Donnerstag, 1. März 2018

Elegante Fortschreibung auf Japanisch... : Nissan Laurel 2000 SGL-E, 1978-1980, Faceliftmodell, Tomy, Modelljahrgang 2018

Hersteller : Tomy / Tomica
Modell : Nissan Laurel 2000 SGL-E, 1978-1980
Update : Nein, neues Modell der Limited Vintage Serie in 2017
Produktionsort : China
Farbe : Grünmetallic
Maßstab : 1/64
zu öffnen : nichts
Maße : ca. 7,1 x 2,7 x 2,2 cm (l/b/h)
Preis : ca. 24,00 € (Mein Kaufpreis neu in 2018)

Da setzt doch Tomica mit seiner Limited Vintage Serie mal wieder so richtig eins drauf und zeigt der Konkurrenz, das man Baureihen durchaus zügig mit Faceliftmodellen versehen kann. Das aktuellste Beispiel ist der Neuzugang eines erneuten Nissan Laurels. Am 1. Januar dieses Jahres hab ich hier den Jahrgang 1977 / 1978 gezeigt und heute lege ich das deutlich erfolgreichere Modell nach, welches zwischen 1978 und 1980 produziert wurde. Charmante und leicht bieder angehauchte Japaner haben in den letzten Jahren irgendwie mein automobiles Herz erobert und bringen mir auch irgendwie ein Stück Kindheitserinnerung wieder zurück, denn so ein Fahrzeug wie unten gezeigt, stand tatsächlich mal irgendwo als Facelift oder Vorfaceliftmodell in einer Seitenstraße in der damaligen Nachbarschaft. Damals war der Nissan Laurel schon außergewöhnlich, und heute ist er es irgendwie immer noch. Für mich zumindest... 

In den auslaufenden 70er Jahren bekannte sich die Autoindustrie zur klaren Kante. Autos, welche mit dem Lineal gezeichnet wurden, waren tatsächlich mal stark gefragt und zeigen heute nach 30 oder 40 Jahren oftmals ihre gesamte Ausdrucksstärke. Die Kastenform nach dem 3-Box-Design ist übrigens legendär und typisch für die 70er Jahre. Autos mit Kante haben Charakter und sind gerade heute von weitem erkennbar, wie zum Beispiel dieser in einem wunderschönen Hellgrünmetallic lackierten Nissan Laurel. Die späteren Jahrgänge ab 1979 und 1980 waren deutlich erfolgreicher als dessen Vorgänger. Woran hat es gelegen? Vielleicht lag es daran, dass die Japaner den Weltmarkt erobern wollten. Auch mit dem Laurel wollte man in der unteren und ggf. schon oberen Mittelklasse mitmischen und kredenzte Modelle mit viel Ausstattung zu einem angenehmen Preis. Wie man nachlesen kann hatte dieses Modell wurde sogar ein Automatikgetrieb eingeführt und im letzten Jahrgang gab es in der Serie sogar ein elektrisches Sonnendach. Die späten großen Laurel bekamen zudem Motoren, die auch mit der deutschen Konkurrenz zumindest etwas entgegensetzen konnten, in dem man zum Beispiel einen 2,4 Liter Reihensechszylinder ergänzte. Ok, er war stärker als die 98PS Version aus den Vorjahren, konnte aber mit 113 PS schon mal etwas flotter unterwegs sein. Die 145 PS starke 2,8 liter Version griff dann fast noch nach dem deutschen Stern, doch das fehlende Image in Europa verhinderte das.  

Nichts geht über eine elegante und formvollendete Limousine von Tomica. Die vielen schönen Details lassen den Betrachter zufrieden und forschend auf das Fahrzeug schauen und man taucht zudem noch in die tiefen 70er Jahre so richtig ein. Was einem sofort auffällt ist die geänderte Front zum vorherigen Modelljahrgang. Aus quadratischen Leuchten wurden leicht rechteckige Leuchten, welche den Charakter des Fahrzeuges leicht in etwas edleres verwandeln. Auch die Stoßstange änderte sich und das Kennzeichen rutschte zumindest vorne unter die Stoßstange. Das Faceliftmodell bekam zudem Seitenzierrat in Form von kleinen Schrammschutzleisten.Am Heck entfiel der Chromrand um die Leuchteneinheiten, so dass man fast meinen konnte, dass die Heckleuchten des Faceliftmodells größer geworden sind. Die Farbkombination in Bezug auf Außenfarbe zum Interieur passt zu den späten 70ern und erinnern, und erinnert auch ein wenig an Resedagrün von Mercedes und BMW. Die Sitzfarben und die Radkappen sind gleich geblieben. Der Chrom unterstreicht die Eleganz des Fahrzeuges. Ein absoluter Hingucker sind die Felgenabdeckungen der 70er Jahre. Auf dem Rad sitzt eine verchromte Radkappe und in der Mitte findet sich noch ein farbiges Markenemblem auf der Radnarbenabdeckung. Ansonsten lasse ich die übrigen vielen Details einmal für sich sprechen und verweise auch auf seinen "blauen Bruder", den ich hier am Anfang des Jahres präsentiert hatte. ... .





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