Samstag, 18. März 2023

Hot Wheels schüttelt im aktuellen Modelljahrgang etliche deutsche Auto Asse aus dem Ärmel... : Porsche 911 Carrera RS 2.7 & Audi 90 Quattro & Mercedes-Benz 560 SEC AMG 1989 & Ford Escort RS 2000, Hot Wheels, Modelljahrgang 2023

Hersteller : Hot Wheels
Modelle 1+2 : Porsche 911 Carrera RS 2.7 & Audi 90 Quattro
Modelle 3+4 : Mercedes-Benz 560 SEC AMG 1989 & Ford Escort RS 2000  
Update : Ja, bei dem Ford Escort & Nein, bei den restlichen Modellen in 2023
Rubriken : Retro Racers & Retro Racers & HW Turbo & Retro Racers
Produktionsort : Malaysia
Farbe : Weiß & Weiß + Orange + Grau + Schwarz
Maßstab : ca. 1/64 
zu öffnen : nichts 
Maße Modell 1+2 : ca. 6,8 cm x 2,8 cm x 2,2 cm & 7,0 cm x 2,8 cm x 2,0 cm (l/b/h)
Maße Modell 3+4 : ca. 7,8 cm x 3,4 cm x 2,3 cm & 6,9 cm x 3,1 cm x 2,3 cm (l/b/h)
Preis : ca. je 1,60 € ( Mein Kaufpreis neu in 2023 ) 
 
Hot Wheels dreht in diesem Modelljahrgang weiter kräftig auf. Premiummodelle sind gut, doch manchmal pusten selbst die Standardmodelle von Hot Wheels so manches andere Premiummodell anderer Hersteller weg. Diese Modelle erinnern mich irgendwie an ein Quartett Kartenspiel, welches wir manchmal zum Leidwesen der Schulnoten auf dem Pausenhof gespielt haben, als ein Teil dieser Modelle sogar noch im Maßstab 1:1 brandneu war.

Porsche 911 Carrera RS 2.7=> Mit diesem Modell hatte man auch Tomy im Visir, denn das Modell lief als Premiummodell vor etwa sechs Jahren vom Band und hatte als Schrift einen roten Aufdruck. Hot Wheels ergänzt nun genau dieses Modell mit einem Modell mit einem blauen Schriftzug. Die Proportionen des Hot Wheels Modells sind absolut perfekt und auch die Details sind für so ein günstiges Modellauto schon sensationell gut, so dass man hier von Anfang an ein echtes Sammelobjekt entwickelt hat. Wie alle Sondermodelle zuvor, benennt Porsche die sportlichsten Ableger des Hauses nach der berühmten und Material verschleißenden "Carrera Panamericana", welches die schnellste und gefürchteste Rallye weltweit ist, die man überhaupt fahren kann. Zunächst wollte man wohl nur 500 Stück als Homologation für den Rennsport auflegen, doch die schnellen Abverkäufe ließen bei Porsche noch einmal den Gedanken aufkommen, 1000 weitere Modelle für den privaten Käufer zu produzieren. Somit handelt es sich auch heute noch um einen der seltesten, gefragtesten und auch begehrtesten 911er Modellen überhaupt handelt. Ein 2,7 Liter großer Sechszylinder sorgte für 210 PS bei unter einer Tonne Gewicht, so dass er 1972 zu den schnellsten Seriensportwagen der Welt gehörte. Der fest montierte und in einem bestimmt hohen Winkel hochstehende Heckflügel bekam aufgrund seiner Form übrigens den Beinamen "Entenbürzel", weil es den Hinterfedern einer Ente glich.
 
