Montag, 11. November 2019

Der weiße Riese, oder wie man in Japan Luxus verpackte...(2) : Toyota Royal Saloon & Toyota Crown 2.8 Royal Saloon G, Typ S120, 1983-1987, Tomy, Modelljahrgang 2019

Hersteller : Tomy
Modell : Toyota Crown Royal Saloon & Toyota Crown 2.8 Royal Saloon G, Typ S120, 1983-1987
Update : Ja, neue Farbvarianten mit parallel gebauten Derivaten
Rubrik : Limited Vintage Neo
Produktionsort : China
Farbe : Weißmetallic / Goldmetallic, ist bei beiden Modellen anzufinden
Maßstab : 1/64
zu öffnen : nichts
Maße : ca. 7,4 cm x 2,7 cm x 2,1 cm, ca. 7,7 cm x 2,7 cm x 2,1 cm (l/b/h)
Preis : ca. 25,00 € (mein Kaufpreis Neu in 2019)

Die siebte Generation von Toyota´s Luxusklasse ist schon einmal im Mai diesen Jahres hier vorgestellt worden und rollt heute in zwei weiteren Modellvariationen zur Begutachtung vor. Zum damals gezeigten Farbton Weiß kommen heute zwei edlere Ableger in Weißmetallic und Goldmetallic in den Handel. Und bei dem Farbunterschied bleibt es nicht, denn die beiden heute gezeigten Modelle unterscheiden sich aufgrund ihres Modellnamens schon ersichtlich in der Darstellung und in der Ausstattung. Auch motorentechnisch bot der große Toyota Crown Royal Saloon oder der 2.8er eine enorme Bandbreite an Leistung von einem kleinen Vierzylinder mit 88 PS als Exportmodell bishin zu einem großen Twincam 12-Ventiler Dreiliter Reihensechszylinder mit 190 PS. Der weiße Riese ist immerhin um die 4,86m in Realität lang, so dass er durchaus auch in die Kategorie vergleichsweise von der Mercedes S-Klasse oder eines 7er BMW´s hineingepasst hat.

Der Toyota Crown 2.8 Royal Saloon G (unten gezeigt links im Bild) ist zum Beispiel um drei Milimeter länger als der normale Crown daneben. Im Maßstab 1/64 ist das schon viel, denn umgerechnet sind das beim Original rund 19 Zentimeter, die der 2.8er ersichtlich an den Stoßfängern zugelegt hat. So wirkt der große Crown deutlich eleganter und luxuriöser, was für den amerikanischen Markt voraussichtlich für Bedeutung war. Der 2.8er hat weniger senkrechte Kühlerlamellen. Das "Crown" Emblem rutscht vom Kühler auf die Motorhaube. Die größeren Blinker rutschen innerhalb der Front unter die schwarze Zierleiste und das Kennzeichen rutscht leicht höher positioniert bis knapp unter die Zierleiste in Schwarz. Während die Außenspiegel beim normalen Crown eleganter aussehen, vergrößern sich die Außenspiegel beim 2.8er um einen Milimeter und weisen eine minimal andere Form auf. Geht man in die Seitenansicht über, ist der Orangeanteil bei der Frontleuchte beim 2.8er links deutlich kleiner, der Weißanteil der Leuchte höher. Der Zusatz "G" wurde zudem auf den vorderen Kotflügeln links im Bild dem Modellnamen angefügt und ist ein Hinweis auf die Motorengeneration. Weiterhin hat er ein Glasschiebedach, was der normale Crown nicht aufweisen kann. Auch in der Sicherheitsausstattung verbessert sich der 2.8er, denn er hat eine dritte Bremsleuchte im Heckscheibenbereich mit auf den Weg bekommen. Am Heck verdeutlichen sich ebenso einige Abweichungen, denn beim normalen Crown rechts im Bild ist die Stoßleiste in Schwarz  sowie das Metallstück zwischen Stoßstange und Heckleuchte dicker ausgefallen. Selbst im Innenraum setzt sich der Unterschied fort, denn der 2.8er hat ein anderes Cockpit, welche eine Wulst oder Aufbau nach oben aufweist. Beim normalen Crown verändert sich der Armarturenträger in der Fläche nicht.     

Den "such-den-Unterschied-Effekt" beherrscht in diesem Maßstab ausschließlich nur Tomica. Bei mindestens zwei, in der Regel vier Ablegern eines Modells zeigt man in der Regel Leistungs-, Längen-, Ausstattungs- und Interieurunterschiede sowie sonstige optische Unterschiede an der Karosse. Und genau das macht den Reiz dieser Modelle aus, dass man sich oft lange mit den Modellen beschäftigen kann. Der Unterschied steckt oft in fast schon banalen Details. Daher sind das zu Recht Meisterstücke aus Meisterhand...  










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