot
Maßstab : 1/61
zu öffnen : Motorhaube
Maße : ca. 7,2 x 3,1 x 2,0 cm (l/b/h)
Preis : ca. 11,00 € (Mein Kaufpreis neu in 2017)

Mit dem unten gezeigten Modell gehen wir in der Automobilgeschichte rund 44 Jahre zurück und landen in der Grundlage bei einem der aufregendsten und faszinierendsten Automodelle der Welt. Der Lamborghini Miura schrieb nicht nur als dritte gebaute Baureihe bei Lamborghini Geschichte, sondern er war insgesamt betrachtet einer der wenigen Vertreter, welche Design- und Motorengeschichte zeitgleich geschrieben haben. Der 27 jährige Bertone Mitarbeiter Marcello Gandini war verantwortlich für eine der zeitlosesten Sportwagenentwürfe aller Zeiten. Denn so wirklich "alt" sieht der Miura auch heute nicht aus. Ausgestattet wurde der Wagen mit einem V12 Mittelmotor, der vor über 40 Jahren zu den schnellsten seiner Art zählte. 

Während der Lamborghini Miura von 1966 bis 1975 gebaut wurde, entstand unter der Regie von Lamborghini´s erstem Testfahrer Bob Wallace 1974 ein Einzelstück, welches die Spitze der Modellreihe darstellte. Der Jota SVR unterschied sich zur Serie in konstruktiven und materiellen Änderungen. Zur Gewichtsreduzierung wurde in vielen Bauteilen Aluminium verwendet und die Seitenscheiben wurden von Wallace durch Plexiglas ersetzt. Um etwas mehr als ein Drittel wurde das Gewicht dann von 1350kg auf etwa 900kg herunter geschraubt. Das Sondermodell Miura SVR besaß schon mit 15 PS mehr rund 400 PS an Leistung, aber dennoch übertraf der Jota dieses Ergebnis um 10 Prozent auf eine Gesamtleistung von 440 PS. Das reichte aus, um von Null auf 100 Kilometer pro Stunde in nur 3,5 Sekunden zu beschleunigen. Und diesen Wert erfüllen selbst heute nur die wenigsten Supersportwagen dieser Welt. Und gerade das macht die technische Faszination dieses Motors aus und zeigt auch die Raffinesse aus vergangenen Tagen. Wer das Fahrzeug betankte, musste zudem starken Nerven haben, denn 120 Liter Treibstoff wurden insgesamt in zwei 60 Liter Tanks befüllt. Über den Verbrauch schwieg man sich aus, er dürfte aber bestimmt jenseits der 20 Liter auf 100 Kilometer gelegen haben... 

Tomy schuf mit diesem Modell einen geschichtlich interessanten Nachbau. Einserseits wird das Miura Modell wieder in die Erinnerung geholt und andererseits lässt man dieses einzigartige Sondermodell SVR nach über 40 Jahren wieder aufleben, denn das Original wurde von Lamborghini verkauft und verunfallte zu einem späteren Zeitpunkt, so dass dieses Modell für immer verschwand. Das Premium Modell ist top verarbeitet worden, so dass kaum ein Detail optisch ausgelassen wurde. Selbst an die aufwendige Dreistern Radnarbenabdeckung wagte man sich heran. Die Farbkombination von außen Rot und den goldenen Felgen entspricht dem Original. Das Highlight ist unter der aufgehenden Motorhaube am Heck versteckt und legt beim Öffnen der Haube den Zwölfzylindermotor offen. Optisch unterscheidet sich der Miura SVR bei genauer Betrachtung schon vom Serienmodell und macht auch deutlich, dass er mehr Leistung an Bord hat. Dieser Vertreter der 70er Jahre zeigt ebenso deutlich auf, dass die leistungsstärksten Serienmotoren einmal aus Italien gekommen sind...







Sonntag, 6. Mai 2018

When the Bluebird fly again... : Datsun Bluebird 510 Wagon, 1971, Hot Wheels, Modelljahrgang 2018

Hersteller : Hot Wheels
Modell : Datsun Bluebird 510 Wagon, 1971
Update : Ja, neues Sondermodell "50 Years Hot Wheels Favorites" in 2018
Produktionsort : Thailand
Farbe : Blaumetallic
Maßstab: 1/64
zu öffnen : nichts
Maße : ca. 7,2 cm x 3,0 cm x 2,3 cm (l/b/h)
Preis : ca. 8,00 € ( Kaufpreis neu in 2018 )