Audi 90 Quattro=> Dieses Modell basiert auf der zweiten Generation des Audi 90, hier dem Typ B3, der noch in den späten Jahren das Grunddesign des NSU Ro 80 aufgetragen hatte. Während der normale Typ Audi 90 bereits von Majorette in den 90er Jahren und Tomica mit den Limited Vintage Neo Modellen im letzten Jahrzehnt reproduziert wurde, widmet sich Hot Wheels nun dem Rennsportmodell, welches 1989 in der amerikanischen IMSA-GTO Serie eingesetzt wurde. Mit dem Fahrer Hans-Joachim "Strietzel" Stuck holte man sieben Siege, welche für das Image von Audi und dem Quattro Antrieb in den USA förderlich sein sollte. Der 2,2 Liter R5 Motor hatte seinerzeit schon beeindruckende 720 PS Leistung und erreichte eine Höchstgeschwindigkeit von rund 310 Stundenkilometer. Das Fahrzeug wog seinerzeit nur knapp 1200 Kilogramm und beschleunigte von Null auf 100 Stundenkilometer in nur 3,1 Sekunden. Auch dieses Modell ist ein wichtiger Meilenstein im Motorsport und für die Wahrnehmung deutscher Premiumfahrzeuge im Ausland.
 
Mercedes-Benz 560 SEC AMG 1989=> Er könnte der neue Superstar im Sortiment von Hot Wheels sein und MUSS auch unbedingt ein Sondermodell in der schweren Ausführung werden. Siku baute ihn in den 80er Jahren als 500SEC nach. Auch die damaligen Anbieter Yatming oder Roadchamps bauten diese Baureihe nach. Matchbox bot ihn ebenso an und verblieb wie das Modell hier sogar beim Sondermodell AMG. Das Grundmodell ist schon erstaunlich gut bei Hot Wheels bedruckt worden, so dass hier tatsächlich nur noch die Gummibereifung fehlt. Interessant ist die gute Proportion des Modells und auch die Darstellung eines zum Teil geöffneten Schiebe- Hubdaches. Der macht schon echt viel Freude... . Von dem Mercedes-Benz 560 SEC wurden insgesamt 29.000 Stück inklusive der nur 50 AMG Sondermodelle gebaut, was dann etwas mehr als einem Drittel der Gesamtproduktion der Baureihe C126 entsprach. Die Kundschaft musste seinerzeit mindestens einen guten sechsstelligen Kaufpreis hinlegen, um eines der Modelle zu bekommen, was dann bereits schon den Gegenwert einer guten Eigentumswohnung entsprach. Während das Grundmodell bereits schon 299 PS Leistung hatte, welche als einem 5,5 Liter Hubraum V8 Motor schöpfte, legte man bei AMG noch einen drauf. Ein 6,0 Liter V8 Motor leistete noch einmal 86 PS Leistung mehr. Die Veränderungen an der Karosse waren seinerzeit extrem auffallend und machten aus einem hochseriösen Edelcoupé auf einmal einen brachialen Autobahnpiraten. Also ist das auch ein perfekter Hot Wheels im übertragenden Sinne...    
 
Ford Escort RS 2000=> Dieses Modell ist, wie bereits bei der Erstvorstellung von mir vorausgesagt, ein beginnender Superstar geworden. Gerade der britische Motorsport mit legendären Tourenwagen und Klassenrennen sorgen hierfür für viele Fans der Fahrzeuge der 70er Jahre. Und auch im Straßenbild war dieser Ford Escort in der Grundversion oftmals weit verbreitet und als RS2000 ein Autobahnschreck. Wie in den 70er Jahren üblich, wurde der Ford Escort in Großbrittanien entwickelt und europaweit vertrieben. Das Modell ist für den Modelljahrgang 2023 noch recht jung und es stellt bereits die dritte Fassung für den aktuellen Jahrgang dar. In den Farben Rot, Orange und Weiß stellt er eine Augenweide und einen Hingucker dar. Das Modell zeigt starke Ähnlichkeit zum legendären Matchboxmodell und startet aber mit seitlichen Verbreiterungen in der Optik eines Tourenwagens. Die unterschiedliche Bereifung ist optisch ganz witzig aber im Rennsport und Tourenwagensport durchaus üblich. Auffallend ist, dass man hier auch die Heckleuchten und das Kennzeichen bedruckt hat. 
 
 











 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen