Sonntag, 10. März 2024

Hot Wheels verstärkt das Interesse an Fahrzeugen vom entferntesten Kontinent der Welt (zumindest aus deutscher Sicht)... : Holden Monaro GTS, Typ HQ, 1973 & Holden Torana A9X, 1977, Hot Wheels, Sondermodelle, Modelljahrgang 2023

Hersteller : Hot Wheels
Modell : Holden Monaro GTS, Typ HQ, 1973 & Holden Torana, Typ A9X, 1977
Update : Nein, neues Sondermodell in 2022 & Nein, neues Sondermodell in 2023
Rubrik : 2-Pack, Premium, Car Culture
Produktionsort : Thailand
Farbe : Orangemetallic + Schwarz & Weiß + Rot
Maßstab : ca. 1/64
zu öffnen  : nichts  
Maße: ca. 7,4 cm x 3,0 cm x 2,0 cm & 7,0 cm x 3,2 cm x 2,1 cm (l/b/h)
Preis : ca. je 22,50 € ( Mein Kaufpreis neu in 2023 )
 
Hot Wheels präsentiert für dieses Jahr erneut eine regelrechte Besonderheit in den 2-Packs, denn es handelt sich nach rund einem halben Jahr wieder einmal um ein Fahrzeug der australischen GM Marke Holden. Und in diesem Portfolio über die letzten Jahrzehnte darf man sehr gerne nach weiteren scharfen Modellen suchen, denn nichts ist so exotisch wie Automodelle vom australischen Kontinent. Und das ist echt schde, denn auch dort hat man fantastische Fahrzeuge gebaut, die man im Rest der Welt fast gar nicht kennt. Während der Holden Monaro bereits in der Boulevard Serie seine Ersterscheinung feierte, verweise ich einfach mal hierzu auf den bereits angefertigten Blogeintrag, so dass der Focus in diesem Beitrag, sich auf das aktuelle Modell des Torana bezieht.
 
Aus "deutscher Sicht" muss ich einmal zugeben, dass wenn man etwas länger auf die Baureihe Torana schaut, doch irgendwie beim Viertürer einen Hauch vom Opel Ascona B daraus erkennen kann, auch wenn an der Front und dem Heck nichts darauf hindeutet. Beim Zweitürer steckt in der abfallenden Dachpartie definitiv auch etwas vom Opel Manta B, Typ CC drin. Verwundern würde das nicht, denn viele Holden Modelle basieren auf Opel oder Vauxhall Modellen, wobei man diese dann optisch nicht so brav und durchaus so manches Mal interessanter gestaltet hatte. Der Holden Torana gehört dazu. Als 1977er Baujahr gehört er dritten und letzten gebauten Version eines Torana. Im Gegensatz zu den deutschen oder englischen Modellen ist diese Baureihe mit Vier-, Sechs- und Achtzylinder Motoren ausgestattet worden, was dann letztendlich eine enorme Leistungsbreite von 85 PS Leistung beim Vierzylinder bis hin zum 5 Liter V8 mit rund 240 PS Leistung aufzeigt. Technisch konnte also der kleine Holden ein echtes Biest werden, in dem man bei gleicher Leistung und deutlich geringerem Gewicht die größeren Modelle ärgern konnte. Die A9X Version ist ein Modell, welches auch nur für den 77er Jahrgang zu kaufen gab, und es bestand aus einem Zusammenspiel von Technik und sportlichen Karosseriekomponenten. Es sollte ein Fahrzeug werden, welches im Rennsport erfolgreich werden sollte und dort sogar das Bergrennen von Bathurst gewonnen hatte. 
 
Kommen wir nun etwas zum Modell an sich zurück , denn diese unten gezeigte Farbfassung gibt es nur im 2-Pack. Die Ersterscheinung des Modells gab es -wo auch sonst- in der Hot Wheels Boulevard Reihe zu kaufen. Die Modellverbreiterungen und Spoiler sind gut gelungen, auch wenn Hot Wheels auf die zum Teil brachiale Vernietung der Anbauteile des Originals verzichtet. Die Bedruckung an Front und Heck darf als perfekt bezeichnet werden. Spannend ist, dass beispielsweise nur die Außenschalen der Außenspiegel in Schwarz lackiert wurden. Fensterumrandungen als auch Fußbleche wurden ebenfalls in Schwarz lackiert. Scheibenwischer, Türgriffe und auch ein Überrollkäfig sind weitere schöne Details. Das Modell steht in einer optischen Rennversion auf gummierten Slicks und einem dazu passenden, aber verhältnismässigem kleinen Reifen mit einer wunderschönen Achtspeichenfelge. Wie schon beschrieben, darf es von solchen Modellen durchaus mehr geben...    

Der Holden Monaro wurde insgesamt von 1971 bis 1979 gebaut, wobei diese Fahrzeugoptik in die erste Hälfte des Modellzyklus bis 1974 hinein fällt, so dass auch die Baureihenkennung "HQ" benannt werden kann. Unterstützend zur Baujahrsangabe kann man diese bei Hot Wheels bestätigen, denn erst ab 1973 haben die Monaros die schwarzen Streifen auf der Motohaube erhalten. Motorentechnisch ist der Bolide schon im oberen Segment der 70er Jahre unterwegs. Der V8 hatte 5,7 Liter Hubraum und bot ganze 275 PS Leistung, so dass es wohl damals schon richtig viel Spaß gemacht habe muss, mit so einem Boliden durch Australien zu cruisen. Der Monaro endete mit dieser Bezeichnung auch 1979 und kehrte nach 22 Jahren wieder auf den australischen Kontinent zurück.  












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