Zum zehnten Mal wird bereits der unten gezeigte Datsun Bluebird Wagon bei Hot Wheels aufgelegt. Und meiner Meinung nach, ist die zehnte Variante in der Tat die schönste Variante. Das neue Sondermodell kommt aus der aktuellen Serie zum 50. Jubiläum von Hot Wheels. Das wichtigste Merkmal der derzeitigen Sonderserien ist die aufgedruckte "50", die alle Fahrzeuge mit Stolz tragen dürfen. Der Datsun ist im Gegensatz zur üblichen Serie ordentlich detailliert worden, so dass dieses Modell ohne weiteres aufgrund dessen schon einen "Erste Reihe Platz" verdient hätte.

Schaut man sich das Modell von vorne an, so zeigt sich deutlich, dass hier deutlich gezeigt wird, was auch Hot Wheels aus einem Standardmodell herausholen kann. Zweifarbige Frontscheinwerfer, Grill und Frontmaske sind in einem leichten Hellblau und Hellgrau hinterlegt worden. Ölkühler und Frontschürze sind aus Zinkguss und sind ebenso ein Teil der Bodengruppe aus Metall. Auch die Außenfarbe ist sehr schön und passend zur großen Fläche des Fahrzeuges. Unterstützt wird diese durch einen großen weißen und zwei kleine rote Streifen auf Haube und Dachfläche. In kleiner Ausführung ist dieses Streifenpaar auch an den unteren Seitenflächen abgebildet worden und beinhaltet zusätzlich den Modellnamen "Datsun". Die äußerst markante Chromfelge mit Gummibereifung passt ebenfalls gut zum Modell. Am Heck findet sich noch der Markenname Datsun in Silber aufgedruckt wieder. 

Mit solchen Modellen verdient Hot Wheels ja richtig Geld. Das Modell existierte schon in der normalen Serie und auch als Sondermodell zeigte sich, wie schnell sich speziell gestaltete Modelle verkaufen ließen. Und Hot Wheels merkt auch, dass solche Sonderserien sich schnell an Sammler verkaufen lassen. Ist die Stückzahl gering und die Nachfrage groß, können Modellautopreise schnell explodieren. Der Datsun 510 Wagon hat das Zeug bei dieser optik zum gesuchten Sammelobjekt... 






Freitag, 4. Mai 2018

Gut gechopped und voll beflammt... : Chevrolet Custom Deluxe 210, Serie 2100B, 1953, Hot Wheels, Modelljahrgang 2018

Hersteller : Hot Wheels
Modell : Chevrolet Custom Deluxe 210, Serie 2100B, 1953
Update : Ja, neues Modell in 2018
Produktionsort : Malaysia
Farbe : Rotmetallic
Maßstab: 1/64
zu öffnen : nichts
Maße: ca. 7,6 cm x 2,9 cm x 2,1 cm (l/b/h)
Preis : ca. 1,80 € ( Kaufpreis neu in 2018 )

Vor knapp mehr als einem Jahrzehnt hatte Hot Wheels eine Fülle von amerikanischen Straßenkreuzern auf den Markt gebracht. Darunter war auch ein stark modifizierter Chevrolet mit dem Zusatz "Custom". Mit ein wenig Nachforschung kommt dabei der Chevrolet "TwoTen" aus der Serie 2100 B heraus, der nur zwei Jahre lang gebaut worden ist. Allerdings ist das Original etwas höher und natürlich nicht gechoppt worden, besitzt keine durchsichtige Motorhaube und hat deutlich weniger Chromzähne an der Front im Kühlergrill. Ganz so einfach ist dieses Modell übrigens derzeitig nicht im Sortiment zu finden, denn Hot Wheels beschränkt es wohl auf ein Exemplar pro Karton. Das illustre Fahrzeug ist somit eher als selten einzustufen, was schon die Historie öfter mal gezeigt hat. Der Chevy war vor 8 Jahren sowohl Treasure Hunt als auch schon ein Super Treasure Hunt Modell. Auch andere Sonderserie bediente das Modell erfolgreich. 

