Hersteller : Majorette
Leistungstechnisch
gehörte der Porsche 917 zu den damaligen Raketen. Ein Zwölfzylinder
Mittelmotor sorgte mit rund 520 PS 1969 schon für ordentliche Leistung.
Vier Jahre später waren es gigantische 1100 PS Leistung. Der Modellzusatz
"KH" steht übrigens für Kurzheck und das "LH" steht für Langheck. Um ein
möglich leichtes Fahrzeug zu bauen, bestand die Karosse aus
Glasfaserverstärktem Kunstharz.
Modell : Porsche 917 KH
Update: Ja, neue Modellfarben in 2022, REF 247C
Rubrik : Porsche 917 Giftpack, Vintage
Produktionsort : Thailand
Farben 1 : Blau + Gelb (Nr. 3) & Violet + Grün (Nr. 53) & Hellblau + Orange (Nr. 20)
Farben 2 : Rot + Weiß (Nr. 23) & Fleischfarbe (Nr. 23)
Maßstab : 1/60
zu öffnen : Heckklappe
Maße : ca. 7,1 cm x 3,3 cm x 1,9 cm (l/b/h)
Preis : ca. je 5,00€ (Kaufpreis neu in 2022)
Majorette
zeigte im letzten Jahrgang bereits dieses Porsche Modell in Rot und Weiß und stellt damit ein weiteres Modell in den Bereichen Vintage
und auch für den Bereich der Porschefahrzeuge her. Die unterschiedlichen Farben der Modelle beruhen auf tatsächlich gebaute Fahrzeuge und zeigen jeweils ein kleines Stück dieser gesamten Baureihe auf als auch ein Stück Motorsportgeschichte von Porsche. Mit dem Typ 917 KH greift man in der Historie ein
wenig wieder den Typ Le Mans auf, der seinerzeit in Frankreich mehrere
Modelljahrgänge produziert wurde. Aber man ist definitiv aktuell auch
nicht der der erste Hersteller dieses Modells in unserem Maßstab, denn
Hot Wheels baut aktuell noch die LH Variante seit 2018 in der normalen
Serie nach und die KH Variante bereits seit 2005 überwiegend als
Sondermodell. Zuletzt gab es das 917 KH Modell im "Gulf" Look im
wunderschönen Sammelset der "Iconic Racers" neben dem 300SL und einem
Jaguar Lightweight zu sehen. Das aktuelle Modell ist gut gelungen, Top
verarbeitet und weist ein erstaunlich agiles Fahrwerk mit wenig
Kratzgeräuschen bei der Pylonenfahrt auf dem Schreibtisch auf. Die
rot-weiße Fassung ist der Auftakt weiterer Modelle dieser Art gewesen, welche
nun das unten gezeigte Giftpack aus dem letzten jahr noch komplettiert. Die geschwärzte
Speichenfelge mit Zentrierring stammt aus meiner Erinnerung heraus vom
Toyota Celica ab und wurde damit etwas zweckentfremdet, welche dem Porsche
aber sehr gut steht. Nur das "SAU" Modell weist eine andere Felge auf und ragt mit der Speichenfelge auch etwas aus dem Einheitsbrei heraus... .
Die Nr. 3 => Dieser Porsche bezieht sich auf das Original aus 1969, welches in der Gruppe 5 starten sollte, im Qualifying erster wurde und aufgrund einer Ölleckage nicht gestartet ist. Abweichend zu der unten gezeigten Durchschnittsleistung des Modells, hatte dieser Porsche 917 gemäß dem Auszug aus den 917 Modellen im Netz rund 580 PS Leistung. Die Porsche Fahrer waren Rolf Stommelen und Kurt Ahrens, welche im Folgejahr 1970 mit diesem Modell beispielsweise in Montlhery gestartet sind. Der Werbeträger "Gesipa" existiert noch heute und ist bekannt für die Blindniettechnik und dessen Verarbeitungsgeräte.
Die Nr. 35 => Dieses Modell startete in 1970 beim 6 Stunden Rennen in Watkins Glen und polarisierte aufgrund der auffälligen Bedruckung. Es handelt sich hierbei um das Martini-Rossi Racing Team mit den Hauptsponsoren Firestone (Reifen) und Cibie (Autoteile). Das Fahrzeug gewann keinen der oberen Siegerplätze und wurde von den Fahrern G.V. Lennep und G.Larrousse pilotiert. Das Modell bekam aufgrund der Lackierung den Beinamen "Hippie".
Die Nr. 20 => Auch wenn es nicht auf dem Modell steht ist klar, dass es sich hierbei um das Porsche-Gulf Racing Team handelt. Das Modell startete 1970 in LeMans mit dem Fahrer Steve McQueen für den gleichnamigen Film, womit dieses Modell das bekannteste Porschemodell dieser Art
sein sollte.
Die Nr. 23 => Den Porsche mit der Nr. 23 sowie dem originellen Rennwagen-Look der Porsche Salzburg KG pilotierten Hans Hermann und Richard Attwood
dieses Modell zum ersten Porsche Gesamtsieg. Bei den 1000 Kilometern von Brands Hatch wurde das Team
Dritter, womit dieses Modell mit eines der siegreichsten Modelle gewesen sein dürfte. Da sich das Original in einer privaten Sammlung befindet, steht ein gleich lackiertes Fahrzeug heute im Porsche Museum in Stuttgart.
Die Nr. 23 (2) => Hierbei handelt es sich um eine modifizierte Fassung aus den beiden Porschewelten LH und KH, welche den Modellnamen 917/20 beinhaltete. Die Leistung des Porschemodells stieg im Jahr 1971 auf rund 600 PS Leistung und dieses Modell wurde in LeMans eingesetzt. Der Porsche-Designer Anatole Lapine kam bei dem Aufdruck auf die Idee, das Modell wie eine in Fleischstücke zu zerlegende Sau darzustellen. Somit ging das Modell als "SAU / Dicke Berta oder Trüffeljäger" in die Porsche Renngeschichte ein.
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