Dienstag, 19. November 2019

Da kommt doch glatt noch nach so vielen Jahren ein F-Type R heraus... : Jaguar F-Type R, Nr. 1520, Siku, Modelljahrgang 2019

Hersteller : Siku
Modell : Jaguar F-Type R
Update: Nein, neues Modell für 2019, Nr. 1520
Rubrik : Siku Super 
Produktionsort : Polen
Farbe : Rot / Schwarz
Maßstab : ca. 1/60
zu öffnen : Türen
Maße : ca. 7,5 cm x 3,1 cm x 2,3 cm (l/b/h)
Preis : ca. 5,00 € (Kaufpreis neu in 2019)

Auch Siku hat nun endlich seinen eigenen Jaguar F-Type und bringt gemäß meiner Datenbank dieses Modell im Vergleich zur Konkurrenz vier Jahre nach den Mitbewerbern heraus. Hot Wheels hatte ihn bereits in 2015 im Programm, Majorette und Matchbox immerhin nur ein Jahr später in 2016. Da drängt sich einem die Frage auf, ob der Markt für so ein Modell nicht schon gesättigt ist? Warum so spät und warum nicht einen anderen Jaguar bauen, um mal etwas wirklich "Neues" präsentieren zu können? Diese Fragen kann nur Siku beantworten...

Das Thema Preis und Felgen wiederholen sich bei jedem Siku Modell im direkten Vergleich. Womit kann also dieser Jaguar punkten? Im Gegensatz zur Konkurenz kommt dieses Modell als F-Type "R" in Handel, wobei die Optik leider nicht ganz dem Original entspricht. Weder die roten Ziergitter in der Frontschürze seitlich oder die roten Streifen oben und unten im Kühler gibt es so nicht beim Original. Zumal die roten Streifen im Kühler wie ein Lippenstift bei geöffnetem Mund mit schwarzen Mittelteil als Rachen oder Mundhöhle aussehen. Ist so etwas schön? Das kann das Majorette Modell besser. Der Zweifarbenlack wertet das Modell von Siku auf, die mit der Autofarbe identischen roten Heckleuchten machen das nicht. Das Interieur ist ordentlich gelungen, aber sonst wird mit den Details eher gespart, wenn man sich das Majorettemodell ansieht. Weiterhin fällt noch auf, dass beim Sikumodell die Außenspiegel in der falschen Höhe sitzen. Das ist bei Majorette nicht der Fall, aber dort stimmt die Konstruktion auch nicht, denn die Außenspiegel sitzen beim Original im Spiegeldreieck. Beide Modelle unterscheiden sich in den Konturen und im Lackauftrag stark, denn beim Siku Modell ist der Lack leider eine Spur zu dick aufgetragen worden, wenn die Konturen im Vergleich dazu so weich werden...

Der Jaguar von Siku ist nicht schlecht, aber die zwei Euro Preisunterschied im Vergleich zu so manchem fehlenden oder falschen Detail wirken aus meiner Sicht doppelt so schwerwiegend. Schaue ich mir die Ausgewogenheit und die Rafinesse der V-Serie oder der 1000er Serie von damals an, so reicht dieses Modell nicht daran heran. Auch die letzten Modelle, welche in Deutschland gefertigt wurden, wie der BMW 545i, zeigen doch im Gegensatz zur aktuellen Modellgeneration gekonnte Details und Professionalität...         










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