Die Serie 210 ließ in der nur leicht modifizierten Karosse starke Federn innerhalb der Verkaufszahlen und halbierte praktisch die Stückzahlen zum Vormodell. Das Mangement von Chevrolet schaltete sich aus diesem Grund ein und zog das alternde Modell aus dem Programm und ersetzte es durch ein neues Design, welches die Serie zwar auslaufen ließ, aber grundlegend die Designelemente hervorbrachte, die im Anschluss den erfolgreichsten Bel Air aller Zeiten hervorbrachte. Motorentechnisch war man Anfang der 50er Jahre durchaus noch moderat unterwegs. Einen V8 mit rund 125 PS gab es auch schon und man schuf den Ansatz einer leichten Heckflosse bei diesem Modell. Während das Original sehr unscheinbar aussieht, kommt der "Custom" von Hot Wheels deutlich selbstbewusster daher. Der Clou ist die durchsichtige Motorhaube. Ein Tribut und Vermächtnis der alten Zeit sind die zaghaft dargestellten Weißßrandreifen, allerdings ist eine der aktuell populärsten Felgen von 2016 montiert. Das Flammenmeer auf dem Modell ist ein Brückenschlag zum Kerngeschäft von Hot Wheels. Custom ist halt immer noch Trumpf, auch nach 50 Jahren.... 





Donnerstag, 3. Mai 2018

Ein rares Trans Am Modell zum Jubiläum... : AMC Javellin "Trans AM", ab 1971, Hot Wheels, Sondermodell, Modelljahrgang 2018

Hersteller : Hot Wheels
Modell : AMC Javellin "Trans AM", ab 1971
Update : Ja, neues Sondermodell "50 Years Hot Wheels Favorites" in 2018
Produktionsort : Thailand
Farbe : Rot / Weiß
Maßstab: 1/64
zu öffnen : nichts
Maße : ca. 7,5cm x 2,9 cm x 2,1 cm (l/b/h)
Preis : ca. 8,00 € ( Kaufpreis neu in 2018 )

Auch der AMC Javellin ist kein Neuling im Hot Wheels Sortiment und passt aufgrund seiner Art zweierlei gut zum Thema 50 Jahre Jubiläum von Hot Wheels. Das Modell, so wie wir es unten sehen können, ist seit etwa 9 Jahren im regulären Programm bei Hot Wheels enthalten. Selbst die frühen Serienmodelle haben schon eine gute Qualität aufgezeigt und farbenfroh ging es beim AMC Javellin auch immer zu. Neben den ersten regulären Modellen tauchte der AMC Javellin dann leider irgendwann in die Sparte der Sonderserien ab und tauchte dann ggf. mal in einem 3er oder 10 Pack auch in unseren Breitengraden wieder auf. Hochoffiziell erschien der AMC mit der Sonderserie Forza Motorsport wieder bei uns und verzauberte Sammler weltweit in seinem schicken Silberfarbton. 

Mich wundert allerdings ein wenig, dass das unten gezeigte Modell bei Hot Wheels unter dem 2009 eingeführten Modell geführt wird, denn viele Punkte haben sich im Gegensatz zum 2009er Modell einfach geändert, so dass das unten gezeigte Modell eigentlich ein neues und eigenständiges Modell sein müsste. Die Frontschürze mit dem großen Spoiler nach unten hat sich geändert. Aus einer dreiteiligen Chromstoßstange wurde zum Beispiel eine durchgehende Stoßstange, denn die verchromten Überschieblinge sind entfallen. Die Sidepipes sind neu und auch die Motorhaubenentrieglung hatte das 2009er Modell nicht. Ein Blick unter das Modell verrät, dass Schaltgetriebe und Kardantunnel nicht identisch sind. Weiter geht es mit den Rückspiegeln und den Befestigungen am oberen Scheibenrand vorne und hinten, die das 2009er Modell nicht hatte. Dafür weist das 2018er Modell die seitlichen Blinker vorne und hinten nicht mehr auf. Am Heck haben sich im Gegensatz zum Original in dieser Sonderserie der Kofferraumverschluss oder auch Einfüllstutzen beim Trans Am Modell und die Heckleuchten geändert. In der Summe aller Dinge "könnte" das Baujahr 1971 zwar gleich sein, aber aufgrund der Unterschiede ist das Jubiläumsmodell tatsächlich ein Trans AM Modell und somit ein eigenständiges Modell.

Um wiederum auf den eingangs erwähnten zweiten guten Grund für dieses Modell zu kommen, um in dieser Sonderserie zu erscheinen, muss in der Hot Wheels Geschichte etwas geblättert werden (oder in diesem Blog). 1968 gab es in den ersten Modellen tatsächlich schon einmal einen AMC, allerdings keinen Javellin AMX sondern den Javellin GT, also die erste Fassung des AMC. Kaum ein anderes Autovolk der Erde weist so viele Änderungen innerhalb eines Modells auf, wie die Amerikaner, welche zu Recht eine lebendige Geschichte aufweisen können.. Und genau deshalb macht uns unser maßstab so viel Spaß, weil die Designer und Hersteller uns immer wieder unsere volle Aufmerksamkeit auf die Details abverlangen...








