Hersteller : Matchbox
Diorama : MBX Ferry Port
Diorama : MBX Ferry Port
Modelle : Nissan NV Van "Harbour Ferry Transport", 2014
Update : Nein, bei dem Diorama und Ja, bei dem Nissan NV in 2023Rubrik : Action Drivers & MBX Highway
Produktionsort : (voraussichtlich auch das Diorama in) Thailand
Farbe des Nissan : Hellgrau
Maßstab des Nissan : ca. 1/64 & 1/82
zu öffnen beim Diorama : Brücke, Schranken, Laderampen der Fähre
Maße des Modells : ca. 7,4 cm x 2,8 cm x 2,7 cm (l/b/h), Längenmaß ohne Anhängerkupplung
Maße des Dioramas : ca. 38,00 cm x 28,50 cm x 11,00 cm (l/b/h)
Preis : ca. 23,00€ & 1,50 € ( Kaufpreis neu in 2023)
Als ich das neue Matchboxdiorama zunächst im Internet gesehen habe, war ich davon absolut begeistert, so dass hier wie beim Porsche Experience Center von Majorette, gleich das Kind im Manne in mir wieder durchgekommen ist und ich das Spieleset einfach gekauft habe. Das Diorama kommt allerdings mit einem Land Rover 90 als Modell in den Handel und nicht mit dem unten gezeigten Nissan Modell, welches gerade aktuell im Handel zu erwerben ist. Während der Nissan NV als "Harbour Ferry Transport" deutlich besser zu dem Set passt, gehe ich einmal davon aus, dass es zu jedem "Action Driver Set" zusätzliche Modelle über die reguläre Serie zu kaufen gibt, um diese Sets durch die normalen Modelle einfach zu erweitern können.
Der Nissan NV ist ein Modell, welches es bereits in 2019 erstmalig bei Matchbox zu kaufen gab und seitdem jährlich die Modellpalette schmückt. Während die Aufdrucke gut gelungen sind, das Modell an sich auch sehr gut gelungen ist, sind doch gleich zwei kleine Mankos zu erkennen. Matchbox hat die Leuchteneinheiten nur seitlich und damit zur Hälfte aufgedruckt, was so ein wenig nach "Alles oder Nichts" ausssieht. Produktionstechnisch ist es natürlich egal, was seitlich aufgedruckt wird, denn der Stempel wird einmal produziert und seitlich platziert. Teurer wird es natürlich, wenn dieser auch noch für vorne und hinten produziert werden muss. Was mittlerweile immer öfter vorkommt sind die geschwärzten oder abgedunkelten Scheiben, um sich das Interieur zu sparen. Das Modellauto funktioniert in diesem Falle auch ohne Interieur, aber in meinen Augen ist das Modell dann einfach nicht vollständig und ein paar Sitze mit Armaturenträger sind doch auch immer gut anzusehen. Der hohe Maßstab des Modellautos lässt sich recht gut erklären, denn das Original ist etwa 6,11 Meter lang und ist demnach auch ein ziemlich großes Modell...
Das Diorama ist vom Thema her sehr gut gewählt worden, denn es gibt solche oder ähnliche Fähren bereits in der Historie von Matchbox und lassen hier den Historiker mindestens 50 Jahre in der Geschichte zurückgehen. Es ist nun einmal ein gesonderter Reiz da, Modellautos auf irgendetwas aufzuladen, sei es auf einen Autotranporter oder beispielsweise eine Fähre. Und viele träumen auch einfach mal von einer eigenen kleinen Dioramawelt, um spielerisch die Vielfalt zur Geltung kommen zu lassen. Die Straßen des Fährhafens sind in der Breite ausreichend dimensioniert worden. Während bei der Breite und der Längsstrecke im Modell keine Probleme auftauchen, sind es hier die Kurven, welche den modernen Matchbox Modellen die Vorbeifahrt erschweren, denn in jeder Kurve eckt das Modell an das Hartplastik an. Der Radius und die Länge der Kurve sind zu klein. Die Fähre passt perfekt in das Innere des Dioramas und steht dort nur, wenn Autos ausgefahren werden. Wenn Autos ankommen, ist der seitliche Anleger dafür zuständig, und es steckt hier durchaus viel mehr Raffinesse darin, als man zunächst glauben mag. Das kleine graue Quadrat inmitten der Luftpolster aus Plastik bei der Anlegerstelle drückt beim Anfahren der Fähre die vordere Klappe so herunter, dass der Klappengriff dann in die kleine Nut passt. Wenn die Brücke sich öffnet, schließ sich automatisch die Schranke davor. Wozu die Aus- oder Auffahrt rechts vom Ankunfstbereich ist, bleibt hier bei dem Diorama ein kleines Rätsel. Die Zufahrt zur Fähre erfolgt über die Mitte des Dioramas und wenn ein Modellauto auf den gelben Hebel am Kassenhäuschen fährt, öffnet sich automatisch die Schranke und der Fährmann, welcher die Karten verkauft, tritt aus dem kleinen Häuschen hervor. Und damit ist die Geschichte des Dioramas erzählt. Die aufkommende Frage "beim Spielen" war nur noch, warum die Fähre nur so klein konstruiert worden ist, da hier nur wenige Modellautos aus der aktuellen Linie darauf passen. Darum habe ich mein Archiv etwas geplündert und war überrascht, dass man mit den Modellen aus den 60er Jahren den Fährinhalt trotz größerer Modelle auch gut verdoppeln kann. Der Haken an der Sache ist, dass bei den aufgeladenen Werten, die Fähre niemals sinken sollte...
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