Montag, 27. März 2023

Bei den Moving Parts Modellen trifft nun ein Klassiker mit Stern auf zwei neue Automodelle aus den Vereinigten Staaten... : Mercedes-Benz 220SE, 1962 & Dodge Charger SRT, 2020 & GMC Hummer EV, Matchbox, Moving Parts, Modelljahrgang 2022

Hersteller : Matchbox
Modell : Mercedes-Benz 220SE, 1962 & Dodge Charger SRT, 2020 & GMC Hummer EV
Update : Ja, bei allen Modellen
Rubrik : Moving Parts, Matchbox Collectors
Produktionsort : Thailand
Farbe : Hellbraunmetallic & Orangemetallic & Helllgrau + Schwarz 
Maßstab : ca. 1/66 & ca. 1/68 & ca. 1/75
zu öffnen : Türen beim Mercedes und Motorhaube / Fronthaube bei den restlichen Modellen. 
Maße Modell 1+2 : ca. 7,3 cm x 2,8 cm x 2,0 cm & ca. 7,4 cm x 2,9 cm x 2,2 cm (l/b/h)
Maße Modell 3 : ca. 7,3 cm x 3,0 cm x 2,6 cm (l/b/h)
Preis : ca. je 17,00 € ( Kaufpreis neu in 2022)    

So bei einigen Moving Parts Modellen, welche zum Teil Schlag auf Schlag in geringen Mengen eingetroffen sind, musste ich im letzten Jahr sehr lange nach suchen, denn die Verfügbarkeit hat auch hier in Deutschland stark abgenommen, insbesondere bei den aktuelleren Modellen, die zum Teil im Handel gar nicht mehr ankommen. Ich kenne derzeit nur noch eine Geschäftsgruppe in Deutschland, wo die Moving Parts offiziell in der Auslage liegen und die Auslage besteht überwiegend aus alten Modellen. Der stationäre Einzelhandel schrumpft weiter und die vor kurzem veröffentlichte Nachricht, dass die Spielwarenkette "Mytoys" innerhalb der kommenden 6 bis 12 Monate abgewickelt werden soll, verbessert die Lage am Spielzeugmarkt keinesfalls. Da gibt´s dann auch bald nur noch noch eine Möglichkeit... . Das ist die Krux die Sammelns und einfacher wird es nicht. Doch kommen wir nun zu drei wunderbaren und außergewöhnlichen Modellen der Moving Parts, welche bisher im Einkauf mit die höchsten Einkaufskosten verursacht haben, aber ausgepackt dann doch sehr schnell die Kosten verblassen lassen und eutlich aufgrund der Qualität versöhnen. 
 
Mercedes-Benz 220SE, 1962 =>  Geschichtlich ist dieser Mercedes ja immer noch eine Neuauflage des Modells aus den frühen 60er Jahren der Matchbox Regulars 1-75 sowie des späteren Superfastmodells ab 1970. Erstmalig ist das neue Modell in 2019 bei den Superfastmodellen erschienen. Danach folgte eine weitere Version bei den Matchbox Collectors Modellen mit recht grausamen Felgen sowie ein gesondertes Sammelmodell für den Matchbox Sammlerkreis. Das unten gezeigte Modell ist demnach die dritte Version für den offiziellen Handel und diese Version ist sehr gut und farblich auch sehr harmonisch gestaltet worden. Farblich hält man sich bei diesem Modell tatsächlich an die originale Farbe und Ausstattung aus den 60er Jahren, welche bei diesem Modell seinerzeit öfter gewählt wurde. Demnach handelt es sich bei der Auswahl um Tunis Beige Metallic außen und Lederfarbe Cognac innen. Im Vergleich zu dem Superfastmodell aus 2019 hat sich ausser der grauen Bereifung auf eine schwarze Bereifung nur noch optisch eine zusätzliche C-Säulen Bedruckung in Silber geändert.   
 Die Baureihe W112 lief seinerzeit fast parallel zur Baureihe W111 von Mercedes und stellte auch einfach nur den sozialen Aufstieg auf den Sechszylinder mit zunächst 160 PS Leisung ab 1961 und ab 1964 dann 170 PS Leistung dar. Der 300 SE stellte somit den absoluten "Prestige" in der Coupéfrom innerhalb der gesamten Baureihe dar, wobei man ohne den Modellschriftzug es in erster Linie wohl nur an der Endrohrform und der Ausstattung hätte erkennen können.
 