Mittwoch, 2. Mai 2018

Wie eine kleine Peperoni, der John Cooper Worcs Mini mal in Rot und rattenscharf... : (BMW) Mini Cooper JWC, 2017, Tomy, Modelljahrgang 2017

Hersteller : Tomy / Tomica
Modell : (BMW) Mini Cooper Cabriolet John Cooper Worcs, 2017
Update : Nein, neues Modell der regulären Serie in 2017, No. 37
Produktionsort : Vietnam
Farbe : Rot
Maßstab : 1/57
zu öffnen : nichts
Maße : ca. 6,5 x 3,0 x 2,4 cm (l/b/h)
Preis : ca. je 7,00 € (Mein Kaufpreis neu in 2017)

Mittlerweile ist bei BMW die dritte Generation des Mini am Start, welche seit 2014 gebaut wird. Nach jüngsten Meldungen verkauft BMW weltweit etwa 20.000 Mini pro Monat, was mit knapp einer viertel Million Fahrzeugen pro Jahr dann eine höchst erfolgreiche und auch lukrative Sparte für BMW ist. Denn ein Mini ist seit der Übernahme durch BMW und der Neuauflage im Jahr 2001 kein Kleinwagen mehr, sondern ein Lifestyleprodukt, was auch weltweit als solches gesehen wird. Und wer glaubt, dass Kompaktfahrzeuge nicht auch schnell sein können, dem ist noch kein Modell "John Cooper Worcs" (JWC) begegnet. Je nach Modell und Ausstattung kann ein JCW Mini dann bis zu 1,25 Tonnen Gewicht haben. Etwa 231 PS holt BMW aus dem JWC Modell und dem turboaufgeladenen Vierzylinder heraus, die gelinde gesagt, so manchem großen Auto schon zusetzen werden.   

Nachdem nun wirklich viele Mini´s in unserem Maßstab reproduziert werden, fügt sich tatsächlich das aktuelle Cabrio als John Cooper Worcs Modell in eine fehlende Lücke perfekt ein. Da kaum ein anderer Modellautohersteller so gut recherchiert wie Tomy, ist also dieses Modell kein Hexenwerk, sondern beruht auf genauen Marktbeobachtungen. In der Regel werden schon die Modelle produziert, die kein anderer Modellautohersteller im Programm hat, womit man sich dann einen gewissen Absatz sichert. Das reguläre Modell ist wunderbar geraten, auch wenn die Standerdfelgen hier einen normalen Mini vortäuschen. Dafür verrät sich das JWC Modell, wenn man sich die Front- und Heckschürze genauer ansieht. Für ein Einsteigsmodell sind die Details Benchmark in diesem Preissegment, und das bezieht sich selbst auf das Interieur oder auch einer Bodengruppendarstellung. Bei genauer Betrachtung lassen sich doch erstaunlich viele Details im Armaturenträger oder in den Sitzen innen gut ablesen. Das mag zudem auch daran liegen, dass Tomy hier ein hochglänzedes Plastik verwendet und die Konkurrenz meist eher einen matten Innenraum optisch darstellt.

Die dritte Generation ist also ein schönes Modell für die Vitrine. Und vielleicht kann sich sogar dieses Breitmaul aufgrund seiner markanten Optik die zweite Reihe als Stellplatz erlauben...







Dienstag, 1. Mai 2018

Vier weitere V8 Boliden aus Detroit... : ZAMAC Sonderedition, Hot Wheels, Modelljahrgang 2018

Hersteller : Hot Wheels
Modelle : Plymouth Duster Thruster, Dodge Demon, Chevrolet Camro 1967, Chevrolet Camaro Concept 2007
Update : Ja, neue Sondermodelle "ZAMAC" in 2018
Produktionsort : Thailand
Farbe : Chromsilber
Maßstab: 1/64
zu öffnen: nichts
Preis : ca. je 4,00 € ( Mein Kaufpreis neu 2018)

Und weiter geht es im zweiten Teil der in diesem Jahr gestarteten, wunderbaren ZAMAC Serie, die auch nach Deutschland gekommen ist und derzeitig fleissig von Sammlern komplett aufgekauft wird. Wer jetzt noch zu den Händlern will, wird meist nur noch im elektronischen Kaufhaus fündig. Der Clou der Serie ist definitiv die Lackierung, die ein wenig an Aluminium oder einfach unlackiertes Metall erinnert. Eine schöne Serie zum 50jährigen Dienstjubiläum von Hot Wheels. Ich zeige heute die letzten vier Modelle der Serie. Neben den älteren Muscle Cars aus dem letzten Hot Wheels Jahrzehnt gesellt sich in diesem Quartett heute noch der aktuelle Chevrolet Camaro dazu.

