Hersteller : Tomy
Modell : Honda S600 Cabriolet, 1964 - 1966
Update : Ja, neue Modellvarianten in 2022, LV-199a + LV-199b
Rubrik : Tomica Limited Vintage
Produktionsort : China
Farbe : Rot (mit schwarzem oder weitem Verdeck) & Weiß
Maßstab : 1/64
zu öffnen : Verdeck sowie Persenning und Gepäckträger sind abnehmbar
Maße : ca. 5,2 cm x 2,2 cm x 1,7 cm, (l/b/h)
Preis : ca. 27,00 € (mein Kaufpreis Neu in 2022)
Heute zeige ich mal wieder einige seltene Modellautos aus der Feder von Tomy und der wunderbaren Serie der Limited Vintage Modelle. Für mich sind das einfach Modellautos, welche ich gerne als Kind zum Spielen gehabt hätte, denn diese Modelle entsprechen tatsächlich dem originalen Vorbildern. Ich kann mich zudem noch daran erinnern, um diese Anekdote mal unterzubringen, wie viele "Experten" seinerzeit in Foren und ähnlichen Austauschplätzen behauptet haben, dass die Vintage Serie scheitern und keiner die höheren Preise zahlen wird. Angesichts des Konzeptes konnte das aber nicht scheitern und die Qualität aus dem Maßstab 1:18 in den Maßstab 1:64 zu bringen, überzeugt und hat auch mittlerweile viele Nachahmer.
Doch zurück zu den beiden aktuellen Modellversionen des Honda S600, welche einfach zauberhaft sind. Die aktuellen Modelle trumpfen vielleicht nicht mit einer spektakulären Grundfarbe auf, sondern tatsächlich mit den beigelegten Bauteilen. So hat es mich überrascht, dass man dem roten Honda ein typisch schwarzes sowie auch ein eher untypisch weißes Verdeck als Extra mit auf den Weg gegeben hat. Das weiße Modell verzaubert hingegen den Betrachter mit einem aufsetzbaren Gepäckrost samt Koffer, welche an die ganzen Triumph und MG Modelle aus den 60er und 70er Jahren erinnert. Schaut man sich weiterhin die Qualität an, wird man mit einem jeweils ausgefeilten Interieur verwöhnt, denn beide Modelle kommen mit dem Nardilenkrad in Holzoptik und einer farblich in Silber abgesetzten und detaillierten Cockpitarmatur in den Handel. Handschuhfach, Türenverkleidungen und Mittelkonsole sind wie bei den großen Modellen detailliert worden. Im Gegensatz zu manchem Siku oder Matchboxmodell ist hier der Schalthebel auch in tatsächlicher Größe dargestellt worden. Auch an Schriftzügen, silbernen Tankdeckeln oder Kofferraumscharnieren wird nicht gespart. Man kann sich etliche Minuten mit dem Modell beschäftigen und sich daran erfreuen, wie gut es in diesem Maßstab ausgearbeitet wurde. Die Modelle sind und bleiben der Maßstab, an dem sich andere messen müssen. Bei der dieswöchigen Vorstellungsrunde war es übrigens schon ein witziges Bild, den Holden Monaro von Hot Wheels neben dem Honda S600 stehen zu sehen, denn beide Modelle entsprechen dem Maßstab 1:64. Da könnte man fast behaupten, dass der Honda einfach daneben stehend nur ein Gokart ist und buchstäblich im Schatten des "größeren" Modells verschwindet...
Die "niedlichen" Hondas sehen nicht nur so aus, sondern haben auch tatsächlich niedliche Leistungswerte. Der Begriff Kei Car ist hier schon öfter im Blog bei den Vorstellungen gefallen, so dass eigentlich klar sein muss, wo die Reise hingeht. Doch der Honda S600 fällt aus dieser Rubrik mit den Kennzahlen ab April 1955 heraus. Das gute ist, dass es schonmal einen Reihenvierzylinder gibt. Das Schlechte ist, dass er nur 606 Kubikzentimeter hat und trotz des geringen Hubes über den Angaben des Kei Cars liegt. 57PS Leistung sorgen immerhin noch für eine Spitzengeschwindigkeit von 145 Stundenkilometern. Ganze 13,8 Sekunden benötigte der Honda, um von Null auf einhundert Stundenkilometer zu kommen. Immerhin 11.284 Stück wurden von dem Fahrzeug gebaut.
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