Donnerstag, 23. Februar 2023

Jetzt wird es mit einem Zubehör zu einem mobilen Diorama ganz schön maritim in diesem Blog... : Ferry Boat, Tomy, Tomica World, Modelljahrgang 2021 /2022

Hersteller : Tomy 
Modell : Ferry Boat, Tomica Highway Line
Update : Ja, neue Modellfarbe oder neue Ausführung in 2021 / 2022
Rubrik : Tomica World, Tomica City
Produktionsort : China
Farbe : Weiß + Blau
Maßstab : ca. 1/64
zu öffnen : Klappen an der Fähre
Maße : ca. 36,5 cm x 14,00 cm x 12,00 cm, (l/b/h)
Preis : ca. 60,00 € (mein Kaufpreis Neu in 2023)   
 
Der Erwerb des Matchbox Ferry Port und der damit verbundenen Präsentation in der vorletzten Woche löste tatsächlich im leichten Spieltrieb bei mir in voller Begeisterung die Frage aus, ob es nicht eventuell noch viel größere Fähren für Modellautos geben könnte, denn das Thema Beladen und Ausladen von Modellautos macht ja bekanntlich nicht nur kleinen Kindern sondern auch noch tatsächlich den großen Kindern sehr viel Spaß. Wie man bei Matchbox erkennen konnte, können unter heutigen Modellautogrößen nur etwa vier Modelle bequem auf den kleinen Fähren parken. Nimmt man die ersten Matchboxmodelle aus den 50er und 60er Jahren, verdoppelt sich fast die Anzahl der zu verwendeten Modelle. Doch das reichte mir noch nicht aus. Es muss im Sinne von größer, weiter schneller, noch etwas anderes in unserem Maßstab geben. Aus diesem Grund startete ich im Netz eine Suche und wurde auch schnell bei Takara Tomy fündig. Nachdem ich die wenigen Angebote gesichtet hatte, danach die günstigste Fähre von Tomy ergattern konnte, war ich zunächst nach Erhalt der Ware positiv überrascht, ohne dass es die Anzeige des Händlers so formuliert enthalten hatte, tatsächlich noch eine original verpackte Ware im Originalkarton zu erhalten. Demnach war die Ware nach Erhalt noch unbespielt und brandneu. Das Fährschiff stammt aus Japan und somit sind in dem Preis auch Transportkosten und Steuer enthalten. Die Aufkleber für die Fähre habe ich allerdings direkt nach dem Auspacken noch nicht aufgesetzt. Auch wenn es sich um ein Plastikspielzeug handelt, ist die Qualität sehr hoch und das Modell sehr robust geraten. Selbst die Frage nach der Schwimmfähigkeit ohne Modelle kam in mir auf, welche ich aber jetzt nicht getestet habe. Auf jeden Fall handelt es sich um ein sehr durchdachtes Spielzeug, welches sogar mit dem Matchbox Ferry Port erstaunlicher Weise kompatibel ist, denn zumindest am Anlegerteil kann das Schiff mit auslegbarer Frontklappe und geöffneter Frontklappe andocken. 
 
Doch starten wir zunächst einmal mit der Fracht. Tomy verspricht, dass immerhin zwölf Fahrzeugmodelle auf die Spielzeugfähre passen, was demnach dreimal so viel wie bei Matchbox darstellt. Gesagt, getan. Aus der Mainline, dem Premiumbereich als auch den Limited Vintage Modellen habe ich willkürlich aus meinem Bestand zwölf Fotomodelle zusammengetragen und auf dem Tisch platziert. Mit den Limited Vintage Modellen fange ich an, da diese auf das Oberdeck fahren sollen. Selbst bei herunter geklappter Ladefläche klappt auch das Auffahren, wobei man bemerken sollte, dass die Ladekante des Ferryportes dann einen knappen Zentimeter noch höher liegt und damit die Klape im perfekten Winkel zum Auffahren liegt. Das Oberdeck ist in der Fahrphase der Fähre sicher eingerastet und muss wie bei einem Autotransporter in der Lage zunächst leicht geschoben werden, um es absenken zu können. Dann belädt man das Oberdeck und lässt die Ladeebene wieder nach oben und leicht nach vorne bis zum Einreisten gleiten. Es ist noch zu erwähnen, dass sich das Oberdeck nur über die Heckklappe be- und entladen lässt. Das Unterdeck ist bei Tomy viel flexibler gestaltet, so dass man die Fähre von hinten befahren und vorne verlassen kann. Das Fahrzeugdeck unten ist im leichten Gefälle ausgebildet, so dass die Modelle nach der Einfahrt bis zu einem Plastikteil rollen, welches die Modelle lagesicher beim Fährbetrieb hält. Der einzige Haken ist, aber gemäß dem Entladeprozess auch nicht so vorgesehen, dass Haltemulden die Fahrzeuge einzeln in der Position wie oben halten. Ist das Fährschiff nun voll beladen, kann die Heckklappe geschlossen und der Fahrbetrieb über einen Teppich oder eine andere Ebene über die Plastikräder im Schiffsrumpf erfolgen. Kommt das Boot nun am Bestimmungsort an, entscheidet die Fährschiffrichtung entweder eine Teilentladung oder die volle Entladung an. Am Matchbox Ferry Port ist beispielsweise das untere Deck über die vordere Klappe passgenau zu entladen, so dass bei der Anfahrt dann kurz vorm Andocken die Frontklappe wie bei echten Fährschiffen öffnet. Eine zweite Klappe verhindert somit das Vollaufen des Schiffes und ein blauer Plastikschieber, welche über die Seitenknöpfe sich herablassen können, verhindert auch das Ausrollen der Modelle während der Andockphase. 
 
Wie man meinem Text entnehmen kann, bin ich durch und durch von der Entwicklung des Spielzeuges begeistert, denn man hat sich hier tatsächlich erstaunlich viele Ideen gemacht, um so ein Fährschiff sogar so realistisch wie möglich nachzubauen und zu betreiben. Bei zwei weiteren Anlegestellen lassen sich so an einem Nachmittag auch durchaus einmal ein- oder zweihundert Modelle durch die Gegend schippern. Alle Produkte des Maßstabes 1/64 sind hier mit nutzbar und funktionieren genauso gut beim Auffahren oder beim Entladen. Wer sich so etwas noch zulegen möchte, dem sei hiermit gesagt, dass sich auch der Preis dafür lohnt. Es gibt auch ein Fährschiff von Siku, aber nach erster Betrachtung halte ich das Produkt von Tomy für durchdachter und deutlich besser konstruiert...       
 

















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