Von links nach rechts betrachtet sind folgende Muscle Cars dargestellt :
Plymouth Duster Thruster => Dieses Modell ist sozusagen ein urtypischer Hot Wheels, der in die Richtung der ersten Modelle um 1968 auch vom Thema her geht. Damals gab es schon Chromfarben, Modelle mit unterschiedlich großen Rädern und zu guter letzt natürlich auch das Muskelspiel durch die Darstellung eines offenen Motorraumes. Der Beiname "Thruster" kommt von Hot Wheels und ist in der Übersetzung vielfältig angesiedelt. Aber um es auf den Punkt zu bekommen, es hat was mit Leistung, Kraft und Technik zu tun, die dieser Plymouth Duster natürlich mitbringt. Das sehr erfolgreiche Mittelklassemodell bekam von der Schwestermarke Dodge ein Jahr später sogar einen fast gleichen Zwilling an die Seite gestellt. Sowohl ein Sechszylinder als auch großvolumige V8 Motoren waren erhältlich. Wer sich in der TV und Fernsehgeschichte noch an alte Zeiten erinnert, der erkennt, dass Ed O´Neill alias Al Bundy seinerzeit einen simplen Plymouth Duster fuhr, auch wenn gerne in der TV Serie "Eine schrecklich nette Familie" vom "Dodge" gesprochen wurde. Der Dodge Dart / Aspen hat aber eine spitz zulaufende Schnauze und kann es somit nicht sein...

Dodge Demon => 1971 erschien der Dodge Demon auf Basis des Plymouth Vailliant oder auch Plymouth Duster. Dodge wollte auf dem Erfolg des Schwesternmodell von Plymouth mitschwimmen und bot eine leicht verändertes Modell an. Zusätztlich zum Dart konnte man die "scharfe" Variante immerhin noch etwa 60.000 Mal im Mittel pro Jahr an den Mann bringen, was sehr erfolgreich war. Mit 5,9 Liter Hubraum bot man ein Coupé an, welches immerhin 172 PS Leistung bot. Hot Wheels baut den Demon, der seit 2009 angeboten wird, bereits zum sechszehnten Mal nach. Man hat den Eindruck, dass solche Modelle "immer" verkauft werden können...

Chevrolet Camaro => Mit dem ersten Chevrolet Camaro aus dem Jahrgang 1967 beschäftigt sich Hot Wheels schon eine ganze Weile. Auch in der Sonderserie "Camaro", der ebenso sein 50jähriges Dienstjubiläum gefeiert hat, ist genau dieser 67er Jahrgang mit enthalten. Bei Hot Wheels gilt er als Dauerbrenner und variiert immer mal wieder. Das erste Modell erschien 1983 und konnte noch die Motorhaube öffnen. Aus Kostengründen ist das Extra heute entfallen, aber vor kurzem wurde dieses Modell noch geadelt, in dem er sogar mal als Super Treasure Hunt Modell in den Handel kam. Mit blauen Standardfelgen ausgestattet ist er auch zum x-ten Mal eine Bereicherung für jede Sammlung! Klassiker gehen immer...

Chevrolet Camaro Concept 2007 => Der Camaro der fünften Generation wird bei Hot Wheels zum 24sten Mal nachgebaut, ohne die Variationen von Farbchargen, die Cabrios, den ZL1 oder den Camaro SS noch dazu zu zählen. Die zahlreichen Varianten inklusive der erst im letzten Jahr veröffentlichten 50 Jahre Camaro Edition der normalen Serie kann man vielleicht sogar ein ganzes Regalbrett oder einen halben Schrank mit den US-Boliden füllen. Fakt ist, dass das 2009er Modell in Realität die Kehrtwende vom schleichenden Tod der Baureihe einführte und den Camaro wieder auf die Ränge geschoben hat, wo er hingehört. Die Wiederbelebung des Ur-Muscle Cars in neuer Optik ist zumindest geglückt. Und das gelingt nicht jedem Modell...

Viel Spaß mit den folgenden Modellen und der Komplettierung der ZAMAC Serie hier im Blog...