Dodge Charger SRT, 2020 => Dieses Modell dürfte die Sammler am ehesten überraschen, denn es ist zum Dodge Charger 2018 tatsächlich eine eigenständige Variante als Dodge Charger SRT 2020 geworden. Die Grundabmessungen des Modells sind gleich geblieben, doch alle anderen Insignien, die den SRT vom R/T trennen, sind auch von Matchbox überarbeitet worden. Und das Modell unten erhält auch mit einem Glasdach einen andere Ausstattungslinie. Die markanteste Änderung ist an der Front zu finden, denn alles ausser der vorderen Haubenkante nach unten hin hat sich geändert. Selbst die Darstellung der Scheinwerfer hat sich leicht verändert. Die Plastikfront zum R/T Modell wurde nun durch eine neu gestaltete Zinkgussfront geändert. Der Kühler wurde vorne in ein oberes und ein unteres Teil getrennt. Die Tagfahrleuchten sind im Aufdruck entfallen (sind aber in der schwarzen Fläche noch erkennbar) und zusätzliche Lüftungsecken sind ausgebildet worden. Die Motorhaube wurde neu modelliert und lässt sich öffnen. Die seitlichen Konturen in den Fronttüren sind nun deutlich tiefer. Der Kofferraumdeckel erhält einen kleinen Heckspoiler und auch die hochgezogene Heckschürze weist nun runde Auspuffrohre statt der eckigen Auspuffblenden auf. Die Außenspiegel scheinen ebenfalls verändert worden zu sein und die Kotflügel wurden allesamt etwas verbreitert. Der Dodge Charger R/T war bisher schon ein extrem scharfer Matchbox, doch dieses Modell ist nun noch deutlich schärfer... 
 
GMC Hummer EV => So ein Modell dürfte doch zunächst die Sammlergewinde etwas verwundert haben, denn Hot Wheels hat das gleiche Modell derzeit ebenso im Programm, wobei es dort etwas luftiger zugeht, da die vorderen beiden Dachpaneele herausgenommen wurden. Auch ein Skatebord liegt auf der Ladefläche und die Bereifung für einen Geländewagen fällt bei Hot Wheels deutlich üppiger aus. An sich sind die Modelle relativ ähnlich gestaltet worden, wobei Hot Wheels das Modell mehr optisch in Szene setzt und Matchbox den "edleren" Ableger anbietet. Wenn ich jetzt böse wäre, würde ich sagen, dass das Hot Wheels Modell in den Sandkasten kommt und das Matchboxmodell in die Vitrine. Matchbox bedruckt beispielsweise die unteren Frontscheinwerfer und unterscheidet sich auch leicht im vorderen Aufbau und dessen farblichen Kenntlichkeit nach unten. Die bedruckte Front sieht fast gleich aus, aber Matchbox lässt die Fronthaube öffnen, so dass sich auch die Unterschiede im Aufbau zu Hot Wheels im Bereich der aufgehenden Frontscheibe erklären lassen. Matchbox gestaltet zudem die Außenspiegel etwas anders und dunkelt im Gegensatz zu Hot Wheels das Interieur ab. Das Heck bietet hier nur minimale farbliche Unterschiede in der Bedruckung und Ausführung, so dass man aber auf jeden Fall zu dem Schluss kommen muss, dass man beide Modelle sammeln muss, denn jedes Modell setzt andere Schwerpunkte in der Betonung auf die Darstellung. So machen beide Modelle sehr viel Spaß...














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